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„!Atu'P ad ohli'F", stieß der verletzte, junge Mann aus. Fuchsteufelswild sah er ihn an, als würde er ihn am liebsten anspringen wollen. Seungmin war sich sicher, dass er sich in einem Drogentrip befand. Erst bestand der junge Mann aus Blaubeeren und dann sprach er in einer fremden Sprache. „Wohoooo ich bin wohl high", meinte Seungmin amüsiert. Er hatte noch nie Drogen genommen, also wusste er nicht, wie es sich anfühlt. Er dachte man würde sich wundervoll fühlen, als würde man schweben können, doch er fühlte sich normal, keine starke Euphorie, wie er es oft gelesen hatte. Nur Wahnsinn, der sich vor seinen Augen abspielte. Der Blaubeermann, wie er ihn taufte, versuchte sich aufzurappeln. Dass er keinen Arm hatte schien ihn nicht aufzuhalten auf die Beine zu kommen. Die dunkle Flüssigkeit, die immer mehr nach Blaubeersaft aussah, tropfte weiter aus der aufgerissene Innere raus, tropfte stets in großen Tropfen auf den Boden.
„?mi raduja oreuq oan ecoV", sprach der Blaubeermann aus. Sowie es sich anhörte, hörte es sich wie eine Frage an. „Mi raduja! Atu'P ad ohli'F!", stieß er jetzt wieder wütend aus. In den dunklen Augen flammte ein starkes Feuer. Er deutet auf seinen verletzten Arm. „Sorry, ich verstehe deine Sprache nicht...Herr Blaubeermann?" Auch wenn das ein seltsamer Drogentraum war, so wollte er den jungen Mann nicht verärgern. Der Blaubeermann schüttelte den Kopf. „.ralmac, M'irtiLo", sprach er eher zu sich selber und atmete tief durch. „Okay....wer kommt auf die dumme Idee einfach einen Kuchen vom Strand zu essen?", fragte der Blaubeermann. Auf Seungmins Gesicht breitete sich ein Grinsen aus. Also konnte die Drogentraumgestalt koreanisch! Bestimmt alleine nur wegen seinem Gehirn. Dort herrschte eine Party. „Die Frage ist eher: Wer würde denn kein Kuchen vom Strand essen, der so lecker aussieht?", konterte Seungmin. Mittlerweile war auf dem Boden eine stattliche Pfütze gebildet. Der süße Geruch von Blaubeersaft wehte zu ihm. Also blutete der Blaubeermann wirklich Blaubeersaft! „Nur dumme Menschen anscheinend. Hast du irgendeinen Verband?", fragte er ihn.
Wenn man sauer war, dann gingen fremden Sprachen leichter von der Zunge als, wenn man beruhigt ist und dieser Idiot von Mensch machte ihn rasend. Anstelle total schockiert zu sein, dass er ihm ein Arm abgebissen hatte, war Jeongin einfach nur wütend und wollte dem Penner einfach eine Ohrfeige verpassen, sowie es Menschen gegenseitig machten, wenn sie wütend wurden. Was fällt ihm auch ein, ihm, einen gewissenhaften Frutaner, so etwas anzutun? Jetzt hatte er keinen Arm mehr und hatte jetzt Schwierigkeiten seine Mission zu machen. Wie soll er das Oberhaupt Aba'Xi erklären? Er konnte jetzt nicht einfach so zurück fliegen. Alle würden sicher enttäuscht sein und ihn einsperren, weil er die sachliche Verwandlung angewendet hatte. Niemand würde noch mit ihm reden wollen. Selbst Pit'aIA und Mor'ANgo nicht. „Nein, habe ich nicht, aber wieso regst du dich eigentlich so auf? Das passiert eh nicht in echt. Wir sind doch beide in meinem Drogentraum. Am Ende bist du dann ein Einhorn", meinte der Penner. Was stimmte nur mit ihm nicht? Erst biss er seinen Arm ab und jetzt redete er schwachsinniges Zeugs, was null Sinn ergab. Selbst Jeongin wusste, dass es Einhörner nicht wirklich gibt. Der Penner hatte was von Drogen gesprochen. Laut den menschlichen Studien, waren sie etwas Böses und veränderten den Verstand von Menschen. Hatte dieser Penner solche Substanzen zu sich genommen? Das würde seine Dummheit erklären.
„Was für Drogen hast du genommen?", fragte Jeongin den Penner, der nur mit der Schulter zuckte. „Weiß nicht, was im Kuchen war, LSD, Heroin, keine Ahnung. Ich kenne mich damit nicht aus. Hab bisher noch nie Drogen genommen. Wer bist du überhaupt? Hast du einen Namen, Blaubeermann?"
„Jeongin."
„Okay, Jeongin, weißt du, dass du Blaubeersaft blutest? Hast du keine Schmerzen?"
„Nein, ich kann Schmerzen nicht spüren.....Blaubeersaft? Nein, das ist Blaubeerblut. Wieso erzähle ich dir das eigentlich? Bring mir ein Verband, ich habe keine Lust, alles hier mit meinem Blaubeerblut vollzukleckern."
„Wir sind am Strand! Wo soll ich bitteschön ein Verband holen? Hier gibt es weit und breit keine Apotheke. Wir können aber nach einer suchen, sollte es eine in meinem Drogentraum geben. Also, los, komm....hey...ist das normal, wenn deine Haut blau wird?" Jeongin auf seine Arme, die wieder einen blaue Farbe durchzog. „Ja, aber nicht für euch!"
„Seltsamer Drogentraum...also komm, Jeongin."
„Wir können doch nicht einfach so in die Stadt gehen, wenn ich so aussehe."
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