..~Nagash~..

.....Nagash.....

Ich lasse mir den letzten Rest des köstlichen Blutes dieses Mannes meine Kehle herunter laufen. Für diesen Moment bin ich in meinem Rausch gefangen, genieße das unbeschreibliche Gefühl was ich immer wieder aufs neue bekomme. Seine jämmerlichen Gedanken bis zu seinem Tod waren sehr belustigend. Es bereitet mir immer eine enorme Freude, mich an den Gedanken der sterblichen zu amüsieren, während ich ihnen den letzten Rest ihres verkümmerten Lebens aus dem Leib sauge.

Wir sind nicht einmal bis Windrip direkt gekommen, echt schade, denn ich hätte schon gerne ein bisschen für Angst und Schrecken gesorgt. Das machen wir dann eben in ein paar Tagen. Unser Glück, das die Bauern noch um diese Zeit ihre Ernte auf ihren Feldern vor Windrip versorgt haben. Meine Alvas waren einfach zu hungrig. Sie sind noch zu jung um sich zu beherrschen, das sehe ich auch an dem Blutbad was sie hier angerichtet haben. Dabei hatte ich eigentlich vor, mir ein paar Diener zu erschaffen. Ich brauche unbedingt mehr Vampir Alvas um mich herum, denn ich weiß schon wo ich mich befinde und ich glaube kaum das die Jäger lange auf sich warten lassen.

Ich schaue mir das Unheil an, was wir angerichtet haben. Das Feld auf dem wir uns befinden gleicht einem Grab. Keiner der Bauern und ihrer Hilfskräfte hat unseren Angriff überlebt. Alle meine Alvas, auch Raziel und Moon erliegen ihrem Rauschzustand. Das müsste doch erst einmal für ein paar Tage reichen.

Es wird langsam Zeit den sterblichen zu zeigen, das wir aus dem Untergrund zurückgekehrt sind. Schon viel zu lange haben wir uns verkrochen, gezwungenermaßen. Ich wollte es nicht, wir hätten gegen die Menschen und gegen die Wölfe bestehen können. Aber unser Oberhaupt hat feige den Schwanz eingekniffen und ist abgetaucht. Was ist nur aus ihm geworden? Ich habe es so satt. Aus eben diesem Grund habe ich ihm vor ein paar Wochen den Rücken gekehrt. Ich werde auf eigene Faust mein unsterbliches Leben bestreiten, ihn brauche ich dazu nicht. Allerdings bin ich froh, das Raziel und auch Moon an meiner Seite geblieben sind. Denn auf unserer bisherigen Reise ist uns ein Wolfsclan gefolgt, denen wir nur knapp entkommen sind. Ich hasse nichts mehr als zu fliehen, aber es waren einfach zu viele Wölfe, als das ich hätte gegen sie bestehen können.

Unsere kleine Meute haben wir uns unterwegs erschaffen. Mir war gar nicht bewusst wie viele Menschen ihr sterbliches und ärmliches Leben satt haben und sich uns anschließen wollen. Es war ein leichtes sie zu meines Gleichen zu machen, sie wollten es so, da musste ich nicht einmal meine Gedankenkontrolle einsetzten. Genauso will ich es. Ich will das die sterblichen wissen wo sie hingehören. Es soll wieder so werden wie es einst einmal war. Nicht wir müssen uns verstecken, sondern sie sollen zittern. Ich bin ein Gott ähnliches Wesen und will das sie mich respektieren. Was denkt sich Shadow nur? Mit den sterblichen die Welt bewohnen und nur Jagen, um zu überleben. Tiere musste ich Jagen, verdammte scheiß Tiere. „Pfui" schreie ich wütend heraus. Meine Wut über Shadow ist noch nicht verklungen und wird es auch nicht. Ich bin froh weg zu sein. Er wird schon sehen, was ich in der nächsten Zeit erschaffen werde.

Das bellen des Hundes, der vor dem großen Bauernhaus steht nervt gewaltig. Es dröhnt in meinen Ohren. Ich habe Raziel meine Gedanken noch gar nicht zugesandt, da steht er auf und ist rasend schnell bei dem Köter. „Du nervst" knurrt er ihn an und kickt ihn mit seinem Bein gegen die Hausmauer. Das jaulen des Hundes ist wie Musik in meinen Ohren, schnell verklingt es und er ist Tod. Wo Raziel zu schlägt bleibt nicht mehr lange etwas am Leben.

