125)Emmas Sicht:

Stumm liegt sie da. Mir ist , als ob nur noch Ellas Körper hier wäre, nur noch ein fast verglommenes Abbild ihrer Selbst, ein Geist der Vergangenheit, ein Mahnmal für das, was passieren kann, wenn man zu viel zu opfern bereit ist. Es ist nicht so, dass sie nicht da ist, aber meine Große liegt, ohne auch nur eine einzige Bewegung zu machen, im Bett..

Wimmernd schlage ich mir eine Hand vor den Mund, um die aufkommenden Tränen zu unterdrücken, während ich mich am Bettgestell festklammere, um mich zusammenzubrechen. Mein Körper signalisiert mir ganz deutlich, dass meine Beine kurz davor sind, wegzuklappen, da ich nur noch zittere und das Schlagen meines Herzens ein unangenehmes Tempo aufgenommen hat.

Ich kann und will nicht mehr! Es reicht! Was sollen wir denn noch alles ertragen?! Reicht es noch nicht?! Mit größter Mühe zwinge ich mich dazu, stehen zu bleiben und nicht dem Boden einen Besuch abzustatten.

Die letzten Wochen waren einfach zu viel! All die Zeit wollte ich nur meine Maus wieder bei mir haben, wissen dass sie gesund ist, dass es ihr gut geht und nun... Sie befindet sich direkt vor mir und doch habe ich das Gefühl, dass uns ganze Ozeane trennen und es scheint mir unmöglich, diese Lücke zu füllen, egal wie sehr ich es auch versuche!

Wieso ist das Leben eigentlich nur so ein grausamer Spieler?! Warum muss es uns immer dann offenbaren, wie viel Macht wir eigentlich über gewisse Handlungen haben, wenn wir sowieso schon am Boden sind? Denn im Grunde sind wir alle machtlos!

Jedoch bringt es nichts, wenn ich jetzt weine oder gar zusammenklappe. Das bringt mir Ella auch nicht zurück! Vor allem meinte Dr. Morton, dass wir, wenn wir uns zu ihr setzen oder in ihrer Nähe sind, möglichst positiv eingestellt sein sollen, da sie, auch wenn sie momentan augenscheinlich nicht da ist, je nachdem, in welcher Phase ihres komaartigen Zustandes sie sich befindet, alles wahrnimmt und dies ihrer Genesung möglicherweise schaden könnte. Und das ist sicherlich das Letzte, was ich beabsichtige!

Auch wenn es momentan so wirkt, als ob sie in einem anderen Universum wäre, da sie auf absolut gar nichts reagiert, egal was wir auch probieren. Mich bringt es fast um, nicht zu wissen, ob sie wahrnimmt, dass ich, dass wir hier sind, oder eben nicht. Es macht mich verrückt!

Doch ich unterdrücke die aufsteigenden, salzigen Tropfen, die meiner Seele entwichen sind und ihre Pein ausdrücken. Mein Inneres wütet, wie ein Orkan, der bereit ist ,alles unter sich zu begraben und der Wunsch, meine Tochter gesund bei mir zu haben, ist übermächtig.

Den leichte Schleier, der meine Augen überzieht, kann ich jedoch nicht verbergen und vielleicht ist das auch gut so, denn ich habe in den letztem Wochen eine wichtige Lektion gelernt...

Es bringt nichts seine Gefühle zu verstecken, zu unterdrücken oder gar zu leugnen, da sie einen letzten Endes sowieso irgendwann übermannen. Ob dies nun früher oder später passiert, hängt von der jeweiligen Situation ab, doch sie holen einen immer ein. Und gerade dann sind sie oftmals heftiger, als wenn man sie einfach gleich angenommen hätte. Alles andere macht einen auf Dauer kaputt, da man an der Unterdrückung der eigene Gefühle irgendwann erstickt.

