•45•

Ich fühle mich komisch.
Die Schmerzen sind weg.
Dennoch fühle ich mich anders. Als wäre ich noch da, aber irgendwie auch nicht mehr. Ich kann mein Herz nicht mehr schlagen spüren, doch spüre ich die Dunkelheit um mich. Irgendwann höre ich ein anderes Herz schlagen. Schnell.
Langsam fühle ich meinen Körper wieder, aber eigentlich ist das unmöglich.

Ich fühle wie etwas an meinem Mund klebt und rieche den metallischen Geruch in meiner Nase. Blut.
Leise Stimmen klingen an meinem Ohr und mir wird klar, dass ich nicht gestorben bin. Zumindest nicht direkt.

Ich erinnere mich an ihn.
Wie er neben dem Bett saß.
Wie er mich auf seinen Schoß gezogen und geweint hat. Um mich.
Wie ich seine Hand auf mein noch schlagendes Herz gelegt habe und ihm endlich gesagt habe, was ich fühle. Für ihn.

Und dann reisse ich meine Augen auf und mein Körper schnellt nach oben. Verwirrt gleiten meine Augen umher, suchen nach ihm.
Bis ich ihn finde. Am Boden mit meiner Schwester an seinem Arm.
Beide sehen geschockt zu mir und das erste Wort, das meine untoten Lippen verlässt, ist gleichzeitig das Letzte, was meinen menschlichen Körper verlassen hat.

„Jason."

Sein Mund öffnet sich, doch verlässt kein Ton seine Lippen. Er schluckt schwer und kein einziges Mal trennen sich unsere Blicke.
Als meine Schwester sich in seinen Armen bewegt schweift mein Blick zu ihr. Doch nicht auf ihr Gesicht, sondern auf ihren Hals, wo ihre Halsschlagader immer wieder pocht.

Meine Kehle fühlt sich plötzlich wie ausgetrocknet an und mein Körper fängt an zu zittern.
„Jason.", wimmere ich, jetzt jedoch nicht vor Freude, sondern aus Angst meiner eigene Schwester an den Hals zu springen und meine Zähne, die schmerzhaft in meinem Mund ziehen, in ihr Fleisch zu bohren.
Meine Hände kralle ich in die Decke und meine Atmung wird schneller, weil ich mich verdammt zusammenreißen muss.

Sofort springt er auf und kommt zu mir.
„Hey hey hey alles gut. Valeria geh. Los!"
Jason drückt mich an sich während Valeria das Zimmer verlässt. Dann drückt er meinen Kopf an seinen Hals und flüstert ein „Beiss mich."
Der Drang danach ist so stark, dass ich keine Sekunde zögere und mein Zähne sich zum ersten Mal in Fleisch bohren.

Sein Blut, was meine Lippen benetzt, lässt mich aufseufzen und ich drücke mich näher an ihn.
Nur schwer kann ich mich nach einigen Schlücken zusammenreißen und meine Zähne von ihm lösen.
Ein Tropfen seines Blutes läuft an meiner Lippe entlang, doch interessiert es mich nicht. Ich sehe direkt in seine Augen, lege dann meine Hände an seine Wangen und ziehe sein Gesicht zu mir um ihn so zu küssen, wie ich es brauche.

Er zieht meinen Körper auf seinen Körper und die Geräusche von knackenden Knochen lassen mich stocken. Ich löse mich von ihm und seh mir sein Gesicht genauer an. Es ist eingefallen, genauso wie sein restlicher Körper, über den mein Blick gleitet, nicht gut aussieht. Sofort steige ich von seinem Schoß um mich nun vor ihn zu knien. Alles andere ist vergessen, denn Sorge macht sich in mir breit.

„Was ist passiert?", frage ich geschockt, sehe mich das erste Mal richtig um und sehe, dass wir in seiner Kajüte sind. Auf seinem Schiff.
„Zuhause.", schießt es durch meinen Kopf, doch meine Sorge um ihn ist viel größer wie die Freude wieder hier zu sein.

„Du brauchst Blut. Sofort.", sage ich deutlich gefasster und sehe in seine trüben Augen. Er schüttelt nur mit seinem Kopf und sieht mich traurig an.
„Sophia du bist gestorben..."
Mit brüchiger Stimme legt er seine deutlich dünner gewordene Hand an meine Wange und verliert erneut Tränen.
„Ich will nicht ohne dich leben... du bist mein Leben."

Seufzend zieht er mich an sich und ich lege meine Arme sofort um ihn, sauge seinen Geruch ein wie eine Droge.
„Ich liebe dich auch. Über alles."
Tränen bilden sich in meinen Augen bei bei diesen Worten, die Balsam für meine Seele sind. Doch gleichzeitig erstarre ich.

