Krankenhaus
ISABELLE
Ich wurde von einem völlig aufgelösten Jace angerufen. Nachdem er mir alles erklärt hatte musste ich mich erstmal setzte. Hatte mein Vater wirklich versucht meinen Bruder und sich um zu bringen? Oh Gott, Alec hatte gesehen, wie sich unser Vater erschoss. Ich wollte mir gar nicht vorstellen was er durchmachte. Jace hatte mir auch gesagt, dass es unwahrscheinlich sei, dass Alec es überleben würde. Nein! Mein Bruder war stark. Er würde das überleben! Ich brauchte ihn doch noch. Wenig später rief ich Lydia an, die mich sofort abholte und ins Krankenhaus brachte. Clary, Simon und Raphael hatte ich ebenfalls informiert. Sie kamen auch dorthin. Wir waren eine mittlerweile eine richtige Familie geworden. Im Krankenhaus angekommen trafen wir im Wartezimmer auf meine Mom, Magnus und Jace. Jace und Clary fielen sich sofort in die Arme. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie es Jace und den anderen gehen musste, schließlich hatten sie meinen Bruder gefunden. Ich ging zu meiner Mutter und nahm sie in den Arm. "Er schafft das. Er ist stark!" sagte ich immer und immer wieder. Er musste es einfach schaffen.
MAGNUS
Wie konnte jemand versuchen sein eigenes Kind zu töten?! Ich machte mir große Sorgen um Alec. Als er da so leblos am Boden lag war mein Herz zerbrochen. Das war meine Schuld! Hätte ich ihm das mit seinem Vater nicht verheimlicht wäre es nie soweit gekommen. Was hatte ich nur angerichtet! Jace hatte sich neben mich gesetzt und einen Arm um meine Schulter gelegt. "Hör auf dir die Schuld zu geben. Du kannst nichts dafür. Alec wird das schaffen!" versuchte er mich zu beruhigen. Doch es gelang ihm nicht wirklich. Wir mussten mehrere Stunden lang im Wartezimmer verbringen, bis der behandelnde Arzt ins Wartezimmer kam. "Er wird durch kommen." sagte er uns und führte uns zu Alec's Zimmer. Als wir eintraten und ihn im Bett liegen sahen, waren alle geschockt. Er sah so blass aus. Ich wollte ihn am liebsten in den Arm nehmen und nie wieder loslassen. "Hey, Leute. Ich weiß, dass das jetzt echt unpassend ist, aber ich denke ihr solltet es wissen... die Zeitungen haben über den Vorfall berichtet und über Alec's Zustand wird auch schon spekuliert. Außerdem hat er jetzt um die 10. Millionen Follower. " sagte Izzy leise. Ich verstand nicht, wie die Zeitungen so schnell an all die Infos kamen. Woher hatten die den Kram überhaupt. Egal! Das einzig wichtige war jetzt Alec und dass er wieder auf die Beine kam. Ich setzte mich auf den Stuhl neben seine Bett und hielt seine Hand. Mit der Zeit verabschiedeten sich die anderen und gingen nach Hause. Ich konnte da gar nicht dran denken. Ich konnte Alec nicht schon wieder alleine lassen. Irgendwann war ich so übermüdet und so fertig, dass ich an Alec's Bett einschlief. Ich hielt weiterhin seine Hand und hoffte, dass er bald aufwachen würde.
ALEC
Das erste was ich spürte war, dass jemand meine Hand hielt. Langsam versuchte ich meine Augen zu öffnen. Es fiel mir so schwer! Wo war ich? Ich musste mehrfach blinzeln, bevor ich etwas genaueres erkennen konnte. Ich war nicht mehr auf dem Boden, nein. Ich war in einem Krankenhaus. Mein Blick wanderte zu der Hand, die meine hielt und danach weiter zu der dazugehörigen Person. Es war Magnus. Ich erinnerte mich noch daran, dass er mich gefunden hatte. Vorsichtig versuchte ich seine Hand etwas zu drücken. Mit großer Anstrengung gelang es mir. Er schlug sofort die Augen auf und lächelte mich mit Tränen in den Augen an. "Du lebst noch! Ich... du wärst fast gestorben. Ich meine..... ohne dich kann ich nicht leben Alec. Ich verspreche dir, dass ich dich nie wieder allein lasse!" sagte er. Er schien so erleichtert. Er war echt süß. So, wie er aussah hatte er die ganze Nacht hier verbracht. Ich konnte nicht anders, als ihm ein Lächeln zu schenken. Ich wusste, dass wenn er bei mir war alles gut werden würde. Magnus war mein Schutzengel und er würde es immer bleiben. Ein Leben ohne ihn konnte ich mir nicht vorstellen. Das wollte ich auch gar nicht. Niemals. Ich war sehr erschöpft, weshalb ich erneut einschlief, mit Magnus, der meine Hand hielt. Ich war glücklich. Glücklich, jemanden, wie ihn an meiner Seite zu haben.
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