Es ist keine Schwäche, Emotionen zu zeigen, sondern eine ganz eigene Art der Stärke, auf die man verdammt nochmal stolz sein kann! Dennoch sprechen wir unsere wahre Gefühlswelt viel zu selten aus, einfach auch, weil es ein Stück dem heutigen Gesellschaftsbild entspricht. Es ist nur eine von vielen Tragödien...

Meine Gedanken schweifen zu dem Augenblick, der dazu geführt hat, warum meine Tochter jetzt so vor mir liegt, als wäre sie gar nicht mehr unter den Lebenden, als wäre sie nur noch ein Schatten vergangener Zeiten. Oder aber ein Blick in die Zukunft, wie es sein wird, wenn sie nicht mehr ihre wunderbaren Tore zur Seele öffnen wird.

Doch so flehend ich meine Große auch anschaue, sie rührt sich kein Stück! Nicht einen verdammten Zentimeter! Erneut habe ich das starke Bedürfnis zu schreien, zu wüten, vor allem aber mich dem Gefühl der Schwerkraft hinzugeben.

Alles in mir schreit und windet sich und nur mit Mühe lasse ich mich nicht am Bettpfosten hinabsinken. Wieso? Wieso sie? Diese Frage kreist immer wieder in meinem Kopf herum und mein Inneres scheint mir darauf einfach keine Antwort geben zu können.

Ellas helles-, fast schon weißblondes Haar, liegt wie ein Fächer ausgebreitet um ihr Haupt, während ihre helle Haut unter der dunkellilanen Decke deutlich hervorsticht. Sie liegt ruhig und friedlich da und nur ihr sich regelmäßiger hebender Brustkorb beweist mir, dass sie noch da ist, dass sie nicht einen Tanz mit dem Tod gewagt hat.

Und wenn ich mir erneut den Grund bewusst mache, warum sie es nicht getan hat... Mir läuft es eiskalt den Rücken hinunter. Nach all den Jahren..., ich habe mich damit abgefunden gehabt, dass Ella keine unserer Kräfte geerbt hat. Aber nie hätteich damit gerechnet, dass sie... , dass sie..., dass meine Uroma, eine ebenso mächtige Kraft in sich trug und sie sie auch noch geerbt hat...

In den letzten Tagen hat mir Mrs. Geen alles über ihre Kraft erzählt und ich weiß genau, wie amüsiert sie darüber war, als sie mein verdutztes Gesicht gesehen hat. Auch Galen war mehr als nur entsetzt. Aber nicht darüber, dass Ella ihre ganz eigene Macht besitzt, sondern was es für sie heißt, welche Gefahren diese für sie bedeuten. Wenn ich bedenke, was M.K. Junior ihr alles angetan hat, für was er sie benutzen wollte...

Meine Hände ballen sich unbewusst zu Fäusten und in meinen Augen spiegeln sich die Flammen des Zornes. Allein dieser Gedanke bringt alles in mir zum Brodeln und ich habe das starke Bedürfnis zu schreien! Er hätte es niemals wagen dürfen, ihr in irgendeiner Weise zu schaden! Wenn er nicht schon seine gerechte Strafe erhalten hätte, würden Galen und ich jetzt dafür sorgen...

Aber bevor ich mich weiter in den von Wut genährten Strudel meiner Emotionen reißen lasse, wende ich meinen Blick wieder meiner Tochter zu. Es gab viele Momente in meinem Leben, in denen ich dachte, dass ich eine so große Angst verspürt hätte, dass diese nie übertroffen werden könnte.

Allein wenn ich an den Tod meiner besten Freunde denke, der jetzt schon so lange zurückliegt. Noch heute laufen mir eiskalte Schauer über den Rücken, wenn ich daran denke, wie dieser Bullenhai damals an ihrem Bein herumgeknabbert hat, als wäre sie ein bescheuerter Kauknochen!

Wie sehr, dass Schicksal einen doch lehren kann, was man über das Leben und seine ganz eigene Ordnung weiß... Im Grunde nichts!