Meine Alvas erheben sich, auch ich stehe auf, wir wollen uns eine Behausung suchen, denn sie sind verwandelte Vampire und dazu eben noch junge Alvas, sie können nicht im Tageslicht überleben. Sie sind an die Nacht gebunden, genau wie Raziel. Er hingegen kann es dank seines hohen Alters etwas länger am Tag aushalten, doch sind seine Kräfte so gering, das er niemals gegen einen Jäger, geschweige denn gegen einen Wolf standhalten könnte. Da habe ich es als geborener schon einfacher, jedoch sind am Tag meine Kräfte nicht dieselben wie in der Nacht.

„Fliegt nach Osten, dort stand vor Jahren ein Internat, es müsste uns genügend Platz bieten. Der Keller liegt tief, dort könnt ihr Ruhen" rufe ich ihnen zu und sie erheben sich nickend in die dunkle Nacht.

Moon und Raziel kommen auf mich zu. „Willst du wirklich in der Nähe von Windrip bleiben" fragt Moon verständnislos und blickt mich mit seinen leuchtend blauen Augen an. Meine Augen gleiten über die karge Landschaft. Auch wenn es dunkel ist, sehe ich die Umgebung, als wäre es Tag. Vor uns erstreckt sich der Acker des Bauern, den wir getötet haben. Die Arbeit wird jetzt wohl erst einmal ruhen, bis sich jemand den Hof annehmen wird. Ein Lächeln gleitet über meine Lippen. „Hast du Angst vor den Jägern, oder gar den dämlichen Wölfen des Nightfire Clans" frage ich. Moon wirkt angespannt und lässt seinen Blick in Richtung Süden schweifen „Wir sind zu wenige, das sollte dir bewusst sein. Ich bin und bleibe an deiner Seite, dennoch müssen wir Vorsichtig sein" spricht er jetzt seine Bedenken aus und geht mit seiner Hand durch sein wirres schwarzes Haar.

Zu einer Antwort komme ich nicht mehr, denn jeder von uns spürt das vom Süden her Jäger auf uns zusteuern. „Tja zu langsam meine kleinen Fliegen" lache ich und erhebe mich mit Leichtigkeit in die Luft. Die leichte Brise weht durch mein Haar, als ich weiter hinauf steige. Mit einer Leichtigkeit schwebe ich über dem Boden und ein Lachen dringt mir aus meinem Mund, wenn ich daran denke, das die sterblichen immer dachten wir würden uns in hässliche Kreaturen wie Fledermäuse verwandeln. Gerade als ich mich in Richtung Osten begeben will erspähe ich eine mir bekannte Aura. Vor Schreck falle ich hinab und pralle unsanft auf dem Ackerboden auf. „Das ist unmöglich" kommt es fast lautlos aus meinem Mund. „Hey sag mal, ist dir das Blut nicht gut bekommen, oder warum sitzt du da auf dem Boden herum" ruft Raziel mir lachend zu. Ich ignoriere ihn, denn diese Aura die ich spüren kann erkenne ich genau, aber sie kann es nicht sein, ich habe sie eigenhändig getötet.

Moon und Raziel gleiten zu mir herab und bestaunen mich amüsiert, aber auch verwirrt „Was ist los? Stimmt irgendetwas nicht" fragt Moon. Ich schaue beide an „Spürt ihr die Jäger nicht, es ist eine ganz bestimmte Schwingung unter ihnen". Beide schließen ihre Augen und konzentrieren sich. Moon ist der erste, der erschrocken seine Augen aufreißt „Unmöglich" stammelt er herum. „Palila" kommt es gedrungen aus Raziel's knirschenden Zähnen hervor. „Ganz genau, es ist unmöglich, ich habe sie getötet. Was wird hier gespielt" frage ich verständnislos. Bevor mir einer von beiden antworten kann spürt jeder einzelne von uns die Anwesenheit einiger Wölfe. „Das auch noch, wir sollten verschwinden" ruft mir Raziel zu. Ich schüttle den Kopf „Nein, es sind nicht viele, mit denen können wir es locker aufnehmen. Aber wir sollten uns vorsichtshalber verstecken, ich will sie erst beobachten" schlage ich ihnen vor.