Ich will nicht ohne dich leben... du bist mein Leben

Ich rücke zurück um meine Hände auf seine Wangen zu legen.
„Sag mir nicht, dass du absichtlich gehungert hast."
Ich schlucke, als er mir nicht widerspricht und schließe seufzend meine Augen. Lehne meine Stirn an seine.
„Ich weiss nicht, ob es die süßeste Liebeserklärung ist, die du machen konntest, oder ob du einfach nur hirnsinnig warst das zu tun.", flüstere ich und sehe ihn dann ernst an.

Zielstrebig nehme ich seine Hand und ziehe ihn auf seine Beine, was seine Knochen erneut knacken und mich leicht zusammenzucken lässt.
Aus seiner Kajüte raus steuere ich direkt auf Smith zu, den ich an Deck sehe.
„Smith! Ich brauche Blut, sofort!", rufe ich und gehe mit ernsten Blick auf ihn zu. Hinter mir Jason an meiner Hand.

Irritiert sieht er zu uns, rennt dann aber in Vampirgeschwindigkeit nach unten. Mit mehreren Blutbeuteln kommt er zurück und gibt sie Jason. Dessen Blick haftet auf mir als er nach dem ersten Beutel greift, ihn öffnet und leertrinkt. Nach insgesamt sieben Beuteln wirkt er immer besser, je mehr Blut in seinem Körper gelangt.

Stürmisch zieht er mich an sich und küsst mich leidenschaftlich. Beißt auf meine Lippe und saugt an ihr, was mich sowie ihn aufstöhnen lässt. Eine seiner Hände greift nach meinem Hintern und die andere meinen Nacken, fixieren mich an ihn.

Smith's Räuspern lässt uns mehr oder weniger freiwillig voneinander lösen.
„Jason, sie braucht Blut. Die Verwandlung ist noch nicht vollendet."
Entschuldigend schaut Jason von ihm zu mir. „Bleib genau hier. Ich bin gleich wieder da."

Mein Blick bleibt an dem hängen, was Jason in der Hand hält, als er wieder vor mir steht.
„Wenn du das trinkst, vollendest du die Verwandlung. Es ist Valerias und mein Blut."
Ich sehe ihm die ganze Zeit in die Augen als ich das Glas aus seiner Hand nehme und es an meine Lippen ansetze, das Blut trinke und spüre, wie es in mir etwas festigt.

Das leere Glas lasse ich einfach aus meiner Hand fallen und presse mich gegen seinen Körper, meine Arme um seinen Nacken und mein Gesicht an seinem Hals. Grade brauche ich nur seine Nähe, mehr nicht. Auch sein Gesicht vergräbt sich an meinem Hals.
„Ich liebe dich Soph."

„Ich liebe dich auch.", kommt es lächelnd von meinen Lippen und ich küsse seinen Hals, was seinen Körper leicht zum erzittern bringt.
„Aber ich schwöre dir, dass ich dir so hart in den Arsch treten werde, wenn du nur auf den Gedanken kommst so etwas nochmal zu tun, capisce?"

„Dann sterb nicht nochmal und ich mache das ganze nicht nochmal.", kontert er und löst sich von mir, grinsend.
Seine Hände legen sich an meinen Hintern und heben mich so hoch. Meine Beine schlingen sich automatisch um seine Hüfte.
„Dafür brauchst du aber noch was."

Auf seinen Armen trägt er mich zurück zu seiner Kajüte und stöbert in seiner Kommode rum, bis er mit einem kleinen Säckchen zu mir kommt und es mir in die Hand drückt. Sobald ich es öffne und auf meiner Hand ausschütte liegt ein Armband in meinen Händen.

„Du darfst es ab heute nie wieder ausziehen. Es hat einen besonderen Stein, der verzaubert ist und dich vor der Sonne schützt. Ohne es wirst du verbrennen."

Ich sehe mir das Armband mit dem kleinen Herzanhänger genauer an, lege es dann an mein Handgelenk und befestigte es. Ich würde es selbst dann nicht ablegen, wenn es mich nicht vor der Sonne schützen würde.
„Es ist wunderschön.", hauche ich und fahre ehrfürchtig mit meinen Fingern drüber.

Mit einem breiten Lächeln sehe ich zu ihm. „Danke."
Jason kniet sich vor mir mich hin und nimmt mein Handgelenk in seine Hand, schaut auf das Armband, was nun mein Handgelenk ziert.
„Ich hab es vor einem Monat ungefähr vorsichtshalber machen lassen. Du hättest es so oder so bekommen und der Stein, der in den Anhänger gefasst ist, wäre erst einmal nutzlos gewesen, aber jetzt, wo du kein Mensch mehr bist, bin ich besonders froh drum."