In dem Moment, in dem Ella sich vor Chloe gestellt und diese weggestoßen hat, um ihre kleine Schwester vor den Haien zu schützen, habe ich nur noch rot gesehen, denn ich bin der festen Überzeugung gewesen, dass ich sie nun gänzlich verlieren würde, wo ich sie doch gerade erst wieder zurückbekommen habe.

Mein Herz stand für eine Sekunde still, alles in mir erstarrte zu Eis, bevor es sich dazu entschloss, doch weiterzuschlagen. Noch nie ist mir das Atmen so unglaublich schwer gefallen. Ich wollte mich bewegen, sie davon abhalten es zu tun, da ich doch genau gesehen habe, dass es sie umbringen würde, doch außer dass ich einen Schrei ausgestoßen habe, der durchtränkt war von der reinen Sorge und Verzweiflung, habe ich nichts tun können. Nichts!

Ich war wie gelähmt. Alles in mir hat sich verkrampft und gewunden, aber ich war..., ich konnte..., es..., ich konnte nichts tun... Und noch jetzt verspüre ich fast schon so etwas wie Scham, dass ich es nicht verhindert habe..

Schließlich bin ich ihre Mutter! Ich muss mein eigenes Kind doch beschützen können! Was sagt das sonst über mich aus? Dass ich es nicht geschafft, sondern nur zugeschaut habe, werde ich mir nie verzeihen können! Dass es den anderen ähnlich ging, wie mir, zählt für mich nicht! Ich war in diesem Moment, wo sie mich so sehr gebraucht hätte, nicht für sie da und dies werde ich nie vergessen! Da können mir die anderen, mein Gefährte, noch sooft versichern, dass ich alles versucht habe, was mir zu diesem Zeitpunkt möglich gewesen ist.

Aber zurück zu den Geschehnissen. Statt , dass die Haie ein regelrechtes Blutbad auslösten, hat Ella nur geschrien. Dieser von Pein getränkte Laut, fuhr mir durch Mark und Bein, doch entgegen meiner Erwartung, ließen diese Mistviecher von meiner Tochter ab, nachdem Chloe sie dazu, vermutlich eher unbewusst, aufgefordert hatte.

In diesem Augenblick habe ich mich nicht darüber gewundert, warum die Raubfische aufeinmal auf uns gehört haben, denn es wahr nicht wichtig! Einzig und allein Ella zählte, die leblos auf den sandigen Boden glitt und stumm und bewegungslos liegen blieb, ohne sich auch nur in irgendeiner Art und Weise lebendig zu zeigen.

Ihr Körper war starr und im ersten Moment schien es so, als hätte sie bereits ihren letzten Atemzug getan und ihre Seele von den Wellen des Meeres sanft hinfort tragen lassen. Dieser Anblick hat sich bis in die tiefsten Winkel meines Seins gebrannt und mir ist nur allzu deutlich bewusst, dass ich dieses Bild nie wieder aus meinem Kopf bekommen werde, egal wie viel Zeit auch vergehen mag, wie oft ich auch darüber sprechen werde.

Während ich zu ihr geprescht bin, bei welcher sich bereits Chloe befand, hat sich Galen und der Rest meiner Familie um die Haie und M.K. Junior gekümmert, der es auf einmal ganz eilig hatte, zu verschwinden.

Allein bei seinem Namen kommt mir die Galle hoch und ich verspüre das starke Bedürfnis mich hier und jetzt zu übergeben. Doch auch dies war mir zu diesem Zeitpunkt unwichtig erschienen, wo meine Tochter vor mir lag und mehr tot als lebendig wirkte.

Ich kniete mich neben sie und betete vermutlich das erste Mal in meinem Leben, dass sie es überleben und uns alle nicht verlassen würde. Das konnte sie uns einfach nicht antun! Was um mich herum passierte, habe ich, genauso wie Chloe, nicht mitbekommen. Auch das Galen mich und sie in unser Strandhaus gebracht hat oder dass Mom sich Chloe angenommen hat, habe ich nur durch einen dichten Schleier wahrgenommen.

