126)Ellas Sicht:
Innerlich seufze ich frustriert auf und kann einfach nicht begreifen, nicht realisieren, was wirklich passiert ist, was mit mir geschehen ist. Wie konnte das alles nur zustande kommen?! Und warum ausgerechnet, muss ich immer in die Scheiße greifen?!
AHHHHH! SCHLAG ENDLICH DIE AUGEN AUF, ELLARIA! TUE IRGENDETWAS! IRGENDETWAS! DU DUMMER, BESCHEUERTER KÖRPER! MACH DOCH EINFACH DAS, WORUM ICH DICH BITTE! IST DAS SO SCHWER ZU VERSTEHEN ?! VERDAMMTE SCHEIßE!
WOZU BIST DU ÜBERHAUPT ZU GEBRAUCHEN, DU....-?! WAS IST DENN DARAN SO SCHWER?! ES KANN DOCH NICHT SO KOMPLIZIERT SEIN, DIESES VERDAMMTE ORGAN ZU BEDIENEN! SCHLIESSLICH MACHST DU DÄMLICHES DING ES SEIT ÜBER 15 JAHREN!!!!
HUHU; ERDE AN KÖRPER: ICH WILL ENDLICH AUFWACHEN! AAHHHHHH! DIE MESSAGE IST ANGEKOMMEN! MEINE IDEE WAR NICHT DIE BESTE!
Wütend schreie ich, schlage um mich, trete auf alles ein, was mir in den Weg kommt. Doch meine von Verzweiflung getränkten Schreie verhallen ungehört in den verwinkelten Ecken meines Seins, verklingen, ohne das sie auch nur jemand hätte wahrnehmen können...
Sie wandeln wie ein ruheloser Geist durch die innersten Winkel meiner Selbst. Noch nie habe ich es so sehr verflucht, dass mich keiner zu hören scheint. Denn egal, was ich in den letzten Tagen getan habe, wie sehr ich gekämpft, wie laut ich geschrien habe..., ich habe nie auch nur eine einzige Reaktion auf meine Versuche erhalten. Und es waren einige!
Früher habe ich immer viel dafür getan, dass ich ruhige Orte hatte, an denen mich keiner gestört oder belästigt hatte. Ich brauchte diese Auszeiten einfach, gerade wenn mein inneres Gedankenkarussell sich zu schnell gedreht hat.
Allerdings macht mich dieser jetzige Umstand schier verrückt, da ich es einfach nicht ertrage, völlig isoliert zu sein, denn letzten Endes ist mein eigener Körper im Moment ein Gefängnis! DAS IST EINFACH NUR GRAUSAM UND VOR ALLEM NICHT FAIR! WAS HABE ICH IM LEBEN NUR GETAN, DAMIT IMMER MIR SO ETWAS PASSIEREN MUSS?!
Eine Welle der puren Angst trifft mich, denn was ist, wenn ich für immer in dieser schwarzen Finsternis verweilen muss? Was ist, wenn ich zwar meine Außenwelt überwiegend wahrnehme, ihnen aber nicht zeigen kann, dass ich alles mitbekomme, dass ich da bin?! Dass ich immer noch ICH bin?
Ich fange an hektisch zu atmen und erneut zu schreien. Vermutlich wäre meine Kehle von meinem ständigen Rufen schon ganz wund, jedoch ist mir nur allzu schmerzlich bewusst, dass meinen Lippen auch nicht nur der Hauch eines Tones entweicht...
Vielleicht wird sich mein Herzschlag verschnellern aber das wird den anderen leider auch nicht offenbaren, dass ich alles um mich herum wahrnehme, dass ich anwesend bin, dass ich sie höre, dass ich sie wiedersehen möchte und zwar wirklich, dass ich wieder ein aktiver Teil des Lebens sein will! Verdammt! Ist es zu viel verlangt, dass ich einfach mein Dasein wieder zurückhaben will? Mein Körper ähnelt im Moment eher einem Gefängnis, aus dem ich keinen Ausweg finde, egal, wie sehr ich mich auch bemühe.
Und ich versuche wirklich nicht einfach aufzugeben und mich der still wartenden Dunkelheit hinzugeben, die immer wieder vor meinen inneren Mauern herumwandelt. Jedoch fällt mir dies in Anbetracht der Lage zum Teil wirklich schwer, sodass ich am liebsten aufgeben möchte. Doch das steht definitiv nicht zur Debatte!
Mein Kopf ist das reinste Labyrinth und immer wenn ich denke, dass ich endlich einen Ausweg, eine Lösung für mein... >Problem< gefunden habe, stehe ich wieder in einer Sackgasse. Es ist wahrlich zum Haare ausreißen!
Ja, ich weiß, meine Gedanken wiederholen sich, wie die stetigen Runden eines Karussells, aber was bleibt mir anderes übrig, als mich mit mir selbst zu unterhalten und zu versuchen, nicht zu verzweifeln? Wobei... Letzteres ist definitiv eingetreten! Ich stehe kurz vor einem kompletten Nervenzusammenbruch, da mich all das einfach nur unglaublich überfordert!
