XVIII.I Verletzte Seele

25
Killian

Das Wasser zog dunkel in dicken Rinnsalen am Zugfenster vorbei. Killian hatte seine Stirn gegen die kühle Scheibe gelehnt und starrte hinaus in das beruhigend fließende Nichts, während er versuchte, die Gespräche seiner Verwandten zu ignorieren. Pheline und Grant unterhielten sich lachend über die Grimm'schen Zaubermärchen, wobei Killian schleierhaft war, wie sie überhaupt auf das Thema gekommen waren, immerhin handelte es sich dabei um langweilige Kindergeschichten. Noch schlimmer jedoch waren Gwynedd und ihr älterer Bruder Graham. Sie diskutierten lebhaft über ein bevorstehendes Gesetz zum Erhalt magisch bedeutsamer Kulturgüter, das ihrer Meinung nach stark an die Ideologie der Morrígna erinnerte.

»Das gibt mir ein ungutes Gefühl«, sagte seine Cousine zum wiederholten Male. »Es klingt auf den ersten Blick vielleicht harmlos, aber hast du dich mal damit befasst, um welche Denkmäler es dabei geht?«

»Ich weiß, die Fördermittel sollen fast ausschließlich auf keltische Kulturandenken verteilt werden. Barek hat davon gesprochen, dass im Senat auffällig viele Hexen dafür gestimmt haben, die er verdächtigt, Anhänger Wotans zu sein.«

Killian warf seinem Cousin aus dem Augenwinkel finstere Blicke zu. Er verstand nicht, warum sie sich alle so bereitwillig in einen Krieg ziehen ließen. Sie waren noch viel zu jung, verdammt! Anstatt sich für politische Spitzfindigkeiten zu interessieren, sollte Gwynedds gesamte Aufmerksamkeit auf Freunden, Zukunftsplänen und ihren Aufgaben im Zirkel liegen, doch nicht so seine Verwandte. Scheinbar konnte sie es kaum erwarten, in ihr Verderben zu rennen.

»Wie schaut's eigentlich aus, Gwyn?«, unterbrach Pheline das Gespräch und legte ihrer besten Freundin einen Arm um die Schulter. Wie sie da saßen, ihre Wangen dicht aneinander gepresst, sahen sie aus wie Pech und Schwefel. Pheline mit ihrem weißblonden, aalglatten Haar und den stechend eisblauen Augen, ein freches Grinsen auf den Lippen und dann Gwynedd, deren besorgter Gesichtsausdruck von wilden, roten Locken umrahmt wurde. »Versuchst du dich diesen Sommer an der Prüfung in Fluchbrechen?«

Gwynedd zuckte die Schultern. »Ich weiß nicht. Es gibt Gerüchte über neue Bewertungskriterien und im Gespräch mit dem Prüfungskomitee sind schon so viele durchgefallen.«

»Sag so etwas nicht, Maus. Du bist unglaublich talentiert«, versuchte Pheline sie aufzumuntern. »Ich kenne niemanden, der in Fluchbrechen und Verwünschungen so gut wie du ist. Ich kann dir bei der Vorbereitung auch gerne helfen.«

Grant warf seine Arme theatralisch in die Luft und fragte amüsiert: »Mir auch?« Auf seine Lippen schlich sich ein verschwörerisches Grinsen, dann zwinkerte er Pheline zu, die plötzlich auffällig rote Ohren bekam.

»Ich hätte auch gut Hilfe in Heillehre gebrauchen können.« Graham schnitt eine Grimasse. »Mich hat niemand so selbstlos unterstützt.« Mit einem Augenrollen setzte er »Brüder!« hinterher.

Dass seine Verwandten so offen über ihre Schwächen und Ängste sprachen, war für Killian unbegreiflich. Unter seinen Freunden war es üblich, sich zu profilieren, denn zu zugeben, etwas nicht zu können, wurde schneller ausgenutzt, als ein Grimm jagen konnte. Zwar wussten Pheline und Grant wie es um seine Fähigkeiten beim Brauen von Elixieren stand, doch er hätte es ihnen nie so offensichtlich unter die Nase gerieben.

