Schock

MARYSE
Ich freute mich unendlich, als Isabelle mir sagte, dass Alec wieder zurück kommen wollte. Endlich bekam ich meinen Sohn zurück. Als Magnus mir von den Verletzungen meines Sohnes erzählte wurde ich wütend. Wie konnte Robert ihm das nur antun. Ich wusste, dass er seinen Sohn über alles liebte und ihn fürchterlich vermisst hatte, aber ich konnte nicht verstehen, warum er Alec schlug. Wenig später stieg ich mit Jace und Magnus in meinen Wagen und wir fuhren zu der Wohnung von meinem Ex- Mann. Ich konnte es kaum erwarten meinen Sohn wieder in meinen Armen zu halten. Wir stiegen aus und betraten das Gebäude.

JACE
Wir stiegen in den Fahrstuhl und drückten den Knopf nach oben. Wenige Minuten später standen wir vor der Wohnung. Ich hatte ein mieses Gefühl. Ich bemerkte, dass die Tür einen Spalt geöffnet war. Vorsichtig öffnete ich diese, sodass wir eintreten konnten. Es war totenstill in der Wohnung. "Alec?" rief ich, doch ich bekam keine Antwort. Ich bedeutete Maryse und Magnus mir zu folgen. Überall in der Wohnung herrschte Chaos. Ich bemerkte einen zerbrochenen Glastisch, viele umgeworfene Möbel und am Boden liegende Bilder.
Wir bogen links in den schmalen Flur ab und sahen in jeden Raum. Überall bot sich das gleiche Bild. Alles war zerstört worden.

MAGNUS
Am Ende des Ganges war eine verschlossene Tür. Je näher ich der Tür kam, desto schlechter fühlte ich mich. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht. Wo war Alec? Warum reagierte er nicht auf unsere Rufe? Ich versuchte die Türe zu öffnen. Sie war verschlossen. Plötzlich hörte ich ein schwaches wimmern von der anderen Seite der Türe. "Alec?" rief ich so laut ich konnte. Ich vernahm, wie jemand schwach meinen Namen rief. Da war es um mich geschehen. Ich schmeiß mich mit voller Wucht gegen die Türe und sie gab nach. Was ich nun sah schockierte mich. Überall war Blut. Vor mir lag Alec's Vater. Er war Tod. Seine Leeren Augen starrte mich direkt an. Als ich genauer hin sah bemerkte ich die Waffe in seiner Hand. Ein Stück weiter hinten fand ich Alec. Sofort rief ich nach Maryse und Jace. "Ich rufe sofort einen Krankenwagen und die Polizei!" sagte Maryse. Jace und ich stürmten auf Alec zu. Er lag einfach nur da, seine Augenlider flatterten, als würde er dagegen ankämpfen bewusstlos zu werden. Jace und ich konnten keine neuen Verletzungen erkennen, die seinen Zustand erklären könnten, bis Jace eine Dose mit Tabletten fand. "Hat er dir die gegeben?!"  fragte Jace panisch an Alec gerichtet. Er nickte schwach. "Wie viele?" wollte ich wissen. Ich erhielt keine Antwort mehr. Alec lag einfach da. Er bewegte sich nicht mehr. Jace sah nach, ob er noch atmete. Er musste geschockt feststellen, dass er nur noch schwach atmete. Wenig später stürmten vier Sanitärer in den Raum und kümmerten sich um Alec. Wir wurden von den Polizisten befragt und durften dann mit ins Krankenhaus fahren. Maryse war mit in den Krankenwagen gestiegen und Jace und ich fuhren hinter her. Ich machte mir große Sorgen um ihn. Die Sanitäter meinten sein Zustand wäre kritisch.

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