128)Ellas Sicht (Lesenacht):

,,Ella?" Wo ist das nächste Loch, wo ich hineinfallen kann? Wo kann ich mich verstecken? In mir breitet sich ein unglaublicher Drang aus zu flüchten, denn ich weiß, dass das bevorstehende Gespräch alles andere als angenehm sein wird. 

Und mir ist bis in die tiefsten Winkel meines Seins klar, dass wir es nun hinter uns bringen müssen, aber ich bin ganz ehrlich... ICH WILL NICHT! ICH WILL NICHT! Alles in mir zieht sich zusammen und doch war mir noch nie so klar, wie in diesem Moment, dass ich nicht mehr weglaufen kann, dass es notwendig ist, dass ich mich dem allem stelle. Wäre da nur nicht diese Ungewissheit, wie dieses Gespräch ausgeht... 

Ich seufze leise. Warum muss mein Leben eigentlich immer so unmöglich kompliziert sein? Aber ein Stück weit habe ich mich ja auch selbst in diese ganze Situation hineingeritten. ,,Ella? Meinst du nicht, dass es endlich Zeit wird, dass wir beide miteinander sprechen?"

Der Blick meines besten Freundes, Gott, wir müssen endlich klären, was wir jetzt sind, trifft mich bis ins Mark. Die unausgesprochenen Fragen schimmern in seinen Augen und ein heftiges Ziehen breitet sich in meiner Brust aus. 

Alles in mir wütet so heftig, wie ein Tsunami, der sich über dem Ozean zusammenbraut und bereit ist alles und jeden zu vernichten. Ich schlucke, auch wenn ich ehrlich gesagt nicht weiß, was ich versuche hinunterzuschlucken, denn selbst die Spucke in meinem Mund hat sich aus dem Staub gemacht. 

Statt Tom zu antworten, nicke ich nur stumm, denn ich traue meiner Stimme gerade nicht wirklich und bin mir ziemlich sicher, dass sowieso nur ein zusammenhangloses Wirrwarr herauskommen würde. Außerdem bin ich immer noch nicht wirklich Herrin über meinen Körper und diese ganze Situation strengt mich doch etwas an. 

Das kann ich nun wirklich nicht gebrauchen, denn ich sehe vermutlich sowieso schon wie die letzte Volldeppin aus! So viel zum selbstbewussten Auftreten...

Ich habe wirklich keine Ahnung, wie ich mit Toms stummen und doch fordernden Verhalten umgehen soll. Maila ist und war vermutlich schon immer eine Naturgewalt, die, wenn sie einmal entfesselt worden war, niemand mehr aufhalten kann. 

Sie ist wie das Meer. In einem Moment liegt es still und friedlich da und man hat das Gefühl, dass es einem nichts anhaben könnte, nur damit es sich im nächsten Moment zu einem wahren Monster entwickelt, was alles und jeden unter sich begräbt und für immer von dieser Erde tilgt.

Tom hingegen... Nun ja.. Er ist niemand, der aus der Masse durch sein Verhalten hervorsticht. Er ist ruhig und still und beobachtet Sachen oftmals eher, bevor er entscheidet, ob er sich einmischen sollte oder nicht. Und vor allem ist er, gerade wenn er wütend ist, den Vorfall von letztens einmal ausgenommen, recht still. 

Meistens erinnert mich sein Verhalten an die Ruhe vor dem Sturm, bevor das völlige Chaos ausbricht. Im Normalfall bewundere ich dies an beiden, aber ich bevorzuge dennoch eher das Verhalten meiner besten Freundin, da ich dies, trotz all der Jahre, die ich Tom jetzt schon kenne, besser einschätzen kann. 

Gerade jetzt ist wieder so eine Situation. Er hat bisher kaum etwas gesagt und dennoch spüre ich die unterschwelligen Vorwürfe, die er mir macht, weil ich ihm nicht die Wahrheit gesagt habe, die Wut, weil ich mich in Gefahr gebracht habe, die beständige Angst und Sorge um mich, aber unter all diesen doch eher negativen Gefühlen, fühle ich auch die Liebe und das noch immer bestehende Vertrauen in mich. 

Auch wenn ich keine Ahnung habe, wie er mir immer noch vertrauen kann. Nach all dem, was passiert ist. Es ist eine Liebe, die auf all die Jahre unserer Freundschaft und auf dem Wissen sich immer auf den anderen verlassen zu können, egal was sich uns auch den Weg stellen mag, beruht. 