Erst später habe ich erfahren, dass M.K. Junior bei seiner Flucht, die ihn in der Eile in eine Höhle geführt hatte, von herunterfallenden Steinen erschlagen worden war. Aber auch das hat mich nicht im Entferntesten gekümmert. Ich weiß, dass es das sollte, da niemand es verdient hat, auf diese Art und Weise umzukommen oder generell auf solch grausamen Wege diese Erde zu verlassen, aber ich habe auch kein wirkliches Mitleid verspüren können, da ich um das Leben meiner Tochter bangte.

Dies tue ich noch immer, wir alle. Zudem scheint er es gewesen zu sein, der ihr so viel Leid zugefügt hat. Nein, für diesen Mann empfinde ich bis jetzt nur eines: Hass und eine so unglaublich große Wut, die Meere unter sich begraben könnte.

Oh, Ella, was hast du dir dabei nur gedacht? Wieso hast du das nur getan? Warum warst du bereit, diesen Preis zu zahlen? Was hat er dir angetan, womit hat er gedroht, was dich dazu gebracht hat, so zu handeln?

Fast verzweifelt blicke ich auf meine Maus hinunter, deren Brustkorb sich noch immer regelmäßig hebt und senkt, als ich höre, wie sich hinter mir die Tür öffnet und kurz darauf Chloe neben mich tritt. „Mom? Hat sich schon irgendetwas bei Ella verändert...? Hat sie.. "

Doch, als sie ihre Schwester erblickt, bricht sie die Frage, die ihr auf der Zunge liegt, ab. Sie weiß es, ohne dass ich es sagen muss. In ihren Augen sehe ich den Schmerz, den sie zu verbergen versucht. Auch ihr fehlt ihre Schwester, denn die beiden standen sich all die Jahre immer unglaublich nah und sind durch dick und dünn gegangen, egal, was auch auf sie zukam...

Trotzdem schüttle ich stumm den Kopf, während ich sie lautlos in eine liebevolle Umarmung ziehe. „Nein...,Süße... Sie regt sich kein Stück und es scheint auch nicht so, als ob sich das in der nächsten Zeit ändern würde. Aber vielleicht bringt es ja etwas, wenn du und Maila ihr etwas von eurem Tag erzählen. Sie wartet doch bestimmt vor der Tür, nicht? Sie befindet sich ja kaum noch an einem andern Ort, als vor Ellas Zimmertür.

Ich glaube, sie wird sich nicht rühren, bis ihre beste Freundin wieder erwacht ist. Aber ich bin mir sicher, ihr tut ihr gut. Dr. Morton meinte doch, dass das helfen könnte, dass sie wahrnehmen würde, ob jemand bei ihr ist und vermutlich sogar wer.

Ich werde in der Zwischenzeit einmal nach Tom schauen und gleichzeitig nachsehen, wo dein Dad gerade ist. Okay? Er wollte sich zwar mit Reed treffen, einfach um zu schauen, wie es ihm und Sina geht, aber ich denke, ich gehe ihn dennoch einmal suchen.

Vielleicht geht es Sina und dem Kind ja mittlerweile auch wieder besser. Sie scheint seit bald vier Tagen nicht mehr von Toms Seite zu weichen, was nicht verwunderlich, aber ganz sicher nicht gesund für sie und das Kind ist.

Vor allem da sie auch kaum etwas isst oder trinkt. Davon, dass sie auch nicht tief schläft, weil sei Angst hat, dass er auf einmal wieder weg ist, wollen wir gar nicht anfangen. Wobei dies natürlich nicht geschehenist."

Ja, ich mache mir auch um Sina und um Reed Sorgen, denn seitdem auch Tom nur knapp dem Tod von der Schippe gesprungen ist, geht es den beiden ziemlich dreckig. Und gerade Sina muss an ihr Baby denken und darf nicht so unvernünftig sein!