Dann wendet er seinen Blick wieder auf mich.
„Du hättest sonst echt ein Problem und könntest die Kajüte nicht mehr verlassen, zumal hier auch Sonne durch die Fenster kommt."

Sein folgendes Lachen strömt durch meinen ganzen Körper und lässt mich lächeln. Monate habe ich ihn nicht gesehen und egal, wie die Umstände jetzt auch sein mögen, ich bin bei ihm. Das zählt. „Deine Schwester wartet übrigens auf dich."

Als mir Valeria einfällt weiten sich kurz meine Augen, dann nicke ich und stehe von seinem Bett auf.
„Ich bin nicht lange weg.", sage ich und lächle ihn noch einmal an, bevor ich seine Kajüte verlasse und zu meiner Schwester gehe.
Ihren Herzschlag kann ich bereits vorher hören und ich muss kurz schlucken. Sich zu kontrollieren ist anstrengender als ich dachte....

Leise klopfe ich an ihre Tür, worauf ein "Herein" folgt und ich ihre Kajüte betrete.
Unsicher, dennoch lächelnd, sieht sie zu mir, auch wenn ich bereits sehen kann, dass sie gleich wieder weinen wird. Sofort gehe ich auf sie zu und nehme sie in den Arm. Ganz fest drückt sie sich an mich und weint, während ich über ihr Haar streiche.

Nur langsam beruhigt sie sich und sobald ich mich von ihr lösen kann gebe ich ihr einen Kuss auf die Wange.
„Es ist alles gut. Ich bin hier."
„Du warst tot. TOT!", sagt sie und sieht mich traurig an.
„Ich dachte, du bist jetzt auch weg und lässt mich allein. Ich hätte niemanden mehr gehabt."
Ihre Worte zerbrechen mir das Herz und mit ernsten Blick nehme ich ihre Hände, verschränke sie mit meinen.

„Du warst nie allein gewesen. Du hättest Jason gehabt und alle hier auf der Black Hell."
„Aber nicht dich."
Ich wische die Tränen von ihren Wangen, die unentwegt entlang laufen und sehe sie traurig an.
„Denk daran nicht mehr, ich bin da und werde auch nirgends hingehen."

Erneut nehme ich sie in den Arm und halte sie einfach, bis sie irgendwann vor Erschöpfung einschläft. Behutsam lege ich sie auf ihr Bett, gebe ihr einen Kuss auf die Wange und verlasse dann leise die Kajüte.

Als ich meinen Namen rufen höre drehe ich mich sofort in die Richtung, aus der sie gekommen ist. Bevor ich jedoch jemanden sehen kann schlingen sich Arme von hinten um mich und ich zucke zusammen, muss dennoch lachen als ich seine vertraute Wärme spüre.
„Das mit der Schnelligkeit beim Laufen üben wir beim nächsten Landgang, versprochen. Ich will dich nur nicht aus dem Wasser fischen müssen, weil du nicht schnell genug stoppen konntest.", raunt er an meine empfindliche Stelle, die sich hinter dem Ohr befindet, und presst mich an sich.

Um den Moment zu genießen schließe ich die Augen und lasse meinen Kopf gegen seine Brust fallen.
„Klingt nach einer guten Idee.", meine ich, fühle aber immer mehr das Verlangen nach ihm, was sich von Moment zu Moment aufbaut. Ich merke, dass sich mein Verlangen nach ihm seit der Verwandlung noch mehr verstärkt hat und dabei dachte ich, es könnte nicht schlimmer werden, als ich noch ein Mensch war.

So kann man sich täuschen.

„Du bist verdammt heiss, weisst du das eigentlich? Du warst es schon als Mensch, aber jetzt-"
Seufzend legt sich seine Hand auf meinen unteren Rücken.
„-bist du unfassbar heiss und Gott ich liebe deine roten Augen und die Zähne an dir."

Ich drehe meinen Kopf zu ihm, nur um zu sehen wie seine Augen ebenfalls rot leuchten und grinse.
„Ich habe die ganze Zeit nur eins im Kopf und das ist dir deine Kleidung vom Leib zu reißen. Du hättest mir sagen sollen, dass sich das als Vampir so viel intensiver anfühlt.", flüstere ich leise und hebe einen Finger, mit dem ich über seine Lippen streiche. Sofort muss ich daran denken wie gut sie sich jedes Mal auf meinem Körper anfühlen. Jason haucht einen feinen Kuss auf ihn, gefolgt von einem kleinen Biss in die Fingerspitze.