Ganz ehrlich... ? Ich habe keine Ahnung, wie ich dies verdient, wie ich ihn, meine Liebsten, verdient habe. Und allein dieser Gedanke bringt dazu all die Dämme, die ich mir in den letzten Monaten aufgebaut habe, niederzureißen. 

Es war viel zu viel. Viel zu viel, als das ich es noch länger zurückhalten könnte. Und innerhalb eines Wimpernschlages sind sie weg, so als ob sie nie dagewesen wären. So hebe ich also langsam meinen Blick und schaue ihm in die Augen. 

Ich will mich in keiner Weise mehr verstellen müssen. Ich will zeigen, dass ich mich im Grunde nicht verändert habe. Vor allem aber will ich ihm beweisen, dass ich immer noch seine Ellaria, seine Ella bin, das Mädchen, was er seit er auf dieser Welt wandelt, kennt, die immer an seiner Seite gewesen ist, egal, was auch geschehen ist, das Mädchen, was er liebt. 

Da ist nichts mehr, was ich noch vor ihm geheim halte. Ich entblöße mich bis auf die tiefsten Winkel meines Seins, zeige ihm, wie es mir geht, was ich fühle, welche Wellen sich in den Wänden meines Inneres brechen, welcher Orkan in meinen Augen tobt, wie zerrissen ich innerlich zwischen den Tatsache bin, ihm einfach alles hier und jetzt zu erzählen, sodass er die Hälfte davon nicht einmal verstehen wird oder ob ich langsam und strukturiert vorgehen soll... 

Mir liegen so viele Worte auf der Zunge und ich weiß gar nicht, wo ich anfangen, wie ich mich erklären soll... Doch diese Entscheidung nimmt mir Tom ab, indem er leise, seine Stimme wird regelrecht von seinen Emotionen erdrückt, meint: 

,,Wieso? Wieso hast du das getan? Wieso hast du mich erneut angelogen? Wieso hast du mir nichts von deinen Plänen gesagt? Wieso hättest du dich für uns alle geopfert? Und wieso verdammt hast du mir nicht vertraut?" 

Ich schlucke tief. Ja, warum...? Innerlich schüttle ich über mich selbst den Kopf. Es gäbe sicherlich 1000 dämliche Ausreden, die weniger unangenehm wären, aber sie entsprächen eben auch nicht der Wahrheit und ich habe mir geschworen, dass ich weder meine Familie noch meinen besten Freund noch einmal anlügen werde, denn dann hätte ich ihr Vertrauen wirklich komplett verloren.... Und das würde ich niemals riskieren! Nein, nie wieder... 

Tief atme ich durch, während ich versuche meine Atmung und meinen rasenden Puls jedenfalls halbwegs unter Kontrolle zu bringen. Leicht verzweifelnd, senke ich den Blick, während ich mir wirr durch mein weißblondes Haar fahre und seufze. 

Es ist nicht so, dass mir die Worte nicht auf der Zunge liegen würden, aber ich bin so schrecklich nervös, dass ich kaum genug Luft bekomme, denn jegliche Äußerung bleibt mir im Halse stecken. 

Außerdem wirken sie alle letzten Endes doch eher wie ein trauriger Versuch alles zu rechtfertigen.... Innerlich schreie ich verzweifelt auf und könnte über mein eigenes Verhalten kotzen. Vielleicht sollte ich das tun, damit ich endlich ein beschissenes Wort meiner Kehle entschlüpft! 

Wenn ich nicht bald irgendeine sichtbare Reaktion von mir gebe, kann ich das, was zwischen mir und Tom ist, gleich in die nächste Tonne hauen. Und sie danach noch anzünden und auf der Asche tanzen... 

WARUM VERDAMMT MUSS ES AUCH SOSCHWER SEIN, DEN MUND AUFZUMACHEN?! 

Es vergehen sicherlich noch fünf Minuten, in denen ich mir selbst gut zu rede, den Blick gesenkt halte und mich innerlich immer wieder anschreie, dass ich kein Feigling bin und wo eigentlich mein Problem liegt!? Doch dann...:

,,Tom, du fragst, wieso? Ich...., ich könnte dir so viele Gründe aufzählen, warum ich geschwiegen, warum ich nichts gesagt habe, obwohl alles in mir mich mehr als nur dazu gedrängt hat. Ich war feige, ich hätte reden müssen, ich hätte mich dir anvertrauen sollen! 

Das... Ich... Ich weiß es doch eigentlich.... Du hast mir so viele Möglichkeiten dafür geboten, hast mir stets ein offenes Ohr geliehen... Das..., das ist mir bewusst. Und das..., das ist wohl einer der Sachen, die mir stets am meisten leidtun werden, doch kann ich es nun auch nicht mehr ändern.

