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„J-ja....echt nett von ihm, oder?" Felix sah ihn allerdings sehr besorgt aus. „Da sind aber keine Drogen drinnen oder?", fragte er ihn. Er machte sich sorgen um Seungmin. Er hatte so eine schwere Zeit auf der Straße gehabt und von Drogen wegzukommen, war ziemlich schwer. Vielleicht sollte er er mit ihm mitgehen, damit er sichergehen kann, dass er sich wirklich auch nur eine Mütze kaufen will. Allerdings musste er noch so viel mit Minho backen, dass er keine Zeit dafür finden würde. „Nein! Ich würde dir ja den Scone anbieten...aber das geht nicht....", sagte Seungmin. Er wurde ganz nervös. „Okay.....dann vertraue ich dir.....hier ist das Geld." Seungmin bedankte sich und lief schnell an ihm vorbei.

Er kaufte Verbandsmaterial und lief dann zum nächsten Supermarkt, um Blaubeeren zu kaufen. Man sah ihn komisch an, weil er mit einem Scone herumlief, von dem er nicht mal ein Stück abbiss und auch wenn der Scone so herrlich duftete, unterstand Seungmin sich davon abzubeißen. Für den Anfang an kaufte er eine Packung mit den kleinen, dunklen Früchten. Jeongin hatte ihm nie erzählt, wie viel er davon brauchte und er wollte nicht Felix ganzes Geld ausgeben. Mit den Sachen machte er sich auf den Weg zurück zu Felix. Bevor er vorbei an Changbin lief, sagte er ein schnelles 'Sag ja nichts zu dem Scone." Hinter ihn hörte er nur ein Kichern des Verkäufers. Changbin hielt ihn sicher für gestört. Wie er immer mit neuen Gebäckstücken reinlief. Seungmin verschanzte sich in Felix Badezimmer, wo er der Verbandsmaterial und die Packung mit Blaubeeren auf dem Toilettensitz abstellte. Den Scone legte er auf den Boden ab, wo sich wenig später Jeongin zurück verwandelt.

„Wie kannst du es wagen Blaubeeren auf einem Toilettensitz abzustellen????? Außerdem sind das viel zu wenige! Aber gut, ich habe einiges von meinem Blaubeerblut verloren" Jeongin nahm sich die Packung und öffnete sie, worauf er sich ein paar der Früchte reinstopfte. Seufzend schloss er die Augen. „Oh ja, endlich wieder Blaubeeren!" Er aß tatsächlich die ganze Packung auf. Jeongin war ziemlich hungrig gewesen. „So, jetzt kümmere dich um meinen Arm, dann kann ich mich auch um meine Mission kümmern. Wie ich sehe, bekommst du es nicht mal richtig hin." Jeongin erinnerte ihn an seine Eltern und das machte ihn wütend. Er hatte genug von so Leuten, die ihn so scheiße behandelten. Er gab sein bestes und das war nicht gut genug. Er musste sich für Jeongin zum Affen machen. Changbin hielt ihn für verrückt und Felix für drogenabhängig. „Wie wäre es, wenn du es selber machst, Mister ich kann alles besser als du? Hast du eine Ahnung, was ich für dich alles in Kauf nehmen muss? Changbin und Felix denken ich hätte nicht alle Tassen im Schrank! Das ist alles deine Schuld, du undankbarer Mistkerl! Du bist genau wie meine Eltern und ich habe gehofft so jemanden nie wieder zu treffen. Weißt du was? Verpiss dich doch zu deinem ach so tollen Frutania oder wie das heißt und sag deinen Leuten, dass du die Abschlussprüfung nicht geschafft hast, denn ich habe keine Lust dir zu helfen und nur dumme Kommentare von dir zu bekommen!"

„Was willst du denn hören? Oh es tut mir Leid, Seungmin, dass du meinen Arm abgebissen hast und ich deswegen meine Abschlussprüfung nicht machen kann, auf die ich jahrelang gelernt und hingearbeitet habe? Du hast keine Ahnung, wie viel mir das bedeutet! Das ist mein Traum seit ich ganz klein bin! Bitte, kümmere dich um meinen Arm. Ich kann das nicht alleine. Hast du doch gesehen. Und dann bin ich auch weg!" Seungmin seufzte nur. Er konnte nicht länger ansehen, wie Jeongin so blutete. Also half er ihm. Er packte das Verbandsmaterial aus und löste den blutigen Verband von Jeongins Stummel. Auch dieses Mal packte ihn eine seltsame Faszination, als er das nackte Blaubeerfleisch sah, welches mit dunkelblauen Blaubeerblut bedeckt war. Aus einem ihm unbekannten Grund wollte er wissen, wie es schmeckte. Es roch nach Blaubeeren, also musste es auch nach Blaubeeren schmecken. Jeongin wird nicht amüsiert darüber sein, aber das war ihm jetzt egal. Er musste seine Neugierde befriedigen. Seungmin beugte sich zum Stummel und öffnete seine Zunge, um sie auf das kühle Blaubeerfleisch zu legen. Wie erwartete schmeckte Jeongin nach Blaubeeren. Angewidert zog Jeongin sein Arm weg. „Was treibst du da?! Wieso nascht du wieder von mir?! Haben wir nicht ausgemacht, dass du das lassen sollst?!", fauchte Jeongin und trat ein paar Schritte von ihm weg. Peinlich berührt lies Seungmin sein Kopf sinken. Er verstand nicht, welche Pferde mit ihm gerade durchgegangen war. Er wusste nur, dass Jeongin lecker war.

„Sorry....lässt du mich jetzt dein Arm verbinden?"

„Muss ich wieder damit rechnen, dass du von mir nascht?"

„Nein."

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