Ob die anderen dies in irgendeiner Weise wahrnehmen? Oder sehen sie nur meinen beinahe leblosen Körper, der nur durch das regelmäßige Heben und Senken meines Brustkorbes beweist, dass ich noch existiere, dass ich noch am Leben bin?
Ich habe nie darum gebeten, dass mein Leben so aus dem Ruder läuft! Nie wollte ich all dieses Drama, nie hätte ich damit gerechnet, dass mir so etwas einmal passieren würde.... Aber zeigt das nicht auch wieder, wie wertvoll das Leben ist ? Und im Grunde hat es mir persönlich auch gezeigt, dass es schnell vorbei sein kann, wenn man nicht aufpasst. Es ist doch wahrlich zum Verzweifeln...
In meinem Gedanken laufe ich mittlerweile schluchzend hin und her. Immer von einem Punkt zum nächsten, immer in der Hoffnung, dass ich den Ausgang finde. Das noch keine Grube in meinem Kopf entstanden ist, ist wahrlich außergewöhnlich... Wobei dies sicherlich interessant aussähe... WARTE, WAS?! Das ich meinen Verstand bis jetzt noch nicht verloren habe, grenzt wahrlich an ein Wunder! Zumindest in meinen Augen...
Allerdings bin ich mir nicht so sicher, ob ich wirklich noch alle Tassen im Schrank an der richtigen Stelle sitzen habe, wenn ich so meine Gedankengänge verfolge... Allein die stetige Anwesenheit meiner Liebsten lässt mich nicht in der unruhigen See, die meine Gedankenwelt darstellt, untergehen. Denn die Geräte, an denen ich angeschlossen bin, damit man meinen Zustand überwachen kann, tragen nicht gerade dazu bei, dass ich mich entspanne.
Ich will mir gar nicht ausmalen, wo ich jetzt wäre, wenn ich meine Liebsten nicht hätte, wenn sie nicht bei mir wären, wenn sie meine von Schatten verhangene Welt nicht durch ihre ganze Art erhellen würden. Allerdings ist es nur eine Frage der Zeit, bis ich hier noch meinen Verstand verliere.... Vielleicht ist dieser Umstand aber auch bereits eingetreten. Es würde mich nicht wundern. „Ella?"
CHLOE! Die sanfte Stimme meiner Schwester, umschmeichelt mich, wie das warme Licht der Sonne, an einem stürmischen Herbsttag. JAAA! Ich bin hier! Innerlich schreie ich erneut laut auf und kämpfe gegen die Fesseln, die mich von meinem Körper zu trennen scheinen. Ich ziehe und zerre an diesen, werfe mich förmlich dagegen und schreie, so laut ich kann, aber... es bringt nichts, da ich meinen Körper zwar spüre, aber irgendwie ist da auch diese Leere, die ich einfach nicht füllen kann...
Offenbar bin ich zwar noch in ihm und irgendwo bin ich auch noch mit diesem verbunden..., aber offensichtlich habe ich keinen Zugriff mehr auf meine sterbliche Hülle. Egal, wie sehr ich es auch probiere, wie sehr ich mich auch gegen sie auflehne..., es bringt nicht! Gar nichts! Diese ganze beschissene Situation ist doch wirklich zum KOTZEN!
„CHLOE!!! CHLOE! ICH BIN HIER!"
Mit voller Kraft werfe ich mich erneut gegen die imaginären Ketten, die mich gefangen halten und mich einfach nicht entkommen lassen. Das Ganze macht einen einfach nur verrückt und raubt einem den letzten Nerv! Zudem erschöpfen mich all diese inneren Kämpfe zusehends, denn ich bin es irgendwo leid.
Und das, obwohl ich erst seid fünf Tagen hierliege! Es ist wirklich gleich, wer aus meiner Familie mit mir zusprechen versucht..., ich höre sie alle und dennoch kann ich ihnen nicht offenbaren, dass ich alles um mich herum mitbekomme. Am liebsten möchte ich weinen, doch auch das bringt mir nichts... Sie müssen vermutlich denken, dass ich im Moment mehr einem Seestern ähnle, als einem 15-jährigen Mädchen, aber damit liegen sie ja nun auch wirklich gar nicht so falsch, wenn man bedenkt, dass ich zurzeit einfach nur still daliege und mich keinen Millimeter rege. Es sei denn, jemand bewegt mich...
Ich spüre, wie jemand nach meiner Hand greift, doch es ist nicht die meiner Schwester. Dafür ist sie zu groß, wodurch mir klar ist, dass es sich hier nur um Maila handeln kann. Mir ist schon länger bewusst, dass meine Seelenschwester und demnach auch Mrs. Geen hier sein müssen..., denn ganz ehrlich? Meine>>Lehrmeisterin<< würde Maila im Grunde nie alleinlassen. Zudem hat auch sie mir schon einen Besuch abgestattet, der alles andere als angenehm gewesen ist. Und das ist noch human ausgedrückt..