Dir ist vermutlich gar nicht bewusst, wie oft ich kurz davor stand, dir einfach alles zu erzählen, aber ich wusste nicht, wie. Mir lagen so viele Worte auf der Zunge und doch... ich habe es nie geschafft auch nur eines davon ansatzweise auszusprechen. 

Bevorich dir alles Weitere erkläre..., will ... will ich dir aber zuerst eine Sache klar und deutlich sagen: Das ich dir von all dem nichts erzählt habe, dass ich dir selbst, als wir gefangen waren, nicht verraten wollte, was ich vorhatte, hatte nie, aber auch wirklich zu keinem Zeitpunkt damit zutun, dass ich dir nicht vertraut hätte! 

Mir ist durchaus bewusst, dass du mir das jetzt vermutlich nicht glauben wirst und ich ..., ich könnte das auch absolut verstehen..., aber... Ich... Tom, du bist einer der wenigen Menschen, denen ich mein Leben anvertrauen würde! Das musst du mir glauben!" 

Ich halte kurz inne, um ihm die Möglichkeit zu geben, etwas auf meine Aussage hin zu erwidern, doch... er schweigt. Still seufze ich auf, denn im Grunde hatte ich nichts anderes erwartet. Wie bereits erwähnt, kann mein Gegenüber recht ruhig sein und gerade in solchen Momenten macht mir das wirklich sehr zu schaffen. 

Es wäre mir lieber, wenn er mich anschreien würde, so wie Maila es getan hat, denn so kann ich nicht wirklich einschätzen, wie es gerade in ihm aussieht. Und dieser Umstand macht mich wahrlich wahnsinnig.

Anhand seiner Mimik lässt sich nämlich überhaupt gar nichts ablesen, da er einen neutralen Gesichtsausdruck zur Schau stellt. Einzig und allein seine Augendeuten ansatzweise darauf hin, wie es ihm gerade geht. In diesen tobt ein Sturm aus Verzweiflung und möglicherweise auch leichtem Verständnis. Das Violett seiner Irden ist dunkler als sonst. 

Aber vielleicht bilde ich mir dies alles auch nur ein, da ich mir so sehr wünsche, dass er mich versteht, dass er nachvollziehen kann, warum ich so gehandelt habe, wie ich es eben tat. 

Da er auch nach weiteren zwei Minuten nichts sagt, fahre ich mit meinen Erklärungen fort, denn mir ist mehr als nur bewusst, dass er Antworten haben will. Und er, genauso wie alle anderen, haben viel zu lange darauf gewartet. 

,,Du..., du hast mich gefragt, warum ich das, was ich getan habe, tat, wieso ich bereit war mich selbst zu opfern, alle anderen an erste Stelle zu stellen, warum ich dich erneut belogen, warum ich dir nichts von meinen, ich gestehe, dass sie im Nachhinein betrachtet nicht die schlausten waren, Plänen erzählt habe. 

Ich... , Tom, es ist..., es mag möglicherweise wie eine Ausrede klingen, vielleicht hört es sich aber auch einfach nur zu banal an, aber... ich..."

Mir treten Tränen in die Augen und erneut senke ich meinen Blick, lasse ihn durch den ganzen Raum schweifen, da ich meinen ersten Kuss in diesem Moment nicht anschauen kann. Es geht einfach nicht, ich kann ihn gerade nicht ansehen, denn ich glaube andernfalls würde ich gar keinen Ton mehr herausbekommen. 

Und erneut schweigt er und gibt mir somit die Zeit, die ich brauche, um mich erneut zu sammeln. Vielleicht tut er dies eher unbewusst, aber im Grunde zeigt es mir, wie gut er mich kennt, denn vermutlich ist es wirklich besser, wenn er mich nicht unterbricht, sodass ich mein sich immer schneller drehendes Gedankenkarussell zumindest etwas verlangsamen kann. Obwohl mein Herz auf der anderen Seiten nach einer Reaktion seinerseits schreit... 

,,Ich... Allein der Gedanke euch alle zu verlieren, hat mich fertig gemacht, mir schlaflose Nächte bereitet. Eine Welt ohne euch... Es wäre nicht die meine gewesen... Ohne euch alle, hätte einfach etwas gefehlt! Ich hätte es nicht ertragen können, wenn dieser... Mistkerl", an dieser Stelle schnaube ich wütend auf, auch wenn ich weiß, dass sich das Schicksal an ihm gerecht hat, und meine beinahe zischend ,,euch auch nur ein Haar gekrümmt hätte. Das... es wäre einfach nicht gegangen. 