Da M.K. Junior uns nicht mehr sagen konnte, was Tom hatte bzw. welches Gift ihn langsam zerstörte und wir es auch erst wahrnehmen, als Ellas Kindheitsfreund dies äußerte, hatten wir alle ein großes Problem. Denn wie sollten wir ihn retten, wenn wir nicht einmal wussten, wie das Gegenmittel dazu lautete?

Sina war fast am Durchdrehen und Reed wurde von Galen zurückgehalten, da dieser wild herum schrie und nicht mehr Herr seiner Sinne zu sein schien. Und auch wir waren alle mehr als nur verzweifelt.

Unsere Rettung war Chloe, die anhand des Toxikums wusste, welches Gegengift sich daraus ergab. Noch nie war ich so glücklich, dass sich meine Kleine so für Botanik interessiert. Des Weiteren hatten wir Glück, dass dieses Höllenmittel sich noch nicht zu Toms Organen durchgefressen hatte, denn sonst wäre wohl alles zu spät gewesen...

Nach diesen fünf Tagen, die seitdem vergangen sind, geht es ihm wieder besser, aber Dr. Morton bestand dennoch darauf, dass er es langsam angehen lässt und er klappt auch noch öfters zusammen, weswegen sich Reed und Sina so sorgen.

Ella hingegen scheint körperlich wieder fit zu sein, aber sie wacht nicht auf und wir alle, auch Mrs. Geen, zumindest behauptet sie das, können uns nicht erklären, warum. Als ich wieder aus meiner Gedankenwelt auftauche und zu meiner Jüngeren sehe, nickt diese nur und wendet sich dann ihrer großen Schwester, die wie eine stumme Wächterin im hölzernen Bett liegt, ohne sich auch nur in irgendeiner Art und Weise zu bewegen...

Apropos Maila. Bereits an dem Tag, wo Ella..., wo sie... , wo es ... nun ja zu den nun gegebenen Umständen gekommen ist, dies ist nun fünf Tage her, stand diese vor unserem Haus. Es war wahrlich eine Ankunft für sich.

Wir hatten Ella gerade hierhergebracht und Dr. Morton gerufen, als Maila mit Mrs. Geen eintrudelte. Im ersten Moment, wussten wir alle nicht, was wir davon halten sollten und waren in höchster Alarmbereitschaft, doch als meine Mom auf einmal einen spitzen Schrei von sich gegeben hat, nur um im nächsten Moment auf die Fremde zu zu stürmen und sich in ihre Arme zu stürzen, während auch mein Großvater seltsam starr wurde, wusste ich, dass sie keine Bedrohung darstellen konnten. Vor allem da der Blick der Rothaarigen nur so vor Sorge um meine Tochter gesprüht hat...

Kurz darauf habe ich dann erfahren, wer die beiden sind und in welcher Verbindung sie zu meinem Großvater und meiner Mutter stehen. Denn ihr Verhalten war wirklich sehr seltsam, da dieser Teil meiner Verwandtschaft sonst die Ruhe selbst ist und sich nur selten in die Karten schauen lässt.

Aber darum geht es jetzt gar nicht, denn ich wollte mich einmal nach Tom und den anderen erkundigen und zudem nach meinem Liebsten schauen. Also verlasse ich leise den Raum, denn Chloe nimmt im Moment sowieso nicht wahr, ob ich nun da bin oder nicht, da sie völlig darin vertieft ist, Ella von ihrem heutigen Tag zu erzählen und was sie erlebt hat.

Vor der Tür wartet bereits Maila, so wie ich es vermutet habe. Hoffnungsvoll blickt sie mich an. Ihre Augen flehen mich regelrecht an, dass ich gute Nachrichten bringe, doch ich schüttle nur stumm den Kopf. „Geh zu ihr, Maila. Chloe ist auch schon bei ihr, wie du weißt."