Sie hätte mich genauso gut anschreien können. Die Bedeutung ihrer Stille hätte nicht schwerer wiegen können. Im Gegensatz zu allen anderen, hat sie bisher nämlich nur geschwiegen. Wie ich dennoch mit Sicherheit sagen kann, dass sie da war?
Tja, ich habe ihre >Aura< so zusagen gefüllt. Sie hat damit den ganzen Raum durchdrungen, sodass ein Schauer nach dem anderen meinen Körper hinunter gejagt ist. Es ist schon seltsam. Seitdem ich mich in diesem Zustand befinde, nehme ich die Menschen um mich herum ganz anders wahr.
Früher haben mir meine Augen gezeigt, wer vor mir steht. Nun tun es meine anderen Sinne. Und es ist ein verdammt seltsames Gefühl! Manchmal ist es wahrlich faszinierend, wie sehr sich alles um uns herum, in kürzester Zeit ändern kann. Aber ich schweife schon wieder vom eigentlichen Thema ab...
Kein einziges Wort ist ihr über ihre Lippen geglitten, nicht ein einziges. Reden ist Silber, schweigen ist Gold... Oh, ja... Auf sie trifft dieses Sprichwort auf jeden Fall zu, denn ich weiß, was sie mir mit ihrem Verhalten sagen will:
>Ich habe es dir von angesagt, Mädchen! Du musst vorsichtig sein! Geh kein Risiko ein! Pass auf, dass du dich nicht überanstrengst! Gib stets auf dich acht! Gönne dir und deinem Körper, deiner Seele, die Pausen, die ihr braucht. Hör auf die Signale, die sie dir schicken! Denk immer an das, was du gelernt hast!
Denn das und nur das, wird dich ihn kontrollieren lassen! Du kontrollierst ihn und nicht er dich! Vergiss das nie! Es ist essentiell und vor allem überlebenswichtig für dich!! Jedoch hast du meinen Worten kein Gehör geschenkt und leider kann ich dir aus deine momentanen Lage nicht helfen! So sehr ich auch das Bedürfnis habe, dich noch mehr zurechtzustutzen..., es würde nichts bringen, also lasse ich es einfach sein.
Du hast dich hier selbst hineinmanövriert, also musst du es auch alleine hinausschaffen. Doch ich glaube an dich, Kind, auch wenn ich dich im Moment am liebsten noch weiter dafür zurechtstutzen würde, dass du nicht auf mich gehört hast! <
Ich gestehe ja, dass sie nicht unrecht hat und ich einsehe, dass mein Plan gewiss nicht der klügste gewesen ist, aber ich bereue meine Taten auch nicht, denn sie haben meiner Familie und Tom das Leben gerettet und ich würde es jederzeit erneut tun, wenn ich nur wüsste, dass ich dafür meine Liebsten vor jeglicher Gefahr bewahren kann! Sie bedeuten mir alles und wenn es sich nicht lohnt für sie diese Welt zu verlassen, für wen dann?
Meine Gedanken werden durch eine weitere Berührung an meiner Hand, auf die folgenden Worte gelenkt. Doch dieses Mal ist es nicht Mailas. ,,Ach, Ella.... Wenn du doch nur hier wärst... Wir vermissen dich alle sehr! Was dachtest du dir nur bei all dem? Das war doch sicherlich nicht deine Absicht, denn ich kenne dich: Du hasst es, nichts zu tun! Ja, man könnte schon fast sagen, dass du es regelrecht verabscheust! Du fehlst uns allen... Willst du..., willst du nicht einfach wieder auf... aufwachen?"
Ihre wunderbare Stimme bricht, woraufhin alles sich in mir schmerzhaft zusammenzieht. Ich ertrage es nicht, meine kleine Schwester so leiden zu sehen und zu wissen, dass ich nichts tun kann, dass ich sie nicht zu trösten vermag... Was ist das hier auch für eine beschissene Scheiße?!
,,Ella, bitte schlag... schlag doch einfach wieder deine Augen auf! Weißt du, ich war heute wieder eine Weile bei... bei Tom... Wenn du mich fragst, wird es Zeit, dass er endlich wieder fit wird und auf die Beine kommt, denn sonst dreht Reed glaube ich noch durch!"
Offenbar scheint sie sich wieder gefasst zu haben, denn ihre Stimme klingt weitaus fester, als noch vor ein paar Augenblicken. Und darüber bin ich wirklich froh, denn wie meine kleine Schwester vorhin bereits erwähnte, verabscheue ich es, im Moment nichts tun, sie nicht trösten zu können!
Vielleicht hat meine Seelenschwester dies ja übernommen? Ich würde es ihr auf jeden Fall zutrauen, denn sie weiß, welchen Stellenwert meine kleine Schwester stets für mich hatte. Doch mein Gedankenkarussell wird erneut durch den Klang ihrer Stimme unterbrochen. Allerdings ist das, was sie mir sagt, alles andere als beruhigend...
,,Von Sina fange ich gar nicht erst an... Aber Tom fragt nach dir und wie es dir geht. Und er will später auch einmal zu dir kommen, da er sein Bett glaube ich nicht mehr sehen kann. Aber erst einmal muss Dr. Morton sein >Okay< geben. Allerdings bezweifle ich stark, dass ihn noch irgendetwas davon abhalten wird, dich endlich wiederzusehen.