Nein! Ich hätte alles getan, um dich und meine Familie, aber auch mein, unser Volk zu schützen! Du meinst das war dumm? Du bist der Ansicht, dass meine Idee größenwahnsinnig gewesen ist und dass ich mich nicht so einer Gefahr hätte aussetzen dürfen? Das es der dümmste Plan gewesen ist, den ich je hatte? Und das es verdammt leichtsinnig war? Ja, verdammt, ja! 

Vermutlich war er das! Aber ich konnte nicht still da sitzen und M.K. Junior seinen perfiden Plan ausführen lassen! Vor allem als ich erfuhr, dass er dich auch noch vergiftet hatte! Am liebsten...", ich knurre an dieser Stelle leicht, ,,hätte ich ihn..." 

Ich breche abrupt ab, denn ich weiß, dass dieser Kerl das Zeitliche gesegnet hat und obwohl ich wahrlich niemandem den Tod wünsche, kann ich nicht behaupten, dass ich den Seinen in irgendeiner Art und Weise auch nur im Geringsten bedauern würde.

,,Ich hätte ihn... Ich hätte ihm das Leben zur Hölle gemacht, denn keiner tut denen, die ich liebe, etwas an! Meine Drohung damals meinte ich bis in die letzte Silbe ernst und das war auch der Grund, warum ich so gehandelt habe, wie es eben gekommen ist. 

Ich hätte nie zugelassen, dass euch etwas passiert. Lieber war es mir, euch alle zu retten und dafür selbst drauf zu gehen. Ja, es mag egoistisch sein, denn im Grunde ist mir klar, dass auch ihr ohne mich nicht hättet leben wollen und dennoch war ich der festen Überzeugung, dass es besser wäre, wenn sich nur einer opfert... 

Du glaubst gar nicht, wie leid es mir tut, Tom, was ich euch im letzten Monat, in der letzten Zeit, im Allgemeinen, zugemutet habe und wie sehr ich mir wünsche, dass all dies nie passiert wäre, dass ich auf der einen Seite nie diese Kraft geerbt hätte! Denn sie war im Grunde der Auslöser für all das hier! 

Wäre ich so normal gewesen, wie ich es bis vor Monaten noch gedacht habe, dann wäre das, was passiert ist, nicht geschehen. Es wäre gar nicht erst soweit gekommen! Doch es ist wie es ist und ich kann die Zeit auch nicht zurückdrehen, was keine Entschuldigung ist.

Ich bin, wer ich bin und dazu gehört eben auch mein Schutzschild. Und ja verdammt, es hört sich völlig verrückt und auch vollkommen bescheuert an, aber ich bin dankbar dafür , dass ich die Gabe meiner Uroma vererbt bekommen habe, denn sie macht einen Teil von mir aus und wer weiß, wer ich jetzt sonst wäre? Denn schlussendlich war sie immer da und das seit dem Beginn meines Lebens! Diese ganze Aktion von mir..., mein Handeln... ich hatte bei all dem einen Vorteil euch gegenüber, der nicht essentieller hätte sein können. 

Ihr, gerade du warst du die Blutvergiftung und das Gift viel zu geschwächt, um alles heil und aus eigener Kraft zu überstehen, und ich wusste ja, dass M.K. Junior durch mich alle anderen ausschalten konnte... 

Daher habe ich mich die ganze Zeit darauf verlassen bzw. still gehofft, dass mich mein Schutzschuld beschützen würde, was er letzten Endes ja auch getan hat, wo mir doch bewusst war, wie mächtig er eigentlich ist. 

Du hast keine Ahnung, was ich gefühlt habe, als ich bei Mrs. Geen im Training gewesen bin, denn erst da wurde mir langsam bewusst, was es bedeutet die Trägerin des Schutzschildes zu sein, aber er ist auch nur so lange so stark, wie es seine Trägerin aushält... Aber das ist gar nicht das, was ich sagen wollte. 

Er... Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Irgendetwas tief in mir, hatte zumindest die starke Vorahnung, dass alles gut gehen würde. Und ich kann dir wirklich nicht sagen, wieso sie so präsent war. Mrs. Geen hat mich schließlich oft genug davor gewarnt, dass sie nicht sagen kann, was passiert, wenn ich die Kontrolle über meinen Schutzschild verliere, dass es mich alles kosten, dass es mir mein Leben rauben könnte.

