Im Blaulicht
Jamie ging nach einem harten Tag nach Hause. Heute hatte er sich mit seinem Bruder Danny gestritten oder mehr geprügelt. Jamie fand einfach das Danny zu streng mit ihm war... und mit Joe.
Doofer Weise ist Jamie, als sein Bruder ihn schupste, mit dem Kopf gegen den Schrank geknallt und seit der Prügelei vor ungefähr einer Stunde tat sein Kopf dermaßen weh, dass er schon überlegte zum Arzt zu gehen.
Als er vor seiner Tür stand, klingelte sein Handy. Er schaute auf das Display, sah das seine Schwester ihn anrief und ging ran.
„Hallo Erin."
„Hey Jamie, kann ich auf ein Bier bei dir vorbei kommen?" fragte sie und hörte sich leicht nervös an.
„Klar gerne."
„Gut bis gleich." dann war das Gespräch beendet. Schnell schloss Jamie seine Wohnungstür auf, ging rein und räumte noch ein oder zwei Sachen auf, wobei ihn immer noch Kopfschmerzen plagten. Als er fertig war, klingelte es auch schon an der Tür.
Erin stand lächelnd in der Tür, die er gerade geöffnet hatte.
„Na?" fragte sie, aber klang immer noch nervös.
„Na, alles gut?" fragte Jamie, er wurde auch langsam nervös. Sie verhielt sich seltsam. Ihre Haltung war war angespannt.
„Das frag ich dich!"
„Was?" fragte er perplex.
„Ich habe von euere Prügelei gehört..." meinte sie und da verstand Jamie warum sie so nervös war. Sie wollte wieder Psychologin spielen
„Okay und jetzt?" fragte er leicht provokant und merkte das seine Kopfschmerzen schlimmer wurden.
„Ihr seit Brüder, dass geht doch nicht." meinte sie und trat endlich mal in die Wohnung ein.
„Ach is doch..." weiter kam er nicht, denn der Schwindel setzte ein und schwarze Punkte tanzten vor seinen Augen. Jamie versuchte sich noch an seiner Schwester festzuhalten, aber rutschte ab. Das Letzte was er wahrnahm war einen Schrei seiner großen Schwester...
~•~
Jamie erwachte in einem in einem weißen Bett. Er musste gar nicht überlegen, wo er war. Im Krankenhaus.
„Schön das du wieder wach bist." ertönte eine Stimme neben ihm. Ruckartig blickte er noch links. Auf einem hölzernen Besucherstuhl saß Erin. Sie schaute ihn mitfühlend an.
„Ja." sagte er einfach nur knapp und starrte wieder an die Decke.
„Ich geh mal die Krankenschwester holen." meinte sie und war schon verschwunden.
Keine Minute später kam eine blonde Schwester herein.
„Hallo Mr. Reagan. Schön das Sie wach sind. Ihre Familie war auch schon da, aber bis auf Ihre Schwester sind schon alle wieder los..."
„War Danny auch schon da?" fragte Jamie. Er wollte ihn erstmal nicht mehr sehen. Leider konnte er sich nicht vorstellen das Danny schon da war. Sein großer Bruder hatte einen sehr wichtigen Fall.
„Danny?" meinte sie leicht verwirrt.
„Mein großer Bruder." erklärte er.
„Ich denke nicht... da waren nur kleinere Jungs mit einer blonden Frau und eben Ihre Schwester, Ihr Vater und ich denke, das war Ihre Großvater."
„Okay." gab er schlecht gelaunt zurück.
„Was habe ich eigentlich?" fragte Jamie nun.
„Durch den Aufprall gegen den Schrank, haben Sie eine Gehirnerschütterung. Nichts weltbewegendes, aber wir wollen Sie noch etwas da behalten!"
Sie gab Jamie noch etwas Medizin, danach schlief er wieder ein.
Als Jamie erneut aufwachte, hörte er verschwommen Stimmen. Eine Stimme (die weibliche) Klang entsetzt und zugleich wütend die männliche Stimme schien vor Wut kochen und war auch viel lauter als die andere.
„Das kannst du doch nicht Ernst meinen!" nun erkannte Jamie die Stimme. Es war Erin.
„Doch ich will zu ihm und mit Jamie reden." Natürlich erkannte er auch die zweite Stimme. Er bekam etwas Angst, denn es war sein großer Bruder Danny mit dem er sich gerade erst geprügelt hatte.
Man hörte noch ein Schnaufen und dann ging die Tür auf. Jamie schloss schnell die Augen. Er wollte nicht mit Danny reden. Sein Bruder setzte sich auf den Stuhl, auf dem Erin zu Letzt saß.
„Hey Kleiner." vernahm Jamie die Stimme seines Bruders. Jamie hoffte Danny würde gleich wieder gehen. Schließlich war es teilweise (wenn nicht ganz) seine Schuld, dass er hier lag. Er hatte ihn ja geschubst.
„Jamie! Ich weiß das du wach bist!" meinte Danny mit einem warnenden Unterton.