Oh, Ella. Du musst mir unbedingt alles erzählen, was zwischen euch vorgefallen ist! Denn eine gewisse Maila will mir einfach nichts verraten, weil sie meint, dass es ihr erstens nicht zusteht ein Wort darüber zu verlieren und zweitens würde es mich auch nichts angehen. Drittens wüsste sie angeblich selbst nicht alles... Tse..."
Ich kann mir bildlich vorstellen, wie sie missbilligend die Lippen zu einem schmalen Lächeln verzieht, was jedoch von einem strahlenden Funkeln in ihren Augen untermalt wird. Ja, ich liebe meine kleine Schwester wirklich, aber ich bin Maila unendlich dankbar, dass sie ihren Mund gehalten hat und vor allem nichts verraten hat.
Denn erstens muss ich das alles selbst noch verarbeiten und zweitens besteht noch dringender Klärungsbedarf zwischen mir und ... Tom. Manches, was ich ihm verschwiegen habe, hätte ich einfach nicht tun dürfen. Und vielleicht wäre vieles anders gekommen, wenn ich einfach mal meinen Mund geöffnet hätte...
Sei es drum. Die Vergangenheit lässt sich nicht umschreiben. Aber allein wenn ich daran denke, dass es ihm wieder viel besser geht, spüre ich, wie mein Herz in meiner Brust übermütig Purzelbäume schlägt. ENDLICH!
Auch wenn ich die letzten Tage regelmäßig mit Informationen versorgt worden bin, obwohl ich nur dank meiner Mutter weiß, denn ich bin zwischendrin immer wieder weggesackt, wie lange ich hier schon liege, bin ich vor Sorge um ihn halb umgekommen. Diese Nachricht beruhigt mein Nervenkostüm also merklich...
Kurz darauf erklingt nun jedoch eine weitere Stimme...Maila...
,,Hey, du Schlafmütze oder soll ich dich doch lieber Dornröschen nennen? Meinst du nicht, dass es langsam Zeit wird, mal wieder die Augen aufzuschlagen? Ich brauche langsam wirklich deinen Rat... Und wie soll ich den bekommen, wenn du die ganze Zeit alles verpennst? Das geht doch nicht!
Ach, heute gab es übrigens Algensalat mit Lachs zum Mittagessen. Yummi! Das Essen ist mir wirklich auf der Zunge zergangen. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass du dich gerade schwarz ärgerst, dass du dieses köstliche Essen verpasst hast, da du gerade diese Art des Salates doch so sehr magst. Naja, sei es drum. Das nächste Mal kochen wir uns das Gleiche einfach noch einmal."
Mailas Worte wärmen mir das Herz, denn das, was sie redet, klingt vielleicht völlig banal, aber ich bin ihr so unfassbar dankbar, dass sie einfach versucht Normalität zu wahren, da dies genau das ist, was ich im Moment neben meinem innerlichen Gefühlschaos brauche. Sie muss mir nicht sagen, dass sie mich vermisst, dass spüre ich auch so, das weiß ich einfach. Denn sie und alle anderen fehlen mir ungemein.
Allein der leicht betrübte Unterton, den sie aber gut zu kaschieren weiß, beweist es. Und dennoch finde ich es wundervoll, wie sehr sie sich, aber auch alle anderen bemühen, einfach ruhig zu bleiben und mich soweit es eben möglich ist, am alltäglichen Leben teilhaben zu lassen. Und ja... Maila hat recht.
Ich ärgere mich schwarz, bin beinahe empört. Wie können sie es nur wagen meinen geliebten Algensalat ohne mich zu essen?! Das ist ja wohl eine Frechheit! „Ach und ich soll dir übrigens noch etwas von Henry ausrichten, Ella. Achtung, ich zitiere:
,Wach endlich auf, Kleine, denn du musst doch aufpassen, dass ich gut zu Maila bin. Schließlich hast du doch gemeint, dass du mir andernfalls in den Hintern treten würdest. Und wie willst du das erreichen, wenn du nur stumm im Bett herumliegst?'
Ach, du weißt ja, wie Henry ist. Er kann ein ganz schöner Holzkopf sein, aber ich liebe ihn dennoch. Apropos Jungs, Ella... Wenn du wieder wach bist, musst du mir einfach, alles über deinen Kuss mit Tom erzählen! Jedes kleine, noch so schmutzige Detail! Verstanden? Und wag es dich ja nicht, auch nur irgendetwas auszulassen! Ich finde sowieso alles heraus!"
Innerlich kichere ich vor mich hin, da es mich so amüsiert, dass Maila und Chloe beide wissen wollen, wie es mit Tom gelaufen ist, aber gerade Maila, Chloe nichts verraten will. Äußerlich bleibe ich jedoch weiterhin stumm und unbeweglich.