»Ich bin ja sowieso froh, wenn das Lyzeum endlich um ist«, sagte Pheline. Sie ließ sich in die harte Sitzbank zurückfallen. »Stellt euch mal vor, was wir dann alles machen können!«

Graham lächelte. »Da ich schon immer etwas machen wollte, das einen positiven Beitrag für unsere Gesellschaft leistet, werde ich mich zum Wächter ausbilden lassen. Deshalb hatte ich das Praktikum bei der Zauberwacht machen wollen.«

»Ist das komplett ins Wasser gefallen?«, fragte Pheline vorsichtig. »Also wegen... dem Vorfall.«

Killian runzelte die Stirn. Sein Blick fiel auf Gwynedd, die seltsam abwesend auf ihre zusammengefalteten Hände starrte, als wäre sie mit ihren Gedanken an einem weit entfernten Ort. Er fragte sich, woran es lag, dass er so anders als der Rest seiner Familie war.

»Die Heiler meinten«, begann Graham leise zu erklären, »dass ich viel Ruhe brauche. Was denkt ihr, wie lange ich Mutter überzeugen musste, mich wenigstens die zwei Tage ins Lyzeum zu lassen? Sie hat Angst, dass es sich ausbreiten könnte und ich dort dann alleine ohne Hilfe wäre. Aber ganz ehrlich, ich kann noch die nächsten Wochen daheim im Bett liegen, morgen muss ich aber unbedingt noch den Sonderkurs für meine Ausbildung abschließen, das hatte ich vor dem Sommer nicht geschafft. Sonst kann ich mir meine Zukunftspläne in den Arsch schieben.« Er lächelte entschuldigend. »Ihr wisst, was ich meine.«

»Müssen wir darüber reden?« Killians Stimme hatte gereizter geklungen, als er beabsichtigt hatte, doch er wollte diese Nacht endlich vergessen können. Leider hatte seine Familie da andere Pläne. Es verging kein Tag, an dem sie die letzte Woche über nicht früher oder später auf den Verdammten zurückgekommen waren. Heute Abend durfte er endlich den Verband abnehmen. Seine Hand würde ihn noch sein restliches Leben an die fürchterliche Nacht erinnern, da wollte er wenigstens die letzten Stunden jegliche Gedanken daran verdrängen können.

Grant kniff seine Augen zu Schlitzen zusammen. »Wieso? Passt die Wahrheit nicht in deine Weltanschauung? Du kannst den ganzen Sektenkindern nachlaufen so viel du willst, die Morrígna haben dich trotzdem angegrif–«

»Hey!«, fiel Gwynedd ihrem Zwillingsbruder ins Wort. Sie hatte ihre wunderschön warmen Augen aufgerissen und starrte ihn ungläubig an. »Wie kannst du so etwas nur sagen?«

»Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen«, überging Killian sie und verzog seinen Mund zu einem wölfischen Grinsen, hinter dem er seine Wut zu verstecken versuchte. »Mir geht's nur darum, dass ihr nie wissen könnt, wer eure Worte hört und gegen euch verwendet. Deshalb will ich nicht darüber reden.«

Der Zug ruckelte hart, dann ertönte eine Lautsprecheransage. Hexen drängten sich durch die schmalen Gänge, um schnellstmöglich auszusteigen. Am Waggonende fing ein kleines Kind lautstark zu schreien an.

