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Jeongin war angepisst. Er war nicht nur angepisst, weil er komplett nass war oder dass er nicht mit seiner Mission weitermachen konnte. Er war angepisst, weil er an Seungmins Zunge denken musste. Seit er sein Blaubeerfleisch kurz geleckt hatte, konnte er an nichts anderes denken. Noch nie war ihm jemand so nah gewesen wie Seungmin ihn und Jeongin hatte auch keine Interesse gehabt herauszufinden, wie es sich anfühlte. Seine Studien waren sein ganzer Lebensinhalt gewesen. Dann kreuzte so ein Idiot wie Seungmin auf und lies ihn was anderes denken. Wie konnte er nur? Wie konnte er Jeongin an etwas so banales denken lassen? Und doch war er in seiner Muffinform und wollte wieder so berührt werden.
Er beschloss sich zurückzuverwandeln. Es war ohnehin sehr anstrengend die ganze Zeit in der veränderten Form zu verweilen. Jeongin hatte schon heftige Kopfschmerzen bekommen. Jeongin konzentrierte sich und verwandelte sich zurück in einen Frutaner. Schnell schaute er rüber auf Felix Bett in dem Seungmins Kumpel schlief. Er hoffte, dass er einen festen Schlaf hatte. Mit einer Hand versuchte er den nassen Verband zu lösen, aus dem etwas Blaubeerblut sickerte. Es war schwer, doch mit ganz viel Geduld konnte er ihn abstreifen. Der Verband fiel auf den Boden. Jeongin kniete sich vor Seungmin und rüttelte ihn. „Seungmin, hey", flüsterte er, worauf Seungmin ein Murmeln von sich gab. Er drehte sich um und zog die Decke weiter über seine Schulter. Jeongin seufzte und rüttelte ihn fester. „Wach auf, Arschloch." Dann endlich schlug Seungmin die Augen auf. „Was?", fragte er. „Dreh dich um", forderte Jeongin ihn auf. Seungmin tat wie gewünscht und schaute in Jeongins Augen. „Wieso hast du dich zurück verwandelt? Felix ist ein paar Meter weg von uns. Wenn er aufwacht, dann sieht er dich."
„Denkst du ich weiß das nicht?! Ich hab dich aufgewacht....weil...weil ich deine Zunge wieder auf meinem Blaubeerfleisch spüren will....lach ja nicht. Ich hab keine Ahnung von sowas! Ich fühle sowas zum ersten Mal, okay?!" Seungmin hob eine Braue. Was will Jeongin da bitteschön von ihm? Jeongin war schon ein sehr seltsames Alien. Seungmin konnte aber nicht leugnen, dass Jeongin wirklich lecker schmeckte und wenn Jeongin es sogar wollte, dann doch besser. „Okay, dann...komm mal her...ich kann nicht glauben...dass du so drauf bist", meinte er mit einem kleinen Grinsen. „Halt den Mund und mach einfach!"
„Wenn du weiter so bestimmerisch mit mir umgehst, dann mache ich es nicht, okay? Du kannst ja auch freundlicher sein und sowas sagen wie 'Bitte Seungmin, nasch von mir. Ich halte es nicht aus. Ich brauche dich." Jeongin schaute ihn wütend an. Auf so ein Niveau wird er sich auf keinen Fall einlassen. Dann hörte er nicht auf diese komische Seite in ihm. „War nur Spaß, also beruhig dich."
„Du hast mir dem Mist mit Vernaschen angefangen!"
„Ja, sorry dafür, also würdest du bitte leise sein? Du weckst Felix auf." Jeongin verstummte und lies sich von Seungmin berühren. Er lies es zu, dass der junge Mann seine Hand auf sein Rücken legte und ihn an sich zog. „Dreh dich etwas zu mir", meinte Seungmin. Jeongin drehte seinen Oberkörper etwas zu ihm, sodass Seungmin besser zu seinen Stummel kam. Frischer, süßer Blaubeergeruch wehte Seungmin in die Nase und lies ihn Speichel in sein Mund sich bilden. Seungmin öffnete seinen Mund etwas und streckte seine Zungenspitze raus, um sie auf das offene Blaubeerfleisch zu legen. Jeongin zuckte etwas auf. Seine Zunge wurde mit Blaubeerblut benetzt, als Seungmin seine Zunge noch weiter auf das Fleisch legte. Es war so kühl, frisch und so verdammt lecker. Er schluckte etwas vom Blaubeerblut, was für ihn wie Blaubeersaft aus dem Kühlschrank schmeckte. So stark und intensiv nach den Früchten. Seungmin leckte jetzt etwas intensiver, benetzte seine Zunge immer wieder mit dunkelblauer Flüssigkeit. Jeongin wimmerte. Er wusste nicht, dass es sich toll anfühlte, so von Seungmin berührt zu werden. Im Moment lies er seien bissigen Kommentare sein, er legte seine gesunden Hand auf Seungmins Schulter ab und krallte sich leicht rein. Seungmin bearbeitete sein offenes Fleisch wie eine Kugel Eiscreme. Jeongin spürte sie überall auf seinem Stummel.
Das Alien so zu lecken erhöhte die Temperatur in Seungmin. Sein Herz raste, war jetzt nur noch auf Jeongins Blaubeerblut fixiert, von dem er gar nicht genug bekommen konnte. Jeongin zog sein Kopf zu ihn zu küssen. Sein Blaubeerblut vermischte sich mit Seungmins und seinem Speichel. Fuck, alles in seinem Mund schmeckte nur noch Blaubeeren und das seltsame Verlangen noch mehr zu spüren. Er durfte dem allerdings nicht nachgehen. Bevor er sich vollkommen fallen lies, zog er seinen Kopf weg und wischte sich über den Mund. „Das ist nicht passiert, okay!", fauchte er. „Ja, ist nichts passiert. Du bist immer noch nass. Willst du vielleicht bei mir schlafen? Ich hab eine Decke und...und ich...kann dich mit meiner Wärme....wärmen...." Und zum ersten Mal wehrte sich Jeongin nicht. Er legte sich neben Seungmin hin und lies sich zudecken.
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