Vergangenheit
ALEC
Ich schnappte mir meine Wagenschlüssel und setzte meine Sonnenbrille auf. Isabelle hatte ihre ebenfalls aufgesetzt. Ihr stand sie wirklich besser. Ich spürte, wie Magnus meine Hand nahm und sie drückte. Gemeinsam liefen wir aus dem Haus. Sofort stieg mir das klicken der Kameras in meine Ohren. Seit der Sache mit Dad klebten die Paparazzi an mir, wie Kaugummi. Es war nervig, aber ich hatte mich daran gewöhnt naja, so gut es ging. Wir gingen zu meinem Wagen und stiegen ein. Lydia fuhr mit ihrem Motorrad und nahm Izzy mit. Jace und Clary fuhren mit uns mit.
Als ich meinen Wagen auf dem Schulparkplatz parkte stiegen wir aus und Mark und Toby hielten uns die brülle den Paparazzi vom Hals.
Alec! Hier her!
Welche Marke trägst du heute?
Wo warst du solange!
Was ist passiert?
Ich hörte viel Geschrei. Ich nahm es kaum noch wahr. Ich machte mit manchen ein Foto, als sie mich danach fragten und lief dann zusammen mit den anderen ins Gebäude. Nach 6 langweiligen Stunden konnten wir endlich wieder nach Hause fahren. Raphael war heute nicht gekommen. Ich konnte es ihm nicht verübeln. Nach gestern brauchten wir beide etwas Ruhe. Ich fuhr die anderen nach Hause. Alle waren ausgestiegen und ins Haus gegangen, bis auf Magnus und ich. "Ich fahre noch kurz zu Raphael. Ich muss noch etwas mit ihm klären." erklärte ich ihm. "Ok, soll ich mitkommen?" fragte er. "Nein. Das muss ich mit ihm allein klären. " erwiderte ich. "Gut, sollte etwas sein, ruf mich bitte an." antwortete er. "Mache ich. Sehen wir uns später?" sagte ich. "Ja. Lass uns heute Abend in der Stadt etwas essen." erwiderte er. "Gut, dann hole ich dich später ab." antwortete ich und küsste ihn zum Abschied. Er stieg aus und folgte den anderen ins Haus. Ich sagte Mark und Toby, dass sie zuhause bleiben konnten und bat auch Jason darum dort zu bleiben. Ich fuhr mit meinem Auto die Einfahrt hinunter und machte mich auf den Weg zu Raphael. Die Fahrt dauerte etwa eine halbe Stunde. Als ich ausstieg und die Treppen zu Raphaels Haus hinaufging wurden ununterbrochen Fotos von mir gemacht. Ich klingelte und seine Mutter machte mir auf. Sie ließ mich rein und sagte mir, dass ich ihn in seinem Zimmer fände. Ich klopfte und trat ein, als ich keine Antwort bekam. "Hey." Sagte ich leise. "Hey" erwiderte er. "Was machst du hier?" wollte er wissen. "Ich wollte mit dir reden. Wie lange willst du dir noch Vorwürfe machen? Es ist lange her. Sieh nach vorne." sagte ich sanft und setzte mich zu ihm auf das Bett. "Ich kann das nicht vergessen Alec! Das ist alles meine Schuld. Ich kann nicht einfach weiter machen, als wäre nichts gewesen" erwiderte er verzweifelt. "Du sollst es auch nicht vergessen. Das kann ich auch nicht, aber du musst nach vorne sehen. Ich habe dir verziehen, Raphael. Es ist ok." versicherte ich ihm. "Aber ich kann mir das nicht verzeihen. Was ich dir angetan habe... ich- ich war einfach nicht ich selbst. " schluchzte er.
