*34*

"Wie haben Sie uns gefunden? Haben Sie Alexander verfolgt?" fragt Magnus.
"Das kann man so nicht sagen. Ich weiß immer wo Alec ist. Oder bei wem. Zumindest war das bis vor drei Jahren so. Jetzt weiß ich auch warum er immer verschlossener wurde."
Magnus reicht mir sein Glas, der Alkohol wärmt meine Kehle.
"Warum er sich nicht mehr gemeldet hat wenn er jemanden zum ficken brauchte." Der Schock über seine Worte lässt mich husten. Der Wodka brennt in meiner Kehle als ich mich verschlucke. Magnus krallt sich in meine Haare. Es schmerzt.

"Ist das so." stellt Magnus fest.
"Robert hat erzählt, das Alec einen Toyboy hat. Das ist auch der Grund warum der Spiegel dran glauben musste." sagt Ben.
"Schon wieder?" Magnus ist zornig. Ich höre es, für einen Aussenstehenden klingt es nicht so. Ich kenne meinen Mann sehr gut und weiß genau was gerade in ihm vor geht.
"Robert hat geschrien und getobt als er den Namen von Alecs Geliebten erfahren hat."
Mein ganzer Körper spannt sich an und Magnus hat aufgehört mir durch die Haare zu fahren. Ben redet nur mit Magnus. Er hat mich nicht einmal angesehen.

"Wie konntest du Alec das antun? Du setzt sein Leben aufs Spiel."
"Entschuldigung, Sie. Mr Lovelace wie lie-"
Ben stoppt Magnus.
"Ich bin Ben. Sag einfach Ben zu mir Magnus."
"Mr Lovelace. Nur damit wir uns richtig verstehen, Alec und ich lieben uns. Wir sind seit zwei Jahren verheiratet. Und Sie haben noch immer nicht meine Frage beantwortet. Also, noch einmal. Wie haben Sie uns gefunden?"

Magnus verliert solangsam die Geduld. Er verlagert sein Gewicht. Ich stehe auf und stelle mich hinter den Sessel. Meine Hand ruht auf Magnus Schulter. Ben beobachtet jede meiner Bewegungen.
"Ich habe sein Telefon geortet." Diese Vermutung hatte ich bereits.
"Das ist interessant." sagt Magnus darauf hin.
"Robert Lightwood wurden Informationen zugespielt. Das ich der Geliebte von Alexander bin." sagt Magnus. Eine Feststellung, keine Frage. Ben nickt.

"Ich habe Robert gesagt, dass Alec und ich uns wieder treffen. Das ich es bin bei dem er ist wenn er nachts nicht nach Hause kommt. Nicht du. Das hat ihn beruhigt. Zumindest für eine Weile. Der Gedanke, das es stimmt und ihr euch nach wie vor trefft, hat mich nicht losgelassen. Eigentlich überrascht es mich nicht. Aber ich wollte sicher sein. Und ich wollte Alec. Das kann ich nicht abstreiten. Ich habe Robert gesagt wie wichtig Alec mir ist."
"Das geht mir genauso. Und wenn Sie irgendjemanden hiervon erzählen..."
Magnus greift unter den Sessel, ich gehe zum Fenster und greife unter die Fensterbank. Gemeinsam beenden wir den Satz.

"... ist das hier das Letzte was du sehen wirst." Wir müssen ein skurriles Bild abgeben. Magnus hält ein Katanaschwert in der Hand, streicht über die Klinge und schaut wütend zu Ben. Ich richte eine Waffe auf seinen Kopf, meine Augen kalt, leer, eisblau. Keine Regung, kein zucken in unseren Gesichtern. Pure Entschlossenheit und der Wille, unsere Worte in die Tat umzusetzen wenn es nötig wird.
In der gesamten Wohnung sind Waffen versteckt. Wo, das wissen nur Magnus und ich. Noch nicht einmal Ragnor.

"Woah Jungs ganz ruhig. Ich werde euch nicht verraten. Aber ich werde auch nicht noch einmal vor Robert lügen. Er denkt, dass Alec mit mir schläft."
"Es wäre besser wenn Sie jetzt gehen." Magnus erhebt sich mit einer Anmut die mich jedes Mal aufs Neue zum seufzen bringt. Ich liebe das an ihm. Seine Art sich zu bewegen, die Art wie er spricht und mich ansieht.
"Guten Tag Mr Lovelace."
Ben macht keine Anstalten zu gehen. Die Wohnungstür öffnet sich, Ragnor betritt den Raum. Stumm steht er da, die rechte Hand an seiner Waffe, den Blick fest auf Ben gerichtet.