Und obwohl ich allen hier unglaublich dankbar bin, dass sie mit mir sprechen und mich nicht einfach wie Luft behandeln, ist es dennoch unglaublich anstrengend und nervend auf nichts reagieren zu können. Nicht einmal mein kleiner Finger will zucken! AHHHH!
Ich spüre ihren fordernden Blick genau auf mir und ich kann gar nicht beschreiben, wie viel es mir bedeutet, dass sie meine dunkle Welt mit etwas Sonnenlicht füllt. Über Henrys Nachricht kann ich nur schmunzeln. Das ist so typisch für diesen Chaoten. Aber ich mag ihn und er passt perfekt zu meiner Seelenschwester, da er sie voll und ganz in allem ergänzt und vervollständigt. Genauso, wie mein Dad meine Mom, und ich Tom.
Auch wenn ich weiß, dass diese Situation alles andere als leicht ist, bleibt sie so optimistisch, wie es eben geht und gibt mich nicht auf. Vor allem aber behandelt sie mich, wie immer und nicht so, als ob ich schwerkrank wäre, was ich im Grunde ja auch nicht bin.
Mir ist bewusst, dass auch Mom genau das versucht, genauso wie Dad, der regelmäßig hier ist, so wie so ziemlich jeder aus meiner Familie, doch es ist einfach anders. Zudem dürfen mich nie mehr als zwei Leute gleichzeitig besuchen, da Dr. Morton meint, dass ich trotz allem noch meine Ruhe bräuchte, da irgendetwas mein Aufwachen offensichtlich zu verhindern scheint.
Wenn ich nur wüsste, was... Es wäre viel einfacher. Im Grunde ist mir klar, dass es irgendetwas mit meinem Schutzschild zu tun haben muss, aber ich habe keine Ahnung, was. Und das macht mich schier wahnsinnig! Denn egal, wie viel ich grüble..., ich komme einfach nicht darauf, wie ich wieder erwachen kann! Aber genau das will ich doch!
Es kann doch nicht sein, dass ich dazu verdammt bin, mein ganzes Leben lang in mir selbst gefangen zu sein! Nein, nein und nochmals nein! Dies kann und werde ich nicht hinnehmen! Niemals!
Da nehme ich erneut ein Stimme wahr, doch dieses mal gehört sie wieder meiner kleinen Schwester: ,,Ella, hey. Ich bin es nochmal, da ich dir vergessen habe zu erzählen, dass ich heute mit Mimi gespielt habe und es dich sicherlich interessiert.
Puh, du glaubst gar nicht, wie schnell sie ist. Ich hatte echt Mühe ihr zu entkommen, denn ich wollte natürlich nicht meine Kräfte einsetzen. Das wäre unfair gewesen... Naja, auf jeden Fall ist sie mir dauernd entwischt und sie hatte sichtlich Spaß daran. Wenn du wieder... wach bist, können wir es ja alle mal zusammen probieren."
Ach, Chloe... Ich liebe meine kleine Schwester wirklich über alles und ich bin so dankbar dafür, dass ich sie habe. Noch immer tut es mir leid, was ich gerade auch ihr alles zugemutet habe, denn wäre ich nicht wieder aufgetaucht, hätte ich sie in ein Leben gedrängt, was sie selbst niemals gewählt hätte.
Ich schäme mich jetzt noch dafür, dass ich vor wenigen Monaten weggelaufen bin, ohne dabei an meine kleine Schwester zu denken...Chloe ist einfach ein kleiner Freigeist, der nicht dafür gemacht ist, so viel Verantwortung für ein ganzes Volk zu tragen.
Selbst mir, macht dieser Gedanke oft Angst. Jedoch bin ich mit dieser Gewissheit groß geworden und jetzt kann ich mir im Grunde nicht mehr vorstellen, jemals einen anderen Weg einzuschlagen... Allerdings hoffe ich, dass ich noch eine ganze Weile einfach nur ich bin...
Ich liebe es die Prinzessin der Syrena zu sein und ich bin meinem Volk treu ergeben. Dies wird sich auch nie ändern, selbst wenn sie beschließen, dass sie mich nicht mehr als würdig erachten. Aber ich schweife ab...
Ich vermisse die Zeit mit meiner kleinen Schwester so unglaublich stark und wieder einmal wird mir klar, wie schlimm diese Reise und mein damit verbundener Fortgang für meine Familie gewesen ist.
Aber ich bereue es nicht, denn ich weiß mittlerweile, dass sie nötig war, um mich selbst wiederzufinden, um wieder zu wissen, wer ich eigentlich bin. Hätte ich diesen Weg nicht eingeschlagen, wäre ich auf Dauer daran zerbrochen und wäre mein Leben lang nicht mehr glücklich geworden, denn es gab einfach einen Teil in mir, der mir völlig fremd war und mit dem ich nicht umgehen konnte.
Wie auch? Ich wusste ja nicht einmal, was er bedeutete, was er für mich bedeutete. Dies konnte keiner auch nur im Geringsten erahnen, denn selbst mein Urgroßvater wusste nie wirklich etwas davon.
