Kapitel 14 ~Troye~
Ich blickte geschockt und glücklich zugleich auf den Fleck, wo Matt bis gerade eben stand. Plötzlich schubste mich Maria in die Richtung, in die Matthew davon gelaufen war. "Los, lauf ihm hinterher! Worauf wartest du noch?" sagte sie vorwurfsvoll. Sie hatte Recht. Ich musste ihm hinter her. Ich rannte los und folgte Matthews Spuren. Nach einigen Metern sah ich ihn. Ich rannte so schnell wie nie. Was machte der Kerl bloß mit mir? Nach einiger Zeit hatte ich ihn endlich eingeholt. "Matt, bleib bitte stehen!" sagte ich und holte tief Luft. Er tat es wirklich und ging die Schritte zu mir zurück.
"Matt, warum hast du die Hochzeit abgebrochen?" fragte ich ihn, da ich die Wahrheit wissen wollte. Er fuhr sich durch die Haare und antwortete: "Weil ich dich verdammt nochmal liebe und weil ich einfach nicht von dir loskomme!" Dies lies mein Herz schneller schlagen. "Mein Vater hatte immer etwas gegen Schwule und ich war sein Sohn. Deshalb hab ich damals Schluss gemacht." erklärte er und fügte hinzu: "Es tut mir so Leid, ich war..", doch ich unterbrach ihn, in dem ich ihn sanft küsste. Der Kuss wurde von Matthew verlangend wiederholt. Es tat so gut seine Lippen zu berühren. Bei ihm konnte ich mich einfach fallen lassen. Er war die wichtigste Person in meinem Leben. Am Liebsten würde ich jetzt mit ihm schlafen, doch am Strand war das etwas schwierig. Deshalb beließen wir es bei Küssen. Doch unsere Jacketts und Hemden flogen dennoch in den Sand. Ich berührte sanft seinen Rücken und platzierte meine Hände an seiner Hüfte. Er fasste mir in mein dichtes Haar und wir küssten uns leidenschaftlich und sinnlich.
Plötzlich räusperte sich eine weibliche Stimme neben uns. Wir trennten uns perplex von einander. Maria stand vor uns. "Man Maria, was ist denn?" fragte ich sie entnervt. Sie antwortete selbstbewusst wie immer: "Ein einfaches 'Danke Maria für deine Hilfe' hätte es auch getan, Kleiner. Es freut mich ja wirklich für euch, dass ihr euch endlich wiedergefunden habt, aber die Hochzeitsgesellschaft ist keinen Kilometer entfernt und ihr seid schon halbnackt!" Ich biss mir peinlich berührt auf die Lippe. Matthew kannte Maria ja noch nicht und fragte verwirrt: "Wer ist das denn eigentlich, Troye?" Ich erklärte ihm kurz, wer sie war und wie sie mir geholfen hatte. "Ähm, dann sollte ich mich wahrscheinlich auch bei dir bedanken, sonst wäre ich jetzt wahrscheinlich verheiratet mit einer Person, die ich nicht liebe" sagte Matt verlegen. "Ja ja, ist schon gut. Geht doch zu Troye nach Hause, ich beobachte die Hochzeitsgesellschaft, das ist bestimmt amüsant!" sagte sie sadistisch grinsend. "Weißt du was, das ist eine gute Idee!" stimmte ich meiner Cousine zu. Wir beide nahmen unsere Jacketts und Hemden und liefen Händchen haltend zu mir nach Hause.
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