Pheline legte nachdenklich einen Finger an ihr Kinn. »Wir sind hier doch aber unter uns. Da unterstützten wir uns gegenseitig.«

Bevor Killian sie darauf hinweisen konnte, dass sie dicht an dicht mit dutzenden Hexen saßen, die mitbekommen konnten, worüber sie sprachen, was schlimmstenfalls auf den Orden zurückfallen würde, hatte Grant erneut das Wort ergriffen. »Wenn wir uns gegenseitig unterstützen, können wir viel mehr erreichen. Es totzuschweigen, bringt niemanden etwas. Die Gesellschaft muss endlich aufwachen! Ist klar, dass du davon nicht viel verstehst.«

Sein Kiefer spannte sich an. Kurz huschte sein Blick zur Seite, um zu sehen, ob seine Erwiderung auf neugierige Ohren stieß, doch niemand schien sich für sie zu interessieren. Er lehnte sich vor und wisperte in verschwörerischem Tonfall: »Stimmt, Grant. Du bist schon immer ein großer Befürworter von Teamarbeit gewesen. Manche Hexen erreichen alleine eben nichts. Kein Wunder, dass du unter den Silurern als Abschaum giltst.«

»Killian!«, fuhr Graham entsetzt dazwischen.

In ruhiger Gelassenheit lehnte er sich auf der Bank nach hinten und verschränkte seine Füße übereinander, wie es Mervyn stets zu tun pflegte, wenn er Erhabenheit ausstrahlen wollte.

»Du musst ihn ja auch immer provozieren«, sagte Gwynedd an ihren Zwillingsbruder gewandt. Ihr Blick pendelte zwischen ihm und Killian hin und her, dabei schüttelte sie zaghaft den Kopf, als wüsste sie nicht, was sie mit ihnen noch machen sollte. In ihrem Gesicht kämpften Frustration und Besorgnis um die Vorherrschaft.

Grant schnaubte. »Klar verteidigst du ihn wieder, wie zu erwarten.«

»Er ist nicht der Feind!«, zischte Gwynedd und nun funkelten ihre braunen Augen ernsthaft wütend. »Da draußen läuft ein mordender Psychopath umher und du hast nichts besseres zu tun, als jemanden aus unserer eigenen Familie ständig unter Generalverdacht zu stellen. Du solltest dich schämen!« Sie schlug auf das rote Stoffpolster ihrer Sitzbank, als wollte sie ihm sagen, dass die Diskussion damit beendet war.

Graham und Pheline schwiegen sich aus. Plötzlich schien jeder Punkt im Zug interessanter als Gwynedd zu sein. Als Killian beobachtete, wie Grant blutrot anlief und ihn mörderisch wütend anstarrte, doch zu seinem Erstaunen tatsächlich den Mund hielt, musste er an sich halten, nicht zu grinsen. Wenn etwas seine Laune hob, dann war es zu sehen, wie sein Cousin nach allen Regeln der Kunst zurechtgewiesen wurde.

Seine Freude hielt nur kurz. »Ich vertraue ihm nicht«, brummte Grant nach einigen Sekunden beleidigt und verschränkte die Arme vor der Brust.

»Er«, warf Killian mit einem provozierend freundlichen Lächeln ein, »kann dich hören.«

Doch sein Cousin beachtete ihn nicht. »Außerdem hast du doch letztens selbst gesagt, dass du auch bedenklich findest, mit welchen Hexen er die ganze Zeit so rumhängt.«

Killian riss seine Augen überrascht auf. Als er zu Gwynedd sah, rutschte diese peinlich berührt auf der Sitzbank hin und her und vermied jeglichen Blickkontakt mit ihm. Sie zog den Kopf ein, bis ihre Locken beinahe vollständig ihr Gesicht verdeckten. »Das stimmt so nicht«, setzte sie zögerlich an. »Ich mag deine Freunde vielleicht nicht, weil du dadurch manchmal einfach so... es war dumm, tut mir leid.«

»Ah ja«, erwiderte Killian kühl. Er wusste nicht, wie er sich fühlen sollte. Es verletzte ihn seltsamerweise, dass Gwynedd so über ihn dachte, dabei war es ihm sonst stets gleichgültig gewesen, was seine Familie von ihm dachte. Sie hatten ihn nie verstanden. Doch seine Cousine hatte stets an das Gute in ihm geglaubt, selbst in Momenten, in denen ihm bewusst war, dass er ihr selbstloses Vertrauen nur ausnutzte. Trotzdem hatte es sich gut angefühlt.