.....Prudence.....

Unsere Hologleiter bringen uns schnell in Richtung Windrip. Ich bin schon geübt darin, dieses ungewöhnliche Gefährt zu nutzen. Zane sagte vor kurzem es erinnert ihn an ein altertümliches Skateboard, was er einmal in einem Bildband entdeckt hatte. Ich wollte es ihm nicht glauben, bis er mir ein Bild zeigte. Ich war sehr überrascht, denn es gleicht unseren Laniify, wie unsere Hologleiter genannt werden in jeglicher Form. Nur das wir den Vorteil haben, sie in unseren Armmanschetten zu verstauen, denn es sind immer noch Hologleiter, die einfach verschwinden können, wenn wir es wollen.

Unsere Armmanschetten sind unsere täglichen Begleiter des Lebens. Wir können durch sie alles Holographische aufrufen was wir wollen. Zumindest so viel wie es die Ausstattung der Manschette zulässt. Für mich gehört es zum täglichen Leben dazu und jeder von uns gewöhnt sich daran. Woran ich mich aber wohl nie gewöhnen werde, das sind unsere Kampfanzüge. Aus Leder und Hauteng liegen sie an meinem Körper. Ich habe zwar durch dieses spezielle Leder keine Störung in meiner Bewegungsfreiheit, was mich aber stört ist einfach, das sie kein Detail an meinem Körper auslassen. Der Anzug ist wie eine zweite Haut, mehr nicht, wobei er sich schon gegen viele Vampir Angriffe bewährt hat. Die Blicke die wir Frauen von den männlichen Jägern und auch von den Vampiren ernten macht mich oftmals zornig.

„Hat dir eigentlich schon einmal jemand gesagt, das deine Kehrseite echt entzückend ist" brummt hinter mir die lachende Stimme von Zane. Ich lege mein übelstes Face auf und drehe meinen Kopf ein bisschen zurück. „Klappe zu du Schattenparker" grummle ich. Sein Lachen erstickt sofort und er schüttelt sich, ja das kann ich gut, üble Gesichtszüge verteilen. Ich lehne mich etwas weiter nach vorne, damit mein Laniify schneller voran kommt „Warum muss unsere Akademie auch soweit von Windrip entfernt liegen" meckert Payne. Shiva meldet sich auch zu Wort „Weil es nun einmal so ist, können wir nicht ändern, oder willst du die Akademie abbauen und kurz vor Windrip wieder zusammen kloppen? Normal sind auch immer einige von uns dort, aber Merethos hat viele Jäger in andere Länder geschickt, weil es dort Probleme gibt. Nur deswegen patrouilliert niemand in der Stadt, wir sind momentan einfach zu wenig Jäger. Mit den Laniify sind wir schnell genug, das sollte reichen" gibt sie als Antwort und muss schon fast in den Fahrtwind schreien, da wir an Geschwindigkeit zunehmen.

Unsere Laniify sind zu schnell, als das wir durch den angrenzenden Wald gleiten können, darum müssen wir ihn immer umrunden. Das kostet zwar etwas mehr Zeit, aber längst nicht so viel, wie wir im Wald verlieren würden. Ich erhebe meinen Blick, zu unserer linken Seite endet endlich der Wald, das heißt wir werden Windrip gleich erreichen. Ich kann in der Ferne schon die seichten Lichter erkennen, die von der Stadt ausgehen. Wir gleiten auf den Hof von dem Großbauern der Stadt zu, von weitem kann ich schon die leblosen Menschen auf dem Acker liegen sehen. Wir alle können es, dem schockierten keuchen von Shiva zu urteilen.

Alle vier springen noch im Gleitflug von unseren Laniify auf den Acker. Mein Hologleiter löst sich auf und verschwindet in meiner Armmanschette. Geschockt stehe ich mit Shiva, Zane und Payne auf dem Acker, zwischen all den Leichen. Übelkeit vermischt sich mit steigendem Zorn in mir zusammen. Wobei die Übelkeit überwiegt. Tränen steigen mir in die Augen, der Blutgeruch liegt in meiner Nase, hier hat ein verheerendes Blutbad stattgefunden. Das waren nicht nur ein oder zwei Vampire. Ich kann den Brechreiz kaum unterdrücken, den anderen ergeht es ähnlich, nach dem würgen zu urteilen. So etwas haben wir noch nicht gesehen. Langsam schreite ich über die leblosen Körper der Hilfsarbeiter um zu schauen, ob nicht vielleicht doch noch jemand am Leben ist.