„Jamie!" knurrte Danny nun und stand von seinem Stuhl auf. Er ging einmal uns Bett herum, dann verließ er wütend das Krankenzimmer. Nun konnte Jamie seine Augen wieder öffnen. Er fragte sich, wie Danny bemerkt, dass er gar nicht schlief...
~•~
Drei Tage später konnte Jamie, das Krankenhaus wieder verlassen. Ihm ging es gut und es würden keine bleibendem Schäden sein. Seine Familie hatte ihn jeden Tag besucht... außer Danny. Von Erin hatte er gehört das Danny wohl sehr sauer war. Heute war Donnerstag und leider musste Jamie nicht arbeiten. Er war noch eine Woche freigestellt.
Wie schon drei Tage zu vor ging Jamie den Weg zu seiner Wohnung, doch diesmal war etwas anders. Vor seiner Tür stand Danny. Jamie überlegte, ob er weg gehen sollte, doch es war zu spät. Sein Bruder hatte ihn gesehen.
„Hallo Jamie, schön dich endlich mal zu sehen!" fauchte Danny wütend.
„Hey." meinte Jamie kleinlaut. Er fühlte sich echt eingeschüchtert.
„Mach die Tür auf." sagte Danny und deutete auf Jamie's Wohnungstür.
„Wieso?" obwohl er sich das schon denken konnte.
„Weil ich keine Zeugen brauchte, wenn ich dir den Kopf abreiße." meinte er und packte Jamie am Kragen.
Schnell schloss Jamie die Tür auf. Danny schubste ihn in die Wohnung und trat selbst hinein.
„So, wie hast du im Krankenhaus so getan als würdest du schlafen?" fragte Danny sauer.
„Rate mal?!" fragte Jamie ebenso sauer zurück.
„Du schubst mich gegen einen Schrank, ich kippe um, liege fast vier Tage im Krankenhaus und du wunderst dich, warum ich dich nicht sehen will?!" explodierte Jamie.
Von Danny ertönte ein Schnauben.
Dann tat Danny etwas, was Jamie nie von ihn erwartet hätte. Er holte aus und schlug Jamie aufs Auge. Jamie taumelte ein paar Schritte zurück, blieb aber zum Glück aufrecht stehen.
Jamie hielt sich sein linkes Auge, er musste mit den Tränen kämpfen. Nicht nur wegen dem Schmerz, sondern auch wegen Danny. Er konnte es nicht fassen, dass sein Bruder ihn andauernd verletzte. Dem kleinsten Reagan-Bruder wurde wieder schwindelig.
„Geh." sagte Jamie mit zitternder Stimme. Er fühlte sich wieder schwacher.
„Jamie..." setzte Danny an.
„Nein, geh." unterbrach Jamie ihn und wollte sich abwenden, doch dieses Schwindelgefühl und die schwarzen Punkte tauchten wieder auf. Er sah wieder den Boden auf sich zu kommen, spürte aber keinen Aufprall...
~•~
Jamie wachte wieder im Krankenhaus auf. Der Arzt stand neben seinem Bett... genau wie Danny. Beide standen starrten ihn an.
„Mr. Reagan! Fühlen sie sich bei uns so wohl?" fragte der Arzt.
„Hä?" meinte Jamie verwirrt.
„Na, das sie immer hier sind in letzter Zeit."
„Sehr lustig! Was hab ich?" gab Jamie schlecht gelaunt zurück.
„Eine Gehirnerschütterung, immer noch. Das war zu viel Stress, den müssten sie eigentlich vermeiden."
„Okay."
„Und das Auge ist zum Glück nur blau."
Bei diesem Satz zuckte Danny, der die ganze Zeit nur da stand, leicht zusammen.
„Herr Doktor?" flüsterte Danny.
Der Arzt sah von seinen eben geholten Akten auf.
„Ja?"
„Können Sie uns kurz alleine lassen?"
Jamie versuchte dem Doktor ein Zeichen zu geben, dass er dies nicht tun sollte, aber der Arzt merkte es nicht und verließ den Raum.
Danny ließ sich auf einen Stuhl nieder.
„Kleiner..." setzte Danny an, doch brach ab. Er legte sein Gesicht in die Hände.
Diese Stille machte Jamie sauer. Hat sein Bruder nicht den Mut sich bei mir zu entschuldigen?!
„Nix Kleiner!" fauchte Jamie, Tränen der Wut liefen ihn über die Wange. Er krallte seine Hände in die Bettdecke.
„Okay..." meinte Danny nur, er stand auf und ging zu Jamie.
„Reg dich nicht so doll auf." sagte sein Bruder. Jamie sagte nichts.
Er starrte in Danny's Augen. Er erschrak leicht. Sein großer Bruder hatte große Wut in seinen Augen.
Nochmals an diesem Tag überraschte Danny Jamie. Der Größere der beiden bückte sich vor und gab dem Kleinen einen Kuss auf die Stirn. Jamie schaute die ganze Zeit auf den Boden.
„Hey!" meinte Danny.
Jamie schaute hoch.
„Es tut mir leid, Kleiner." sagte Danny ehrlich. Jamie sah ihm in die Augen. Aus irgendeinem Grund fing Jamie an zu Grinsen. Danny tat es ihm gleich.
"Es ist alles okay..."
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