»Killian«, begann sie vorsichtig, doch sein finsterer Blick ließ sie inne halten.

»Wir sind da.« Mit diesen Worten erhob er sich und zwängte sich an den anderen Fahrgästen in Richtung Ausstieg vorbei, ohne noch einmal zurückzusehen.

⋯⋆ ⋆✶⋆ ⋆⋯

Am nächsten Tag hatte Killian das Gefühl, die Minuten bis zum Beginn ihrer Studiengruppe wollten nicht vergehen. Als die Uhr halb Sechs schlug, stellte er erleichtert fest, dass er nur noch dreißig Minuten absitzen musste, bis er seine Freunde endlich in sein Vorhaben einweihen konnte. Er wusste, dass nicht alle begeistert von seiner Idee sein würden, doch Jowna zu liebe wollte er heute einen gänzlich anderen Zweig der dunklen Künste anschneiden.

»Magst du uns nicht endlich verraten, was wir später üben werden?«, fragte Rhydian zum wiederholten Male. Er brütete seit seinem letzten Nachmittagskurs über einem Aufsatz in Geschichte, doch so wenig wie er in der Zeit geschafft hatte, schienen seine Gedanken nicht bei der Sache zu sein.

Killian seufzte. »Mein Freund, hast du schon einmal davon gehört, dass Geduld eine Tugend ist?«

Ein schelmisches Grinsen erschien auf Rhydians Lippen und er legte spielerisch den Kopf schief. »Ach, von Tugenden halte ich nicht viel. Ich mag's da eher unanständig.«

Jowna, die neben ihm saß, warf ihm einen unsicheren Blick zu, während sich ein Rotschimmer über ihre Wangen legte.

»Du weißt, da sind wir einer Meinung.« Killian zwinkerte seiner besten Freundin zu, die daraufhin nur umso roter wurde, dass es aussah, als hätte jemand sie bis zur Herberge und wieder zurück gescheucht.

»Killian!«, zischte sie verlegen.

Die beiden Jungen brachen in Gelächter aus. Die wenigen Hexen, die ebenfalls noch im Festsaal saßen, wandten aufgrund des plötzlichen Lärms die Köpfe in ihre Richtung. Rhydian stieß Jowna versöhnlich den Ellenbogen in die Seite, dann richtete er seine Aufmerksamkeit zurück auf seinen Aufsatz und begann auf dem Ende seines Bleistiftes zu kauen.

Mervyn blätterte von ihren Gesprächen vollkommen unbeeindruckt im Lokalteil der Abendausgabe, als könnte ihn kein Wässerchen trüben. Sein Blick glitt konzentriert über die Zeilen der Zeitung. Plötzlich wich ihm jegliche Farbe aus seinem ohnehin blassen Gesicht. Er hatte die Augenbrauen zusammengezogen, scheinbar gefiel ihm nicht, was er dort las.

Auch Jowna bemerkte seine ungewöhnliche Reaktion, denn sie lehnte sich ihm plötzlich entgegen, um einen Blick auf den Artikel zu erhaschen. Sie konnte nur die Überschrift gelesen haben, da entfuhr ihr auch schon ein »Bei Ishtar!«.

»Was ist los?«, fragte Killian.

Rhydian sah von seinem Aufsatz hoch und schüttelte den Kopf. »Wie soll sich jemand bei eurem Gewusel eigentlich konzentrieren? Ihr tut ja so, als wären die Toten auferstanden und würden die Feenhügel terrorisieren. Zeigt mal her.« Bevor Mervyn protestieren konnte, hatte er nach der Zeitung gegriffen und sie vor sich auf dem Tisch ausgebreitet. Seine Miene war unlesbar. Nach einigen Sekunden, die Killian wie Minuten vorkamen, schob er ihm den Artikel wortlos zu.

