Kapitel 8

"Gut so, das hoffe ich", fahre ich sie an. Ich wollte sie nach ihrer Augenfarbe fragen - bei Hicks mit seiner olivfarbenen Haut ist sie viel hübscher -, aber Raff hat meine Chancen, von meinem Peinlichkeitsgipfel runterzukommen, einfach niedergeknüppelt.
Ich werde mich damit zufriedengeben müssen, dass mein Dad - und Google - sich die ganze Zeit geirrt haben; meine Augenfarbe kann gar nicht so selten sein.
Okay, mein Dad war Mediziner und hat bis zu dem Tag praktiziert, an dem er vor zwei Jahren starb.
Und okay, Google hat mich noch nie zuvor im Stich gelassen.
Aber wer bin ich schon, den lebenden, atmenden Beweis zu leugnen, dass er diese Augenfarbe tatsächlich gibt ?
Ein Niemand, das bin ich.
Was mir ganz recht ist, denn ich will nicht länger reden. Will Hicks nicht noch mehr peinliche Gespräche aufzwingen.
Und Raff nicht noch mehr Gelegenheiten geben, meine sowiso schon heißen Wangen zum Glühen zu bringen.
Ich will nur, dass dieser Augenblick endlich vorüber ist.
Ich drängle mich an Raff vorbei und schbappte mir das Surfbrett. Immerhin presst sie sich an das Gelädner, als ich wieder an ihr vorbeimuss.
Ich bleibe vor Hicks und seiner Schwester stehen.
"War nett, euch beide kennezulernen. Tut mir leid, dass ich dich umgerannt habe. Lass uns gehen, Raff."

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