23)Ellas Sicht: (Lesenacht)

BITTE LEST DIE INFO UNTEN! ES GEHT UM DIE LESENACHT! ;)

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Aua. Ah. Mein Kopf. Verdammter Mistkerl! Wenn ich ihn in die Finger kriege, kann er etwas erleben.

Vorsichtig taste ich meinen Kopf ab. Kein Blut. Ein Glück. Aber sicherlich eine Gehirnerschütterung. Autsch, tut das weh! Wo ist nur der Syrenakopf, wenn man ihn braucht? 

Mühsam versuche ich mich aufzurichten. Doch dabei jagt ein so scharfer Schmerz durch meinen Kopf, dass ich mich heftig übergeben muss.

Wie soll ich denn jetzt zurück zur Jugendherberge kommen? Und mit was, hat der Typ mir auf den Kopf geschlagen? Mein Kopf müsste mehr aushalten!

Ach, was mache ich denn jetzt? Ich habe noch nicht einmal ein Handy, womit ich Hilfe rufen könnte. Wie lange war ich überhaupt ohnmächtig?

Ich blicke in den Himmel. Er ist noch hell, aber die Sonne zieht schon ihre letzte Bahnen, wodurch die Lichtung
in ein sanftes Rot getaucht wird.

Scheiße, Maila wird mich bestimmt schon suchen! Ich habe ihr doch versprochen, zum Mittagessen zurück zu sein. Was muss sie jetzt wohl von mir denken? Sie macht sich gewiss schon riesige Sorgen. Wie komme ich nur hier weg? 

Ich versuche mich erneut aufzurichten. Dabei beiße ich die Zähne zusammen. Zischend entfährt mir die Luft. Doch ich schaffe es mich aufzurichten. Dabei wird mir wieder übel, aber ich behalte das Spärliche, was noch vom Frühstück nach meinem ersten Kotzanfall übriggeblieben ist, bei mir.

Taumelnd wanke ich auf den nächsten Baum zu. Das kann ja lustig werden. Und aua mein Kopf! 

Ich weiß, dass ich dringend einen Arzt bräuchte. Aber zu einem normalen Arzt kann ich ja nicht gehen. Und wo finde ich einen Arzt für Syrena? Dr.Miligan! Aber, nein, der ist ja Meeresbiologe. 

Und Dr. Morton ist zu weit entfernt. Verdammte Scheiße! Ich bin vorhin so schnell gelaufen, dass ich gar nicht auf meine Umgebung geachtet habe. Hätte ich es nur getan! Dann wüsste ich jetzt jedenfalls den Rückweg. Aber, nein....

Ich gehe taumelnd weiter, immer darauf bedacht, nicht umzukippen. Innerlich fluche ich über mich selbst.

Wie kann es sein, dass ich einen dreiseitigen Haiangriff ohne großen Schaden überlebe, obwohl ich eigentlich tot sein müsste, aber mir ein Schlag auf den Hinterkopf so schadet? Das ist doch verrückt!

Ich laufe immer weiter, immer in der Hoffnung nicht zusammenzuklappen und endlich die Jugendherberge vor mir zu erspähen. Und endlich, als es schon später Abend ist, taucht sie vor mir auf.

Ich juchze leise auf. Ich habe sie gefunden. Und dann klappe ich wieder zusammen.

Emmas Sicht:

Wieso beschleicht mich nur dieses ungute Gefühl, dass es Ella gerade gar nicht gut geht?? Das sie sich in Gefahr befindet?

Nein, bestimmt ist das nur der Mutterinstinkt, der mit mir durchgeht. Doch, wenn ich ehrlich in mich hineinhorche, meine ich es ganz deutlich spüren zu können, dass Ella sich in Gefahr befindet. 

Ich vertraue mir, denn das letzte Mal als ich es nicht getan habe, habe ich kurze Zeit später von drei Haien erfahren, die sie angegriffen haben.