Er musste nur den Titel lesen, schon breitete sich sengend heißes Entsetzen in seinen Adern aus. Dunkler Verbote: erster Angriff eines Verdammten seit über vier Jahren. Seine Magie loderte in ihm wie ein allesverschlingendes Feuer, so unkontrolliert jagten alle möglichen Gefühle und Gedanken in seinem Körper durcheinander. Nach dem Angriff eines Verdammten auf den jungen Spross des geschätzten Mac-Carthaigh-Clans und den Sohn der Conellos wurden neue Ermittlungsdetails bekannt. „Es gibt viele Hexen, die derzeit Sichtungen der Schattenwesen melden", nahm ein Sprecher der Zauberwacht auf Anfrage Stellung. „Noch können wir keine gesicherten Aussagen treffen, um wie viele Verdammte es sich handelt. Wir bitten, von Spekulationen und Falschmeldungen abzusehen." Der Experte Weiser Böhm von der Opferhilfe erklärt mit Blick auf den Vorfall: "Eine schreckliche Tragödie. Wir können von Glück sprechen, dass die beiden jungen Hexer überlebt haben. Unsere Gemeinschaft darf sich nicht vor dem Gedanken verschließen, dass eine neue Welle der Dunkelheit auf uns zukommen könnte. Historisch betrachtet gab es immer wieder...

»Das hört sich nicht gut an«, setzte Jowna vorsichtig an. Sie presste ihre Lippen aufeinander, ihre hellbraunen Augen funkelten vorwurfsvoll. »Warum hast du uns nicht erzählt, dass du von einem Verdammten angegriffen wurdest?«

Er konnte sie nicht länger ansehen. Sein Plan war gewesen, niemanden von dem Vorfall zu erzählen. Auch wenn sie alle ahnten, auf welcher Seite ihre jeweiligen Familien in dem drohenden Krieg standen, waren sie zu der stillen Übereinkunft gekommen, nicht offen darüber zu reden. Wie würde Mervyn reagieren, sollte er erfahren, dass die Morrígna einen Angriff auf ihn und seinen Cousin verübt hatten? So wie er seine Verwandten kannte, würden diese nach dem Artikel ein Interview dazu geben wollen, dass Graham Stimmen gehört hatte. Dass jemand den Verdammten kontrolliert hatte. Natürlich würde Mervyn sofort wissen, was das zu bedeuten hatte.

Sein Blick fiel auf seine Hand. Die Heiler hatten ihm bei der Entlassung gesagt, er hätte großes Glück gehabt. Als er gestern Abend seinen Verband abgewickelt hatte, wusste er, was sie meinten. Zwar hatte er niemandem freiwillig erzählen wollen, dass er das Schattenwesen mit einem Brandfluch durchstoßen hatte, doch er selbst wusste genau, was geschehen war. Er hatte erwartet, unter dem Verband nur noch die ausgebrannten Reste seiner Finger vorzufinden, mindestens eine schwarzblutende Wunde, irgendwas. Aber da war nichts. Nur eine seltsame Narbe auf seiner Handinnenfläche, die ihn an die fürchterliche Nacht für immer erinnern würde.

»Du bist unverletzt«, stellte Mervyn in seltsam bedrückten Tonfall fest.

Killian schüttelte den Kopf. »Ich möchte nicht darüber reden.«

»Was ist passiert?«, ließ Jowna nicht locker. Ihre Augen schimmerten vor Sorge. »Wie konntest du uns verschweigen, dass du nur knapp mit dem Leben davon gekommen bist!«

Killian zwang sich ein Grinsen auf die Lippen in der Hoffnung, Überlegenheit auszustrahlen. »Mir geht es gut, das siehst du doch.« Ehe seine beste Freundin ihm widersprechen konnte, hob er abwehrend seine Hand vor die Brust. »Nein, sag jetzt nichts, ich will es nicht hören. Schaut mal auf die Uhr«, versuchte er sie abzulenken. »Wir sollten uns auf den Weg machen.«

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