Montag Morgen
Es war ein ganz normaler Montag morgen. Ein schrilles Geräusch hatte ihn aus seinem ohnehin schon unruhigen Schlaf gerissen, es war sein Wecker! Müde schlug er die Augen auf und starrte an die weiße Decke seines Zimmers. Er wollte nicht aufstehen! Das wollte er nie...Nach einigen Minuten, die er einfach dort hin gestarrt hatte schlug er dann doch endlich seine Bettdecke beiseite, er bereute es noch im selben Moment, da die Kühle Luft ihn sofort frieren ließ. Widerwillig schwang er dann seine Beine über die Bettkante und stand nach einigen Minuten der Verzweiflung schließlich ganz auf.
Langsam schlurfte er zu seinem gegenüberliegenden, relativ großen Kleiderschrank und nahm sich frische Kleidung aus dem Schrank heraus. Wie jeden Morgen ging er danach ins Bad, um zu duschen und sich für die Schule fertig zumachen. In dem relativ großen und von Tageslicht durchfluteten Raum angekommen lief er direkt auf die große, mit dunklen Fliesen ausgekleidete Dusche zu.
Er entledigte sich seiner Kleidung und stellte das Wasser an, nach einer Weile stieg er unter den angenehm warmen Wasserstrahl und seufzte zufrieden. Wenige Minuten später stieg er etwas wacher aus der Dusche und trocknete sich mit einem bereitgelegten Handtuch ab. Er zog die zuvor rausgesuchte Kleidung an und verließ das Bad wieder, um zurück in sein Zimmer zu gehen.
Dort angekommen warf er einen letzten Blick in den großen Spiegel seines Kleiderschrankes. Er musste unwillkürlich grinsen. Er sah eigentlich aus wie immer. Er trug einen großen schwarzen Pulli mit einer engen schwarzen, löchrigen Jeans und schwarze Turnschuhe. Seine Haare standen, wie immer in alle Richtungen ab, er mochte es irgendwie. Sie wären ohnehin nicht zu bändigen gewesen. Schell wendete er seinen Blick wieder vom Spiegel ab, er mochte es nicht sich selbst im Spiegel anzusehen. Er wusste selbst nicht genau warum, aber irgendwie störten ihn diese stechenden blauen Augen immer, wenn er hinein sah. Als erneut ein schrilles Geräusch den Raum durchzog, erschrak er leicht. Sekunden später stellte er fest, dass es sein Handy war. Es lag auf dem kleinen Nachttisch neben seinem Bett. Auf dem Display leuchtete das Wort „Schule„ immer wieder auf. Er ging zu seinem Nachttisch und beendete den Wecker, schnappte sich seine Schultasche und lief dann aus seinem Zimmer.
Er lief den hell erleuchteten Flur entlang, bis er an der Treppe ankam und hinunter lief. Unten angekommen stellte er seine Tasche ab und ging in die Küche, wo er auf seine Geschwister traf. Beide gingen in die gleiche Klasse, wie er. Er hasste die Schule! Schon wenn er nur daran dachte wurde ihm schlecht. Er mochte diese ganzen Menschen um sich herum nicht. Er war lieber für sich alleine. Am liebsten würde er den ganzen Tag in seinem Zimmer verbringen, Musik hören und nie wieder heraus kommen. Während er so darüber nachdachte, wie sehr er sich doch in seinem Zimmer einschließen wollte, schnappte er sich einen Apfel aus der Schale vor ihm auf der Küchenzeile.
Mit den Worten "Guten Morgen, Brüderchen!" riss ihn seine Schwester aus seinen Gedanken. Er hasste es, wenn sie ihn so nannte. Er war 2 Minuten älter als sie. Er rollte genervt mit den Augen. "Izzy, du weißt schon, dass ich der ältere von uns bin?!" brummte er genervt. "Ach, Alec! Du bist ein echter Morgenmuffel. Stell dich nicht so an, es sind doch nur 2 Minuten" widersprach sie ihm. "Müsst ihr immer darüber diskutieren wer von euch älter ist?! Es ist zu früh für sowas.", mischte sich nun Jace ein. Izzy und Alec antworteten gleichzeitig "JA!". Kurz darauf brachen alle in schallendes Gelächter aus.
Als sie sich langsam wieder etwas beruhigt hatten kam ihm der Gedanke, wie es wohl gewesen wäre, wenn seine Eltern Jace nicht adoptiert hätten. Es wäre vermutlich nur halb so lustig gewesen. Izzy betrat Minuten später erneut die Küche, dieses Mal in einem eng anliegenden roten Kleid. Dazu trug sie schwarze Heels. Alec hatte gar nicht gemerkt, dass sie die Küche verlassen hatte, was ihn jedoch viel mehr verwirrte, war die Kleidung seiner Schwester. "Wir gehen in die Schule und nicht auf eine Party." murmelte er verwirrt. "Entspann dich, im Gegensatz zu dir bin ich eine der beliebtesten Schülerinnen an unserer Schule, ich muss einfach immer umwerfend aussehen." entgegnete sie grinsend. "Ich habe keine Lust zu spät zu kommen nur, weil ihr euch wieder ärgern müsst." mischte sich Jace nun ein. "Ich habe keine Lust wegen euch aus dem Footballteam zu fliegen, ich darf nicht mehr zu spät kommen, sonst bin ich raus. Los jetzt! " sagte er, während er Izzy und Alec in Richtig Haustüre schob. Sie gingen in die Garage und stiegen in Alec's Wagen. Kurz darauf startete er den Motor und sie fuhren los.....
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