Und zudem hätte ich Maila, Henry und Mrs. Geen nicht kennengelernt. Auf M.K. Junior hätte ich natürlich verzichten können, aber irgendetwas sagt mir, dass ich ihm dennoch begegnet wäre. Und wäre es nicht er gewesen, dann wäre es auf lange Zeit betrachtet ein anderer gewesen, der sich meiner Kraft und somit auch mir hätte bemächtigen wollen.
Denn tief in meinem Inneren weiß ich, dass mein Schutzschild irgendwann unkontrolliert aus mir herausgebrochen wäre. Schon immer war die Frage im Grunde nicht ob es passieren würde, sondern wann. Natürlich ist mir auf meiner Reise einiges passiert, was ich mir selbst, aber auch den Menschen, die ich liebe, gerne erspart hätte, aber letzten Endes, haben sie mich geprägt und mich stärker gemacht. Und werweiß, inwiefern sie auch Tom und mich geprägt haben?
Kurz um: Ich bereue es nicht, diese Reise angetreten zu haben, sondern nur, dass ich den Menschen, die ich liebe, damit wehgetan habe. Jedoch werde ich erneut aus meinen, ohne mich selbst loben zu wollen, weisen Gedanken gerissen, als Chloes zarte Stimme ertönt:
,,Ella, ich muss dann jetzt leider auch gehen, da ich leider einen Termin habe, der sich nicht aufschieben lässt, obwohl ich viellieber bei dir bleiben würde.... Aber Mom meint, dass ich meinen Tanzunterricht nicht weiter vernachlässigen sollte....
Als ob dieser mich im Moment auch nur im Entferntesten interessieren würde.... Ich lasse dich dann mal mit Maila allein und komme, falls es geht, später wieder. Ich habe dich lieb, Schwesterherz."
Ich spüre eine hauchzarte Berührung an meiner linken Wange und werde kurz darauf in eine liebevolle Umarmung gezogen, die dennoch deutlich ausdrückt,wie sehr meine Schwester unter all dem hier leidet, denn obwohl sie sanft ist, scheint sie sich auf der anderen Seite auch regelrecht an mich zu klammern, so als ob sie Angst hätte, dass ich ihr einfach wieder entgleite.
Doch soweit werde ich es nie wieder kommen lassen. Nie! Das verspreche ich allen stumm. Vor allem ist es aber auch Versprechen, welches ich mir selbst gebe.
Wie gern würde ich ihre Geste erwidern, doch ich weiß, dass mir das verdammt nochmal nicht möglich ist und somit verwehrt bleibt! VERDAMMTE SCHEIßE NOCHMAL!
Ich höre, wie sich leise die Tür rechts neben mir schließt. Chloe hat das Zimmer also verlassen und ich habe wirklich keine Ahnung warum, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass nun ein Donnerwetter über mich herfallen wird, denn Maila hat mir, in der Zeit, in der sie jetzt schon hier ist, noch nicht die Meinung gesagt. Und es ist einfach nicht die Art meiner Seelenschwester mit ihrer Meinung hinter dem Zaun zu bleiben. Das war nie so und so wird es vermutlich auch nie sein. Jedoch schätze ich ihre ehrliche Artwirklich sehr...
,,So, da Chloe weg ist und sich auch sonst niemand in diesem Raum außer uns beiden befindet, können wir nun endlich Klartext sprechen, Ellaria!"
Oh weh... Wenn sie meinen vollen Namen ausspricht, sitze ich in der Patsche. Und zwar so richtig... Darf ich bitte flüchten? Denn wenn Mai sauer ist, ist sie wie ein Orkan, der alles vernichten kann, wenn man sich ihm in den Weg stellt. Nun wäre es wirklich Zeit, die Beine in die Hand zu nehmen und zu rennen, aber da mir dies leider nicht möglich ist, habe ich wohl keine andere Wahl, als ihre Predigt über mich ergehen zu lassen. Und im Grunde ist mir bewusst, dass ich sie ein Stück weit verdient habe...
„Sag mal, geht es dir eigentlich noch gut?! Oder habe ich irgendetwas verpasst? Ach ja, da war ja etwas... WAS HAST DU DIR BEI ALL DEMGEDACHT?! WIESO HAST DU NICHT MIT MIR GEREDET?!
Du wusstest doch ganz genau, dass ich dich bei allem unterstützt und dich stets begleitet hätte! Wie konntest du dich ihm nur allein stellen?! Vertraust dumir wirklich so wenig?! TRAUST DU MIR SO WENIG ZU?
Denkst du nicht, dass ich nicht alles dafür getan hätte, dass DU glimpflich aus dieser Sache herausgekommen wärest?! Verdammt, Ella, du hättest es mir sagen sollen! Irgendetwas! Aber stattdessen hast du einfach geschwiegen und bist still und heimlich verschwunden! Als ob du es nötig hättest, dich davonzuschleichen!
Du wusstest genau, dass Oma und ich hinter dir gestanden hätte! Selbst Henry, dieser Chaot, hätte vermutlich versucht dir beizustehen! Wir haben immer eine Lösung zusammen gefunden, in der Zeit, wo du bei uns warst!