Ben verfällt in einen heftigen Lachanfall. Magnus sieht mich fragend an. Ich rolle mit den Augen und schmiege mich in seine Arme. Genüsslich küsse ich Magnus Hals und lasse meine Hände über seinen Hintern wandern.
"Er muss gehen. Ich will mit dir alleine sein. Ich brauche dich Baby." raune ich.
"Ich wünsche dir viel Glück Alec. Du wirst es brauchen." sagt Ben plötzlich und gibt mir einen Klaps auf meinen Hintern als er an uns vorbei geht.
Magnus knurrt und streichelt meinen Rücken.

Wir kümmern uns nicht mehr um den ungebetenen Besucher. Es gibt jetzt nur noch uns. Ragnor ist für uns da und wird ab hier übernehmen. Ich küsse Magnus Hals, sauge an der Haut. Meine Mitte drückt gegen seine.
"Alexander. Mir gefällt es nicht das er hier war. Und schon gar nicht das er dich angefasst hat." sagt Magnus kalt. Diese Worte machen mich traurig und ich bin mir gerade nicht darüber im klaren, ob Magnus die Versöhnung mit mir nur vorgetäuscht hat.

Als ich mich von ihm löse sehe ich es. Enttäuschung, Wut.
"Was sagt uns, dass er dicht hält? Er hat keinen Grund zu lügen. Und wie er selbst sagt, wird er es nicht machen. Wenn dein Vater ihn fragt, wird er uns verraten."
Ich schüttele den Kopf. "Das wird er nicht. Es ist Ben. Er würde mir nie schaden."
"Sei nicht so naiv." schreit Magnus und ich trete einen Schritt zurück. "Dein Vater will dich verheiraten. Da bin ich nur im Weg. Ich bin nicht dein Toyboy. Aber Ben wäre es nur zu gerne. Wenn dein Vater von uns erfährt, ist es ein gefundenes Fressen für Ben."

"Woher weißt du davon?" frage ich entsetzt.
"Jace. Er hat Ragnor angerufen. Und dieser hat es mir auf der Fahrt hierher erzählt. Ich kam schon mit einer riesen Wut im Bauch hier an. Und dann erwische ich dich mit diesem Kerl unter der Dusche. Ausgerechnet mit ihm." Magnus ist noch immer wütend und schreit mich an. Seine Wangen sind rötlich gefärbt und die Hände zu Fäusten geballt. Er atmet schnell und unregelmäßig.

"Es tut mir leid Magnus. I-ch... ich wußte es nicht. Wirklich. Bitte glaube mir."
"Ich habe es in seinem Blick gesehen. Er gibt dich nicht kampflos auf. Aber ich auch nicht." Magnus Augen funkeln. Sie sind dunkler als noch vor wenigen Sekunden.
"Du hast mich geheiratet. Du gabst mir das Ja-Wort und ein Versprechen." Langsam kommt er auf mich zu. Zwei Finger legen sich unter mein Kinn, er zwingt mich ihn anzusehen. Ich liebe diese dominante Seite an ihm. Ich liebe es wenn er mir zeigt das ich ihm gehöre.

"Sag es." Ich schlucke schwer. Mein Herz schlägt schnell, das Blut rauscht durch meinen Körper.
"Magnus Bane. Ich schwöre dir ewige Treue und Liebe, in guten wie in schlechten Zeiten. In Gesundheit und Krankheit. In Zeiten wenn die Dunkelheit der Nacht über uns herein bricht werde ich für dich da sein. Und ich werde dich auffangen wenn du fällst."
"Weiter." Ich beginne zu zittern. Magnus verdunkelte Augen, seine Zunge die sich über die Lippen leckt, seine tiefe raue Stimme. Bestimmend und klar. Das erregt mich sehr.
"Ich schwöre dir, dass du der einzige Mann in meinem Leben bist und es immer sein wirst. Auch über den Tod hinaus. Ich liebe dich."

"Ich liebe dich Alexander. Und du bist mein. Für immer." Hastig prallen unsere Lippen aufeinander, bewegen sich hart und schnell. Magnus Zunge schiebt sich zwischen meine Lippen und mit einem Seufzen empfange ich diese nur allzu gerne. Er öffnet meine Hose und zieht sie samt Shorts von meinem Körper. Und ehe ich mich versehe, nimmt Magnus meinen halbsteifen Penis in seinen Mund auf.

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