Kapitel 17 ~Troye~


Mir tat mein Geliebter so leid, dass er diesen Unfall mit ansehen musste. Er war völlig durch den Wind. Ich war schon froh, dass ich ihn nach Hause bugsieren konnte. Er umklammerte meine Hand und drückte sie sehr stark, doch das störte mich in diesem Moment nicht. Ich war froh, dass er mich überhaupt bei sich haben wollte. Behutsam führte ich ihn in das Haus und setzte ihn erstmal auf das Sofa. Maria betrachtete uns irritiert, also ging ich zu ihr herüber und erklärte es ihr in knappen Sätzen.

Matthew starrte aus dem Fenster. Kurz machte ich ihm einen Beruhigungstee und setzte mich dann zu ihm. Besorgt fragte ich ihn: "Kann ich irgendwas für dich tun?" Er antwortete nur "Bleib bitte bei mir sitzen". Diesen Gefallen tat ich ihm natürlich gerne. Er lehnte sich an meine Schulter an, während ich meinen Arm um ihn legte. Maria war in ihrem Zimmer und störte uns zum Glück nicht.

"Willst du vielleicht ein paar Tage oder Wochen hier wohnen?" fragte ich ihn spät abends. Ich wollte ihn in diesem Zustand nicht alleine lassen und ich wollte ihn gerne bei mir haben. Er willigte dankbar ein. "Gibst du mir deine Schlüssel, dann hol ich kurz das Wichtigste und Julia unterhält dich?" fragte ich ihn deshalb. "Bitte lass mich mit dir kommen, ich brauch dich jetzt!" bat er mich und ich war etwas überrascht über seine Anhänglichkeit, doch ich verstand ihn. Deshalb antwortete ich auch ohne zu zögern: "Ja klar, komm wir gehen los" und ging mit ihm aus dem Haus. Es war schön mit ihm zusammen durch den Vorort zu laufen. Wir fassten uns an der Hand und er legte den Kopf in der Beuge zwischen meiner Schulter und meinem Nacken ab. Vor seinem Haus hielt er an und verkrampfte etwas. Wir warteten kurz draußen, ehe er bereit war, das Haus zu betreten. Gemeinsam packten wir seinen Koffer und gingen nach Hause zurück.

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