Hast du mir und Oma eigentlich je zugehört?! Du kanntest die Gefahren, du wusstest, was alles passieren konnte! Dir war bekannt, dass es dich unter Umständen dein Leben kosten könnte, wenn du die Kontrolle über deinen Schutzschild verlieren würdest! Du wusstest es und hast es dennoch riskiert, um TOM ZU RETTEN!
Versteh mich nicht falsch, aber du hättest mit mir reden müssen! Wir haben uns versprochen, dass wir immer für die jeweils andere da sein werden und nun schau dich an!
Schau, wohin dich das alles geführt hat!
DU LIEGST IN DIESEM BETT, WIE EINE VERDAMMTE LEICHE und ich... ich kann dir noch ...noch nicht einmal helfen! Du kannst nicht immer nur die Menschen um dich herum beschüzen, Ella!
UND VOR ALLEM KANNST DU NIEMANDEM DIE ENTSCHEIDUNG ABNEHMEN, OB ER DICH UNTERSTÜTZEN WILL ODER NICHT! UND VERDAMMT NOCHMAL! ICH WÄRE AN DEINER SEITE GEWESEN! ICH HÄTTE DICH BEGLEITET!
WIESO KANNST DU NICHT VERSTEHEN, DASS ES MENSCHEN GIBT, DIE HINTER DIR STEHEN UND EBENFALLS FÜR DICH DURCH DIE HÖLLE GEHEN WÜRDEN?!"
Ihr Stimme bricht langsam aber sicher und wird zugleich immer lauter und wütender. Bei jedem weiteren Wort von Maila schrumpfe ich weiter zusammen und möchte mich am liebsten verkriechen und das obwohl mich im Moment sowieso keiner so wirklich sehen kann....
Ihre Meinung trifft mich so sehr, weil sie so verzweifelt klingt und zugleich vorwurfsvoll. Jede einzelne ausgesprochene Silbe, ist wie ein Schlag ins Gesicht. Und ich hasse dieses Gefühl!
Jedoch drückt der gequälte Ton, der in Mais Stimme mitschwingt, genau aus, wie fertig es siemacht, mich hier so liegen zu sehen und es bricht mir das Herz!
Am liebsten würde ich sie fest an mich ziehen und ihr versichern, dass ich sie nie verletzen wollte, aber auch das bleibt mir verwehrt.
Und dennoch bereue ich es nicht, sie nicht mitgenommen oder ihr etwas gesagt zu haben, auch wenn sie das im Moment anders sieht. Sie wäre nur ein weiteres Druckmittel gewesen, was dieser kranke Mistkerl gegen mich hätte einsetzen können! Und das hätte ich niemals zugelassen! Nicht einmal über meine Leiche! NEIN!
Es war schon schlimm genug, dass ich Tom nicht richtig retten konnte! Da hätte ich es nie im Leben auch noch riskiert, dass ihr etwas zustößt! Doch in einem Punkt hat sie bedauerlicherweise recht...
Ich musswirklich lernen, dass nicht nur ich für meine Familie und Freunde alles tun würde... Ja, auch hier hätte ich vermutlich anders handeln sollen, irgendwem hätte ich etwas sagen sollen. Doch ich hätte nie zugelassen, dass ich dadurch alle in Gefahr bringe! Nein, das wäre einfach nicht meine Art gewesen!
Dennoch tut es mir leid,was jetzt alle wegen mir durchmachen müssen und wieder einmal ist es beinahe zu verlockend, mich der Dunkelheit, die um mich herum wabert, hinzugeben. Aber ich widerstehe der Versuchung.
Erst jetzt wird mir so richtig klar, was gerade meine Seelenschwester auch durchmacht. Natürlich spüre ich auch wie meine Familie leidet, keine Frage, und wie es Tom geht, will ich am liebsten gar nicht erst wissen, da ich es mir denken kann und sowieso schon ein schlechtes Gewissen habe, aber.... Mai leidet auf eine ganz andere Art und Weise als alle anderen.
Sie hat all diesen Mist hautnah miterlebt, war stets an meiner Seite und hat mich in den Momenten aufgebaut, wo ich dachte, ich breche zusammen. Sie war immer für mich da, hat mir ein offenes Ohr geliehen, aber sie hat mich genauso in Ruhe gelassen, wenn sie gespürt hat, dass ich nicht mit ihr reden will.
Gerade das, habe ich immer sehr an ihr geschätzt. Und dann... dieses eine Mal, nur dieses eine verdammte Mal, als sie im Grunde wollte, dass ich es ihr sage, dass ich ihr sage, was los ist..., da habe ich dennoch geschwiegen und sie sogar noch angelogen.
Innerlich seufze ich tief... Ich würde nie sagen, dass meine ganze Familie nicht gelitten hat und vermutlich noch viele Menschen mehr, aber Mai...
Sie hat mich einfach zu einer ganz anderen Zeit begleitet und hat letzten Endes nur Ehrlichkeit von mir verlangt, die ich ihr nicht gegeben habe.