„Das ist einfach zu grausam" sagt Payne erschüttert und kniet sich zu einer Frau nieder, von der kaum noch etwas übrig geblieben ist. Ich schaue mich um, lasse meine Augen über die toten Menschen gleiten, sie sind alle so dermaßen übel zugerichtet, bei einigen hängt der Kopf kaum noch am Körper, so zerfetzt ist der Hals. Ich konzentriere meine Sinne, kann aber keine Vampir Aura wahrnehmen, wäre ja auch zu schön gewesen. „Glaubt ihr das waren Alvas" fragt Zane und ballt wütend seine Fäuste zusammen. Ich schüttle mit dem Kopf „Ich habe keine Ahnung" antworte ich ihm mit Tränen erstickter Stimme. „Es waren nicht nur Alvas, sondern sie hatten jemand viel mächtigeren unter sich" ertönt plötzlich eine dunkle Stimme hinter uns.

Erschrocken darüber, niemand gehört zu haben, der sich uns nähert, drehe ich mich herum. Mein Herzschlag verdoppelt sich und meine Augen weiten sich überrascht. Eneas und diese anderen beiden Wölfe stehen vor mir. Ist das wieder nur ein Trugbild?

„Ihr müsst gehen, es ist zu gefährlich für euch" spricht Eneas zu mir. Nein das ist dieses mal kein Trugbild. Verstummt sehe ich ihn an. „Warum sollten wir? Hier ist niemand mehr, wir sind der Trupp der Akademie und müssen uns jetzt um die Überreste kümmern" schnauft Zane die Wölfe an. Er hat schon erkannt wen er da vor sich hat, doch es ist ihm vollkommen egal. Payne fixiert alle drei fast knurrend, ich glaube er wird nie ein Freund der Wölfe werden. Der Wolf mit dem schwarzen Haar grinst Shiva schief an „Na kleine, ich sagte doch wir sehen uns wieder. Dein Outfit hat es ja in sich" gackert er herum. Shiva wird knall rot im Gesicht und kichert verlegen. Geschockt über ihr Verhalten, was ich heute zum ersten mal an ihr beobachten kann, fällt mir die Kinnlade fast bis zum Boden „Waaaas" kommt es überrascht aus meinem Mund. Neben mir vernehme ich das bedrohliche knurren von Zane, er will zu Shiva, als mich jemand plötzlich an beiden Armen packt. Erschrocken drehe ich mich wieder nach vorne. Eneas steht direkt vor mir und sieht mich eindringlich an „Du musst gehen, sie kommen zurück, kannst du sie nicht spüren"?

Ich bin zu verwirrt, als das ich jetzt auch noch jemanden erspähen könnte. Ich schüttle leicht mit meinem Kopf, was ein schnaufen bei Eneas auslöst. „Ich werde nirgends hingehen, wir können kämpfen" erwidere ich. „Ich will das aber nicht, denn es sind nicht nur Alvas unterwegs" antwortet er mir frech. Was er will ist mir gerade egal. Ich winde mich aus seinem Griff, denn er ist mir eindeutig zu nah „Du kannst mir und den anderen nichts befehlen, wir werden kämpfen, egal was da kommt". Ich weiche weiter von ihm zurück.

Mein Herzschlag übertönt gerade alles in meinem Gehörgang. Ich kann mich kaum beruhigen. Eneas stampft die paar Meter wütend auf mich zu. Seine türkis-blauen Augen blitzen auf. „Ihr seid nur kleine mickrige Jäger und erkennt nicht die Gefahr die im dunklen lauert" schreit er jetzt. Empört über seine Arroganz uns gegenüber blähen sich meine Wangen auf und ich puste die aufgestaute Luft schnaufend aus. „Wie nennst du uns du bekloppter Hund" keife ich laut herum. Seine Augen weiten sich kurz, dann sieht er mich mürrisch an „Ihr seid kleine popelige Jäger, die nicht einmal mitbekommen was um sie herum geschieht" bellt er mich ungehalten an. Plötzlich streckt er seinen linken Arm aus und streckt jemand mit einem gezielten Schlag nieder, ohne auch nur hinzuschauen, oder die Mine zu verziehen.

