Kapitel 3

Man schiebt oft Dinge vor sich her.
Das war in dieser Familie jeden Tag der Fall.
Ich putze die 3 Wohnwagen und machte die Wäsche. Meine Mutter schien glücklich zu sein in ihren Zustand. Ihr Leben hing am seidenen Faden, aber das schien ihr nicht zu stören.
In der Nacht arbeitete ich im Labor (Herion Bunker)
wo alles hergestellt wurde und abgepackt.
Der Ort war geheim.
Ja wir waren kriminell,aber eine Familie so glaubte ich das.
Wenn ich genug Geld habe werde von hier abhauen.
Irgendwo neu anfangen.

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Endlich klingelte mein Handy.
"Hallo?"
"Blue wie geht es dir?"
"Hi Dad!"
Ich drehte mich zum Wohnwagen um sicher zu gehen das niemand mit hörte.
"Blue also, es sind ein paar Wochen um und wir fragen uns ob du dich schon entschieden hast."
Ich seufzte auf. Nein ich hatte noch keine Zeit gehabt um nach zu denken wenn dieser Sommer vorbei....
"Blue?"
"Ja ich bin noch dran."
"Komm doch mal vorbei, du hast Post bekommen und.... du fehlst uns sehr."
Wie gern würde ich ins Auto steigen und zu meinen Pflegeeltern fahren und nie wieder zurück kommen.
"Bestell schöne Grüße ich komme am Wochenende ok?"
"Ist gut ist gut Blue.."

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"Wer war am Telefon?"fragte Alex sauer.
"Das geht dich nichts an."
"Und ob ich bin das Oberhaupt der Familie und will wissen was hier läuft also."
"Leck mich ich mache was ich will und dieser Thomas steht der auf dich schreibt ihr untereinander Briefe.
Du bist schwul oder was."
Anstatt zu antworten holte er aus und schlug zu.
"Nenn mich noch einmal eine
Schwuchtel.
Ich schwöre es  dir dann bist du  tot!"
"Dann tu dir keinen Zwang an."
" Hör auf Alex warum schlägst du deine Schwester!"
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Mit eine Tüte gefrorene Erbsen kühlte ich meine Wange.
Hatte ich es verdient? Sollte ich schweigen und alles ertragen?
Mein Bett war ein Ort wo ich am liebsten war...
"Blue mach essen!"schrie meine Mutter.
Stöhnend stand ich auf, packte die Erbsen weg.
Nach einer Stunde waren alle am essen für mich gab es keinen Platz, weil ich es nicht verdient hatte.
Jap so waren die Regeln.
Am Tisch waren Leute die ich noch nie gesehen hatte.
Anscheinend waren sie illegal hier und arbeiten im Labor.
Dort wo nie die Sonne schien.

Wir kamen eigentlich aus Mexico,
ich wurde hier in den USA geboren.
Aber ich konnte meine Muttersprache nur Bruchstücke.
Nach den Wochen hier, war ich froh
zu meinem Pflegeeltern zu fahren.
Wenn auch nur kurz.
Ich ließ eine Nachricht das ich in ein paar Tagen zurück bin. Um eine Freundin zu besuchen.
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Früh morgens als alle schliefen, schlich ich mich raus und fuhr mit dem Bus in die Stadt um dort mit dem Zug weiter zu fahren.
Niemand wusste ,wo ich früher mal gewohnt habe
Das sollte auch so bleiben.

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Die Haustür wurde geöffnet und Stella und John freuten sich.
"Komm rein!"
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Ich stellte mein Handy ab. Sicher ist sicher.
Zum Abendessen war noch Zeit.
Nach einer langem Dusche, zog ich mich schick an. Hier hatte ich 2 Zimmer ein Bad und einen Begehbaren Kleiderschrank.
Ein blaues Kleid mit weißer Spitze und Ballerinas war für das Essen perfekt.
Sowas würde ich nie drüber im Wohnwagenpark anziehen oder Schmuck tragen.
Hier war alles anderes denn hier wurde es von einem erwartet.
Das schlimmste war das gute Benehmen und Aussprache.

Natürlich kochte Stella nicht selbst.
Maria war die Köchin.
Ein reiches Ehepaar adoptierte ein Kind aus Mexiko um der Welt zu zeigen wie toll sie ja waren.
John war viel netter als Stella.
Er stellte sich immer auf meine Seite.