Oh, Maila... es tut mir so unendlich leid... Wie gerne, würde ich ihr genau das sagen können... Wenn ich wieder wach sein sollte, habe ich einiges wieder gut zu machen und ich werde mit vielen Leuten reden müssen...
Eigentlich dachte ich, dass Maila fertig wäre mit ihrer durchaus gerechtfertigten Standpauke, aber scheinbar habe ich mich getäuscht. Doch das, was ich als Nächstes höre, lässt eine ungeahnte Hoffnung in mir aufkeimen:
,,Ella, ich will dir im Grunde keinen Vorwurf machen. Okay, eigentlich doch! Ich bin verdammt sauer auf dich! Aber das hast du sicherlich schon gespürt!
Es glauben längst nicht alle, gerade viele aus dem Volk, dass du mitbekommst, was um dich herumgeschieht, aber ich bezweifle dies doch sehr stark, denn ich kenne dich und weiß, dass du viel zu neugierig bist, um dir entgehen zu lassen, was um dich herum geschieht. Also bitte, hör mir jetzt genau zu, ELLARIA! Sonst trete ich dir bald so sehr in den Hintern, dass du freiwillig erwachst!
Oma und ich haben dich gewarnt, okay, eigentlich eher sie, aber lassen wir das. Du weißt, was deine Kraft tut, wofür sie da ist: Schutz."
Es ist wahrlich faszinierend zu beobachten,wie schnell sich Mailas Stimmungsbildung ändern kann...
,,Und wir sind uns beide nicht ganz sicher, aber wir vermuten, dass dein Schutzschild, nun da du die Kontrolle über ihn verloren hast, immer noch >denkt<, dass du in Gefahr bist und dich deswegen in deinem Bewusstsein gefangen hält, damit dein Körper Zeit hat, sich zu regenerieren.
Ich habe wirklich nicht den geringsten Schimmer, wie dies funktionieren sollte, da er kein Wesen ist, aber vielleicht verselbstständigt er sich ja, wenn der Träger oder die Trägerin die Kontrolle verliert?
Ich weiß, dass sich das völlig wahnsinnig und schwachsinnig anhört, aber eine andere Erklärung gibt es im Grunde nicht, da dein Körper komplett geheilt ist.
Oder zumindest soweit, dass du wieder wach werden könntest. Du hast keine lebensbedrohenden Verletzungen mehr. Also kann eigentlich nur das der Grund sein, warum du nicht erwachst!"
Wa... was? Das soll alles sein? Das soll der Grund sein, warum ich noch nicht meine Augen aufgeschlagen habe? So einfach soll es sein? Und wenn ja...
Wieso spüre ich dann meinen Schutzschild nicht? Wieso rieche ich nicht den Geschmack von Granatäpfeln und habe auch nicht den Geschmack von Kirschen auf der Zunge? Warum ist mir das noch nicht früher aufgefallen?
Das... das alles macht doch dann gar keinen Sinn! Oder etwa doch? Ich bin so verwirrt. Und wenn all das stimmt, was Mai und Mrs. Geen vermuten..., was bedeutet das für mich?
„Ich weiß,du kannst mir jetzt nicht antworten, aber mir ist auch klar, dass ich dich jetzt allein lassen sollte, denn vielleicht schaffst du es so, dich selbst einmal zu sortieren. Und bitte Ella... bitte wach bald wieder auf. Du... du fehlst nicht nur den anderen."
Mit diesen Worten erhebt sie sich und lässt mich allein zurück. Und ich? Ich habe keine Ahnung, wie ich die Kontrolle über meinen Schutzschild wiederbekommen soll... Nur eines ist klar:
Ich muss endlich aufwachen!
Hey, meine lieben Eulen!👋🏻🦉
Ich weiß, es ist jetzt schon wieder etwas länger her , aber zu meiner Verteidigung... Immerhin sind die Kapitel immer lang.😂
Wie geht es euch allen? Ist bei euch alle soweit okay? Wer von ich darf sich schon an den Ferien erfreuen?Fahrt ihr weg ?🤔
So, kommen wir nun zum Kapitel.🤭
Wie hat es euch gefallen?
Wie steht ihr zu Mailas Ausbruch? Versteht ihr ihn oder findet ihr ih zu übertrieben ?😅
Was haltet ihr von Ellas Meinungen in diesem Kapitel?
Kamen die Emotionen gut rüber ?🤨 Ich fand es zum Teil wirklich schwer , dieses Kapitel zu schreiben...😶
Wie glaubt ihr , geht es im nächsten Kapitel weiter? Schreibt mir gerne eure Theorien !🤩
Übrigens kommen vorrausichtlich nicht mehr viele Kapitel wie ihr wisst, also verabschiedet euch langsam von allen...😱😭
Übrigens als kleiner Funfact ...: Ich schreibe jetzt seit über zwei Jahren und einem Monat an dieser Geschichte... Wow....😱 (OKAY, die Info war unnötig, aber ja...🤧😂)
Konstruktive Kritik ist wie immer erwünscht!😌☺
Bleibt alle gesund und passt auf euch auf !😉
Liebe Grüße
Eure Weltenwandlerin 🌍🌏🌎
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