,,Schneller, Galen. Schneller." Galen dreht sich kurz um und schaut mir in Augen. Ich nicke ihm zu. Er versteht die Botschaft sofort und schwimmt noch schneller.

Ich dagegen halte mich stärker an meinem Orca fest und kann nur hoffen, dass ich mich irre...

Mailas Sicht:

Wo bleibt sie nur? Sie wollte doch schon vor Stunden zurück sein! Ich war schon gefühlte Tausendmal in an ihrem Zimmer. Aber sie hat mir nie geöffnet, so lange ich auch geklopft habe.

Und seit dem Frühstück mit mir hat sie auch keiner mehr gesehen. Sie wollte doch nur einen kurzen Spaziergang machen. 

Ich schlendere unruhig in meinem Zimmer auf und ab und schaue immer wieder hinaus. Doch stopp! Ist da jemand? Ich versuche genauer hinzusehen. Aber das Licht ist zu spärlich, als das ich irgendetwas sehen könnte. Ich schnappe mir meine Strickjacke und hechte hinunter. 

Als ich draußen ankomme, keuche ich entsetzt auf. Ilayda! Ich stürze auf sie zu. ,,Ilayda, Ilayda wach auf! Ilayda, bitte! Wach auf!" Doch sie rührt sich kein Stück...

Was ist nur mit ihr passiert? Als sie vorhin ging, ging es ihr doch noch gut. Was ist in der Zwischenzeit nur vorgefallen?

Als ich ihr ins Gesicht schlage und sie sich immer noch nicht rührt, laufe ich zurück in die Jugendherberge. Ich muss Oma und Dr. Bennett informieren. Und zwar schleunigst! Ilayda braucht dringend einen Arzt! 

Ein wenig später, eilt meine Oma wieder mit mir hinunter. Dr.Bennett wird in Kürze hier sein. ,,Hast du sie so vorgefunden, Maila?"

,,Ja, Oma. Sie lag hier. Selbst als ich ihr mit voller Wucht ins Gesicht geschlagen habe, hat sie sich keinen Zentimeter gerührt. Ich weiß nicht, was sie hat. Äußerlich fehlt ihr nichts. Sie hat kein Fieber, aber sie reagiert nicht. Glaubst du es ist etwas Schlimmes?"

,,Das wird uns gleich der Doktor sagen, Schätzchen."

Da hören wir den Wagen von Dr. Bennett. Noch nie war ich so glücklich ihn zu sehen. Kaum ist er ausgestiegen, läuft er zu uns.

,,Habt Ihr sie hier gefunden?" Oma und ich nicken im Einklang. ,,Wir müssen sie ins Bett bringen. Da kann ich sie besser durchchecken."

So nehme ich Ilayda an den Füßen, Oma an den Armen und er ihren Kopf. Dabei stöhnt sie schmerzvoll auf. Wir schauen uns besorgt an. 

Als wir sie in ihr Zimmer gebracht haben, schickt uns Dr.Bennett hinaus. Zuerst will ich mich weigern, doch dann sehe ich ein, dass es dumm wäre, hier und jetzt zu streiken. So gehe ich mit Oma wieder aus dem Zimmer.

Die nächste Stunde ist die längste meines bisherigen Lebens. Selten habe ich mir solche Sorgen um jemanden gemacht. Was ist ihr nur widerfahren? Woher hat sie ihre Verletzungen? 

Denn dass sie welche hat, ist mir mittlerweile sonnenklar, eigentlich schon die ganze Zeit. Was hat sie da draußen nur gemacht...? Wie kann ich ihr nur helfen? Lässt sie sich überhaupt von einer Halbfremden helfen?

Doch ich bekomme keine weitere Chance meine trüben, sich um sie sorgenden Gedanken weiter auszuführen, denn Dr. Bennet tritt hinaus. Sogleich bestürze ich ihn mit zig Fragen.

