Kapitel 16 ~Matthew~


Ich wachte früh morgens aufgewacht. Ich stellte erstaunt fest, dass ich in Troyes Zimmer war. Da fiel mir alles wieder ein. Glücklich blickte ich zu Troye, welcher friedlich neben mir schlief. Ich strich ihm eine Strähne aus seinem wunderschönen Gesicht. Kurz küsste ich ihn sacht auf die Wange und packte meine Klamotten zusammen, um Brötchen holen zu gehen. Schnell zog ich mich an und fuhr mir durch mein zerstrubbeltes Haar. Maria schlief offenbar auch noch, da es totenstill im Haus war.

Ich kehrte gerade vom Bäcker zurück, als ich Juliett sah. Sie hatte mich offenbar auch entdeckt, da sie die Richtung wechselte und auf mich zu lief. Ich begrüßte sie betreten mit einem: "Hey". Doch sie zeterte los: "Hey? Das ist alles was du mir zu sagen hast? Hey? Du bist ein gefühlsloser Idiot! Ein Depp! So ein Arsch!" Ich versuchte sie zu beruhigen und mich zu entschuldigen: "Es.. Es tut mir so leid. Ich hätte es nie so weit kommen lassen dürfen!" Sie jedoch sah mich nur verachtend an und rannte auf die Straße. Erschrocken stellte ich fest, dass ein Auto auf sie zu raste. Ein grässliches Kreischen erfüllte die Luft. Das Auto hielt an, doch Juliett lag schon am Boden. Ich lief zu ihrem Körper. Es war zu spät. Der Autofahrer kam heraus und lief entsetzt zu dem Leblosen Körper von Juliett.

Ich saß eine gefühlte Ewigkeit am Straßenrand. Ein Krankenwagen kam und plötzlich saß jemand neben mir. Ich blickte zu Troye. Er fragte was los war und ich deutete auf Julietts Körper. Er nahm mich sanft in den Arm. "Es ist meine Schuld. Hätte ich ihr keinen Antrag gemacht, ja mich gar nicht erst auf sie eingelassen, dann wäre sie nicht wütend auf die Straße gerannt!" sagte ich verbittert. Troye widersprach mir sofort: "Gib dir nicht die Schuld. Sie hätte aufpassen können, Wut macht nicht zwingend Blind und Taub!" Ich blickte ihn dankbar für den Versuch an, doch ich gab mir dennoch die Schuld. "Komm, gehen wir nach Hause!" meinte er sacht und zog mich ebenso sacht von der Unfallsstelle weg. Ich ließ es mit mir geschehen und wehrte mich nicht. Mich überraschte es aufs Neue wie viel Kraft mir dieser Junge doch gab.

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