Ich habe schnell bemerkt, dass sie und meine Tochter etwas unglaublich Wertvolles verbindet, was niemand, außer die beiden selbst, zerstören kann. Und das möchte ich auch gar nicht, denn weder steht es mir zu noch würde ich Ella dies jemals antun.

So eine Freundschaft, wie meine Tochter und Maila sie haben, findet man nur einmal im Leben, wenn überhaupt. Und wer wäre ich, wenn ich diese zerstören würde? Mal ganz davon abgesehen, dass gerade Maila es nicht zulassen würde. Und Ella..., sie kann ja im Moment nicht viel dazu sagen...

Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, indem Maila sich vom Boden erhebt, denn sie hat es sich dort gemütlich gemacht, nicht dass wir ihr nicht ein eigenes Zimmer angeboten hätten, aber sie hat darauf behaart, vor der Tür meiner Tochter zu bleiben. Nur zum Schlafen geht sie in ein Zimmer, welches dem meiner Großen direkt gegenüberliegt.

Kurz darauf ist Maila in Ellas Zimmer geschlüpft. So mache auch ich mich auf den Weg zu den anderen, ganz in der Hoffnung, dass meine Maus, wenn ich das nächste Mal nach ihr schaue, wieder die Augen aufgeschlagen hat, doch tief in mir weiß ich, dass dem nicht so sein wird.

Und allein dieses Wissen, lässt den kleinen Teil meines Herzens, dass seid ihrer Rückkehr wieder langsam zusammengewachsen ist, in tausend Stücke zerspringen.

Denn wer kann uns allen garantieren, dass Ella je wieder aufwacht?

Hey!👋🏻

Wie geht's euch?😅

Ich weiß, es ist jetzt schon wieder über einen Monat her, seitdem ich etwas veröffentlicht habe, und ich weiß, es ist doof, wenn man so lange auf ein Kapitel warten muss....🙊 Aber ich tue mich immer noch schwer mit dem Schreiben..., vielleicht hat jemand von euch ja ähnliche Probleme und besitzt dafür Lösungswege? Wenn ja, kann er sie mir gerne schreiben... Ich wäre echt froh, wenn ich sie loswerden würde...!😅Daher danke ich euch für eure Geduld und eure stetige Unterstützung. ❤Ihr seid toll Leute! Danke, auch für all die Reads, Votes und auch die zunehmenden Kommentare. Ich freue mich stets darüber!😍

Aber kommen wir nun zu den altbekannten Fragen...😂

Was haltet ihr von der Situation?🤨

Was haltet ihr von M.K. Juniors Ende? Findet ihr es zu hart?😬 Oder seid ihr froh, den Typen endlich los zu sein? 😅

Findet ihr alles halbwegs realistisch geschrieben?🤔

Was glaubt ihr, ist mit Ella los? Warum wacht sie nicht auf...? Habt ihr irgendwelche Ideen?😶

Übrigens muss ich euch eine traurige Nachricht verkünden...😥 Diese Geschichte ist schon sehr bald beendet und dann müssen wir uns von allen trennen..😨 Aber gut.. Alles geht irgendwann zu ende. Und man soll bekanntlich gehen, wenn es am Schönsten ist.😉 Aber all das wird mir irgendwie wirklich fehlen. Es war toll, meine Geschichte mit euch teilen zu dürfen.😌🤗

Entschuldigt, dass ich mit dem Kapitel erst jetzt komme, aber so starten vielleicht einige mit einem Lächeln auf den Lippen in den Tag! 😄 Die Korrektur für dieses ist von mir übrigens noch nicht übernommen worden, da ich es euch nicht länger vorenthalten wollte.❤ Aber ich werde es in der nächsten Zeit noch nachholen. 😉

Konstruktive Kritik ist wie immer erwünscht. 😎

Bleibt alle gesund und passt auf euch auf!😊

Sonntagliche Grüße

Eure Weltenwandlerin🌏🌎🌍

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