RAPHAEL
Ich beobachtete ihn häufig. Wir waren beste Freunde. Er war so wunderschön. Ich wollte, dass er nur mir gehörte. Sein Vater behandelte ihn schlecht. Jedes Mal, wenn dieser ihn schlug war ich da, um ihn aufzufangen. Seine Eltern waren Gott sie dank auf einer Geschäftsreise, also besuchte ich ihn. Als ich sein Zimmer betrat sah ich ihn auf dem Bett sitzen. Er war vertieft in sein Buch. Wie konnte ein Mensch nur so gut aussehen. Ich stellte mich vor sein Bett uns fragte ihn, was er laß. Er blickte zu mir auf und ich sah in diese wunderschönen blauen Augen. Sie strahlten vor Freunde. Ich sah ihm noch eine Weile beim lesen zu, bis ich mir das Buch schnappte und es weg warf. "Hey, gib mir das wieder" flehte er lachend. Ich kniete mich vor ihn aufs Bett. "Was hast du vor? " fragte er. Ich legte meinen Zeigefinger auf meine Lippen "Psst" machte ich nur und drückte ihn mit voller Wucht auf die Matratze. Ich konnte mich nicht länger beherrschen. So wie er da unter mir lag, schaltete sich mein Gehirn einfach aus und begann seinen Hals zu küssen. Ich wollte ihn unbedingt. Schon so lange. Ich verlor die Kontrolle, doch ich konnte nichts dagegen tun. Ich bemerkte, wie er versuchte mich weg zu drücken und immer panischer wurde. "Bitte... nein" wimmerte er. Ich hörte einfach nicht auf, ich konnte nicht. Es war wie eine Sucht. Ich zog ihm sein Shirt aus und sah mir seinen Oberkörper genau an. Er war einfach wunderschön. Ich war zwar total breit, aber diesen Anblick vergaß ich nie wieder. Als ich mich an seiner Hose zu schaffen machte stieß ich auf hart Gegenwehr. Ich fackelte nicht lange und schnappte mir meinen Gürtel und fesselte ihn damit ans Bett. "Lass mich! Bitte" flehte er, doch das interessierte mich nicht. Ich nahm mir, was ich wollte. " Das war unglaublich. Mein wunderschöner Engel" danach drehte ich mich um und verließ das Zimmer...
Ich konnte mir das nie verzeihen, wie konnte Alec es? Was ich ihm angetan hatte war unverzeihlich. Wie konnte er noch mit mir befreundet sein?! "Du warst total zugedröhnt. Du wusstest nicht, was du getan hast. " sagte er ruhig. Wir beide wussten, dass das nicht stimmte. Ich hatte zwar an dem Tag ziemlich hartes Zeug eingeworfen, aber ich wusste genau, was ich tat. Ich konnte ihm nicht in die Augen sehen. "Hör auf! Wir schaffen das, zusammen. Ich bin da." sagte er. "Wie kannst du dich nur so um mich kümmern. Du hättest jedes Recht mich zu hassen!" schluchzte ich. "Raphael! Ich sehe, wie du jeden Tag leidest und dir unglaubliche Vorwürfe machst. Ja, das war schrecklich, aber du solltest auch wieder glücklich werden." erwiderte er. "Alec. Du hattest gestern eine Panikattacke! Wegen mir. Ich habe das total vermasselt. Du kannst ja nichtmal mit deinem Freund rummachen. " entgegnete ich verzweifelt. "Es geht mir wieder gut!" versicherte er mir. " Ich werde es Magnus sagen! Und den anderen auch. Sie werden mich danach alle hassen. Vor allem deine Mom wird mich hassen. Simon wird vermutlich auch nie wieder mit mir reden wollen." sagte ich entschlossen. Alec sah mich mit großen Augen an. "Bist du dir sicher?" fragte er skeptisch. Ich nickte nur. "Ich kann dich davon nicht abbringen und das weiß ich, aber ich bin da und ich werde dich niemals alleine lassen. Verstanden. " sagte er. Ich konnte nicht verstehen, warum er so nett zu mir war, aber ich wusste, dass er die Wahrheit sagte. Ich zog ihn im eine Umarmung und er ging wieder. Er war mit Magnus verabredet. Ich war froh, dass er endlich jemanden gefunden hatte, der ihn aufrichtig liebte. Ich wünschte mir, dass er glücklich war. Schließlich war ich für sein Unglück verantwortlich. Aber eins stand fest. Magnus würde mich umbringen. Die anderen vermutlich auch....
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Hey. Es würde mich freuen, wenn du mir sagst, wie du die Geschichte findest🖤 Schreib mir deine Meinung. Verbesserungsvorschläge sind auch immer willkommen 🥰
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