Es wurde beim Tisch gebetet.
Zu meiner Überraschung waren wir nicht alleine.
"Das ist unsere Tochter.. Blue."
Ich sah nicht genau hin aber ich grüßte freundlich.
"Und das sind unsere neuen Geschäftspartner Mccain und ihren Sohn Jason.
Mein Herz blieb stehen ,das durfte doch nicht wahr sein.
Jason im Anzug und mit Brille.
Stand vom Stuhl auf und küsste meinen Handrücken.
Sein Vater ebenfalls...
Die Erwachsenen redeten ohne Pause.
Ich bekam nichts runter.
Jason spielte mit seinen Finger.
"Blue hat viele Möglichkeiten, was ihre Zukunft betrifft. Sie war jetzt in Afrika gewesen um in einen Kinderheim zu helfen. Und nun ist sie wieder da um sich bei einer Uni ein zuschreiben. Sie wohnt schon allein und das macht uns sehr stolz."
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River verschluckte sich an seinen Wein. Und sah mich irritiert an.
"Dad ich weiss noch nicht was ich machen soll dräng mich nicht bitte.."
Böse sah ich River er soll nichts von dem was er wusste hier am Tisch sagen.

"Ja mein Sohn will mal CEO werden also mein Nachfolger."
Mussten Erwachsene immer angeben.
Ich hatte nie vor zu studieren.
Dann diese Lügen immer. Stella war es peinlich das meiner Familie arm war oder Schlimmeres.
Gute Miene wie immer ,nett und brav sein.
Das Essen zog sich hin.
Jason  hatte sein Jackett ausgezogen.
Ich hasste Kerle die meinten das sie toll waren...
Doch er hatte mich in der Hand.
Das wussten wir beide.
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"Blue, zeig doch bitte Jason mal unseren Wintergarten."trällerte Stella aufgeregt.

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Im Flur
"Komm hier entlang, bitte"sagte ich höflich und gebildet.
"Deine Aussprache hat sich ja um 180 Grad gewendet."
Sauer beeilte ich mich um von ihn weg zu kommen.
"Afrika cool und wie waren die Kinder dort mochten sie deine Drogen.."
"Bitte, ich hatte keine Ahnung das du heute hier her kommst."
"Schicksal?"
"Nein mein persönlicher Albtraum."
Er lachte laut was mich noch mehr auf die Plame brachte.
Der Wintergarten war einer meiner Lieblingsplätze gewesen als Kind.
Jason  krempelte seine Ärmel hoch.
"Stella weiss nicht ,das ich bei meiner Mutter war  und so sollte es bleiben."
"Du lügst sehr oft das schadet dem Charakter. Du führst ein Doppelleben sozusagen du lebst in zwei Welten.
Interessant kleine Blue."schmeichelter er mir.
"Witzig"
Der Mond schien hell auf die weißen Carlas...
Verträumt strich ich über die Pflanze.
"Ich könnte dich zerstören."
"Nun das weiß ich und es macht mir keine Angst."
"Du wirst alles verlieren!"
"Ich habe alles verloren vor langer Zeit Jason.
Den Schmerz jeden Tag zu betäuben und dann einschlafen und nie wieder wach werden. Das wünschte ich mir die ganze Zeit. . "
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"Das glaube ich dir nicht!"
"Doch das kannst du aber, ich habe keine Lebensfreude mehr. Mein Bruder hat mich zusammen geschlagen. "
Er wirkte im Mondlicht noch bedrohlicher
"Wieso?"
"Das geht dich nichts an."
Im Hals bildete sich ein dicker Kloß
nein nicht weinen.
"Du bist komisch aber ich kenne dein dunkles Geheimnis Blue..."
"Super, bin super stolz auf dich du  zukünftiger CEO."

Das magische war verschwunden der Mond hinter einer Wolke.
Mit beiden Händen in den Taschen drängte er mich in einer Ecke.
"Ich denke ,du hast die Botschaft bekommen!"
"War enttäuscht das keine Pizza drin war!"
Ich fühlte mich mutig genug um ihn die Stirn bieten.
Aber ich war wirklich enttäuscht das keine Pizza da war...
"Muss du immer das letzte Wort haben?"
Eine Strähne hing ihm ins Gesicht.
Es sah heiß aus.
Träumte von seinen Lippen seinen Händen...doch am Ende würde er mich töten und es würde mir gefallen...
"Blue verdammt ich rede mich dir deine Augen haben so eine besondere Wirkung auf Männer wie mich.."
"Ich..."
Jason  beugte sich runter und küsste mich.

"Was sollte das?"
"Wonach sah es denn aus."lachte er rauh.
Der Wein stieg mir in den Kopf.
"Ich hasse dich, deswegen hab ich es getan weil du ...du du bist!"

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