Plötzlich werde ich der schreie um mir herum bewusst. Ich erkenne Vampire die uns angreifen, Shiva, Payne und Zane sind schon mitten unter ihnen. Wieso habe ich nichts mitbekommen? War ich tatsächlich von der Erscheinung Eneas so eingenommen? Zane und Shiva ziehen ihre Doppelschwerter aus ihrer Halterung am Rücken und lassen diese sofort gekonnt durch die Körper der Vampire gleiten, als würden diese nur aus einem Stück Butter bestehen. Payne spannt seinen Bogen, ein Holopfeil erscheint und sofort schießt er diesen Zielsicher ab. Er trennt einem Vampir damit fast den Kopf vom Hals, der sich röchelnd am Boden windet. Meine Augen schwirren durch die Reihen der Vampire, sie sind sehr schnell und ich kann kaum erkennen wie viele es sind. Zane und Shiva stehen Rücken an Rücken und haken ihre Arme rücklings ein. Sie fangen an sich zu drehen, dabei balancieren sie jeder ein Schwert in ihrer Hand so schnell, das die herannahenden Vampire zerstückelt werden.

Auffordernd schaue ich Eneas an, greife nach hinten und hole meine Schwerter aus ihrer Halterung „Pffff kleine Jäger, du spinnst doch" murre ich ihn an, ehe ich mich ducke und einem Vampir, der sich uns nähert in einer Drehung seine Füße von den Beinen mit meinem Schwert abtrenne. Kreischend fällt dieser zu Boden, er braucht seine Beine jedoch nicht. Er schwebt über dem Boden und grient mich dreckig an „Süßer Versuch Täubchen, aber wer braucht schon Beine, wenn er fliegen kann"? Er fliegt auf mich zu, jedoch achtet er nicht darauf, das ich noch immer meine Schwerter in der Hand halte. Kopfschüttelnd ramme ich eines meiner Schwerter in den Boden. Ich stütze mich mit einer Hand auf dem Schwertgriff, drücke mich gekonnt nach oben und verteile Fußtritte. Schnell schwinge ich mein Federleichtes Schwert und erwische den Vampir dieses mal richtig. Ich trenne ihm den Kopf an. Zu beginn meiner Ausbildung war ich bei dem ersten Kampf gegen einen Vampir geschockt, als ich ihn zur Strecke brachte. Wie einfach es doch sein kann zu töten. Jedoch habe ich mich mittlerweile daran gewöhnt. Ich schalte einfach mein Gewissen ab wenn ich kämpfe, sonst würde ich womöglich noch kaputt gehen.

Aus meinen Augenwinkeln heraus kann ich erkennen, das sich jetzt auch die Wölfe unter uns mischen und gegen die Vampire kämpfen. Ich wundere mich schon, das sie dies in ihrer menschlichen Gestalt tun, also sind es wirklich nur Alvas gegen die wir hier kämpfen, denn ich glaube wenn sie stärker wären würde es nicht so einfach sein.

Der Kampf hat wirklich nicht sehr lange gedauert. Keuchend säubere ich meine Schwerter von dem Blut der Vampire und stecke sie danach in die Halterung an meinem Rücken. Kurz schaue ich meinen Anzug an, ich muss ja sagen der hält wirklich was er verspricht. Nicht ein Kratzer, obwohl ich das eine oder andere mal von einem Vampir schwer erwischt wurde. Grinsend und triumphierend schaue ich auf „So was war jetzt mit kleine Jäger" stelle ich meine Frage direkt an Eneas. Ehe er mir antworten kann, werde ich fast durch eine wuchtige Aura nieder gedrückt, die ich plötzlich spüren kann. Diese gefährliche Aura kann sogar ich fühlen, obwohl ich mich nicht einmal konzentriere. Es fühlt sich dunkel und böse an. Die Luft um mich herum wird stickig habe ich das Gefühl. Ein Druck breitet sich auf meiner Brust aus. Ich kann kaum ein Wort reden, oder gar ausatmen, als mir jemand von hinten unsanft mit seiner Hand in mein Haar packt. „Hallo meine kleine. Das war ja eine tolle Vorstellung, sag bist du froh mich wieder zu sehen"?









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