Aber sie hat es mir nie genau sagen können und genau aus diesem Grund, war da diese leise Hoffnung, dass ich es schaffen würde. Es mag größenwahnsinnig gewesen sein... Vielleicht war dies aber auch einer der Gründe, warum ich die Kraft dazu hatte, dies zu tun, euch alle zu retten, auch wenn ich selbst dabei möglicherweise draufgegangen wäre. 

Und du kannst dir nicht vorstellen, was für eine scheiß Angst ich hatte, denn wohl war mir bei all dem nicht. Ich wollte nicht sterben, wo ich doch noch so viel erleben wollte... ! Ob du es mir jetzt glaubst oder nicht Tom..., aber ich habe im letzten Monat alles, jedes Wort, jede gehauchte Bitte von euch allen gehört.

Ich habe, selbst wenn ihr nicht gesprochen habt, gespürt, wer bei mir gewesen ist... und du weißt gar nicht, wie gut es getan hat, wenn du an meiner Seite saßest. Möglicherweise hast selbst du nicht gespürt, dass ich da war, denn auch Maila hat nie etwas in diese Richtung geäußert..., a... aber ich war da.

Die letzte Zeit war ein einziger Kampf, damit ich wieder ins Leben zurückkommen konnte. Du kannst dir gar nicht vorstellen, was für einer, denn ich musste meinen eigenen Schutzschild im Grunde davon überzeugen, dass ich keiner Gefahr mehr ausgesetzt bin, dass es mir gut geht. 

Aber eigentlich wollte ich... Ich... Kommen wir..., was ich... , was ich sagen wollte, war... Natürlich wusste ich im Voraus nicht, ob mein Plan aufgehen würde, aber mir war bewusst, dass ich euch alle nur retten konnte, wenn ich unter Umständen selbst dabei draufgehe, denn damit hat dieser kranke Mistkerl nicht gerechnet und das... so sehr mir all das auch leid tut, habe und werde ich nicht bereuen und auch nicht entschuldigen, denn ich weiß, dass du, wenn du ehrlich zu dir selbst bist, genauso gehandelt hättest!"

Tom sagt wieder nichts. Langsam hebe ich meinen Blick, denn nun... mein Inneres verlangt nach einer Reaktion seinerseits. Und ich halte es keine Sekunde weiter aus, nicht zu wissen, was in ihm vorgeht, was er denkt, ob..., ob er mir je verzeihen kann. Denn ich habe ihn in letzter Zeit zu oft belogen. 

Einzig und allein die Tatsache, dass er mich am Anfang mit dieser tiefen Verbundenheit in den Augen angeblickt hat, gibt mir die Kraft nicht endgültig durchzudrehen und meinen Verstand beisammenzuhalten. 

Es schreit regelrecht danach. Will er mich eigentlich mit seinem Verhalten foltern? Wenn ja, dann gelingt es ihm wahrlich gut. 

Ich suche nach weiteren Worten, möchte noch irgendetwas sagen, irgendetwas, was uns möglicherweise weiterbringen könnte, doch...ich habe mein Herz sprechen lassen und nun ist alles in mir seltsam still. 


HEYYYYY!👋🏻

Lang, lang ist es her.... Halleluja!😅 Ich bin wahrlich eine grauenvolle Updaterin, aber.... immerhin bin ich noch da...?😶 Okay, lassen wir das einfach und gehen direkt auf die wichtigen Details an, bevor das Ganze hier noch peinlich wird...😅😂

HERZLICH WILLKOMMEN, ZUR LESESNACHT! 🤩(Lol, es ist schon 23:46....🤣 Hier bekommt der Begriff ,,Lesenacht" eine ganz neue Bedeutung... Entschuldigt bitte meine Verspätung, aber ich hatte noch einiges zutun....🙈)

Wie geht es euch denn?☺

Startet heute noch jemand mit mir in die Herbstferien? 😆

Habt ihr irgendwelche Pläne?😇

So.........

Zuallererst... Ich bin gerade so gar nicht mehr zufrieden mit diesem Kapitel und habe irgendwie so das dumpfe Gefühl, dass ich es auch noch nicht korrigiert bzw. die Korrektur übernommen habe... Schande über mich... 😑Hoffentlich gefällt es euch jedenfalls. Hinterlasst mir gerne eure Meinung. 😉

Könnt ihr Ellas Verhalten nachvollziehen?🤨

Oder findet ihr sie uneinsichtig? 🤔

Was haltet ihr von Toms Verhalten?😐

Wie denkt ihr, wird Tom reagieren? 🤔

Und geht am Ende alles gut?😫

Mal sehen... 😏

Bis später. 😊

Liebe Grüße

Eure Weltenwandlerin🌍🌎🌏

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