,,Wie geht es ihr? Was ist ihr passiert? Ist sie wieder wach? Was hat sie? Wie lange wird es dauern bis sie wieder auf den Beinen ist? Kann ich zu ihr? Will...-"

Da fährt mir meine Oma über den Mund. ,,Immer langsam, mit den jungen Pferden, Maila. Wie soll Dr.Bennett uns irgendetwas sagen können, wenn du Ihn nicht zu Wort kommen lässt?" 

Ich murmle eine kurze Entschuldigung. ,,Danke, Ava. Also, Ilayda hat eine schwerere Gehirnerschütterung. Euch beiden wäre nichts passiert, aber bei ihr naja...?"

Ich weiß das es unhöflich ist, aber ich kann nicht mehr an mich halten. 

,,Wie schlimm ist es?"

,,Jetzt halt doch mal den Mund, Maila! Du willst alles wissen, lässt Ihn aber nicht zu Wort kommen."

,,Das Problem an der Sache ist, dass wir nicht viel machen können. Wir können ihr nicht wirklich helfen. Das Einzige was Ihr machen könnt, ist sie von zu grellem Licht fernzuhalten, ihr Schmerzmittel und die Ruhe zu geben, welche sie braucht. Kann sie hier bleiben?"

,,Natürlich. Das ist kein Problem. Was ist denn die Ursache für ihre schwere Verletzung?" Er schaut uns beide unglücklich an.

,,So genau kann ich das leider auch nicht sagen. Aber ihrer Aussage nach, ist sie mit voller Wucht gegen einen Baum gelaufen, weil sie nicht auf den Weg geachtet hat...

Wir wissen alle, dass das nicht sein kann. Aber egal wie ich sie auch gefragt habe, sie hat mir immer die gleiche Geschichte erzählt. Sie scheint einen sehr ausgeprägten Willen zu haben." 

Jetzt schalte ich mich wieder ein. ,,Ja, den hat sie definitiv! Darf ich jetzt zu ihr?"

,,Nein. Warte bitte bis zum Morgen. Sie hat um ein Schlafmittel gebeten. Ich habe es ihr gegeben, denn ansonsten wäre es eine sehr schmerzhafte und schlaflose Nacht geworden. 

Lass ihr ihre Ruhe, Maila. Morgen geht es ihr gewiss schon wieder besser. Sie soll vier bis fünf Tage, das Bett hüten. Wir sehen uns dann und schauen mal, was wir mit ihr machen.

Achtet auf sie und kümmert euch um die Kleine. Sie schien mir ziemlich verwirrt und traurig zu sein. Die Damen, ich wünsche Ihnen noch eine angenehme Nachtruhe." 

Wir verabschieden uns beide von Dr. Bennet und danken ihm. Ich werfe einen letzten neugierigen Blick auf Ilaydas Zimmertür, bevor ich sehr widerwillig ins Bett gehe. Hoffentlich geht es ihr morgen wieder besser.

Hey!👋🏻

Ich hoffe ihr und eure Familien seid gesund und munter! 😊

Falls dieses Kapitel schon vor Freitag dem 24.04. raus ist, spinnt Wattpad mal wieder. Es bleibt aber trotzdem bei der Anzahl der unten genannten Kapitel!😅

Und mit diesem Kapitel beginnt, ganz offen die erste Lesenacht, die es in diesem Buch gibt! 😱🎉

Nebenbei bemerkt noch schnell eine kleine Info: Nach diesem Kapitel werden stündlich (von 20:00 Uhr bis 24:00 Uhr) Kapitel herauskommen. So dass es am Ende insgesamt fünf sind!😉

Na, was glaubt ihr, wie es Ella nach diesem Vorfall geht?🤔

Wird sie schnell wieder gesund?🤷‍♀️

Und findet ihr es auch so süß, wie sehr sich Maila um Ella sorgt, obwohl sie sich noch gar nicht lange kennen?😅

Bleibt gesund und bis nachher!😉

Eure Weltenwandlerin 🌎🌏🌍

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