Prolog
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„Mira, warte bitte. Ich meine das Ernst. Du solltest nicht alleine nach Hause gehen“, belehrte er mich erneut und ich starrte wütend auf seine Hand, die meinen Arm noch immer umklammert hielt, fester als es eigentlich nötig gewesen wäre.
„Ich meine es auch Ernst, Jasper“, schnaubte ich und betonte seinen Namen dabei extra stark. Er ging mir auf die Nerven und es störte mich, dass er mich nicht wie alle anderen auch Magda nannte, sondern stattdessen meinen ersten Vornamen benutzte.
„Was soll schon passieren?“, fügte ich dann noch hinzu. „Oder gibt es hier etwa einen verrückten Axtmörder, von dem ich wissen sollte? Oder irgendwelche Tiere, die nur darauf warten, mich zu zerfleischen? Oder vielleicht sogar gruselige, übernatürliche Wesen, die mir auflauern, um mir dann mein Blut aussaugen zu können?“
Jaspers Gesicht verzog sich bei meinen Worten nur unmerklich.
„Vermutlich nicht“, entgegnete er mir gefasst. „Aber man kann nie wissen. Deswegen werde ich dich nach Hause geleiten.“
Entschlossen ging er los und ich war so perplex, dass ich nicht in der Lage war, ihm zu antworten oder gar mich zu bewegen.
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