„Wieso tust du es dann nicht?"
Grinsend hebt er mich hoch und trägt mich zurück zu seiner Kajüte, wo er mich einfach auf sein Bett wirft und in Sekundenschnelle über mir gebeugt ist, mich mit seinem Gewicht fixiert. Seine Lippen wandern über meine Haut während seine Hände gleichzeitig über meinen Körper gleiten und mich langsam verrückt machen. Als er an meinem Ohr ankommt haucht er nur „Ich gehöre ganz dir", was etwas in mir umzuschalten scheint.

Ich spüre regelrecht wie meine Augen aufleuchten und im nächsten Moment reiße ich uns so um, dass er nun unter mir liegt. Ich packe nur kurz an sein Hemd um es in einem Zug auseinder zu reißen und grinse.
„Oh ja, das gefällt mir.", raune ich und beginne sofort wie er Küsse auf seiner bunten Haut zu verteilen. Von seinem Hals abwärts beisse ich auch ganz leicht in die ein oder andere Stelle seiner Haut, was mir ein Machtgefühl verleiht, welches unbeschreiblich ist.

Sein Gürtel samt Hose sind so schnell weg, dass man es kaum sehen kann, bis mir sein praller Schwanz entgegenspringt und allein der Anblick mich schon feucht werden lässt. Meine Lippen schließen sich um seine Spitze und saugen sich in einem Zug nach unten, ihn immer tiefer in meine Mundhöhle und lassen den Mann unter mir aufstöhnen.

Ich lasse meinen Mund auf und ab gleiten, meine Hand massiert gleichzeitig seinen Hoden und ich spüre wie er immer mehr in mir anschwellt. Irgendwann greife ich nach einer seiner Hände, die schon fast gewaltsam in die Laken gekrallt sind, und lege sie an meinen Hinterkopf.

Grob greift er mein Haar und hebt sein Becken an, drückt seinen Schwanz bis in meinen Hals, wo ich kurz würgen muss und er sich wieder zurückzieht. Immer härter fickt er meinen Mund, bis er mich plötzlich hochzieht, mein dünnes Kleid zerreißt, was ich, als ich gestorben bin, noch nicht getragen habe.
Sein Blick richtet sich auf mein Dekolleté und seine Augen werden erneut rot. Seine Hände fahren erneut über meine Haut und verschaffen mir eine Gänsehaut, doch ich genieße es zu sehr und lasse ihn einfach machen.

Als er genug hat legt er seine Hand in meinen Nacken um unsere Lippen wieder miteinander zu verschmelzen. Im selben Moment platziert er sich unter mir und lässt mich auf ihn gleiten. Synchron stöhnen wir durch dieses Gefühl auf, als er mich immer weiter dehnt und ich anfange mich auf ihm zu bewegen.
  
Wie in einem Rausch greife ich in sein Haar und lasse mich schneller und schneller auf ihm auf und abgleiten. Alles noch intensiver zu fühlen lässt mich recht schnell an meine Grenze bringen und ich weiß jetzt schon, mein Hunger nach ihm wird wohl noch viel schlimmer werden, als dass er es als Mensch in mir gewesen ist.
Meine Lippen fahren von seinen über zu seinem Hals, wo ich an seiner Haut zu saugen beginne und meine Hände über seinen Rücken kratzen.
„Ich will dich beißen. Gott, wie sehr ich dich beißen will.", keuche ich, sobald ich merke, dass es nur noch ein bisschen braucht, bis er mich soweit hat.

Jason dreht uns so, dass ich wieder unter ihm liege und zieht sich aus mir raus, was eine Leere in mir hinterlässt. Ich merke wie er an meinem Körper runterrutscht und bleibt zwischen meinen Beinen, wo er mich leckt und mich mit seinem Finger fickt. Ich lasse meinen Kopf nach hinten fallen und seufze auf, da ich merke wie ich kurz davor bin loszulassen.
„Komm."

Wie ein Signal, was durch meinen Körper strömt, lasse ich los und schreie seinen Namen aus, als diese Intensität mich überrollt. Nur schwer komme ich wieder zu einer normalen Atmung und öffne dann meine Augen, sehe nach unten, wo er noch immer kniet und mich angrinst.
„Du bist unglaublich.", lache ich und lasse mich wieder zurück fallen und seufze.

Er lacht ebenfalls und klettert dann zu mir hoch, küsst mich erneut und lässt mich meine Lust schmecken. Er platziert sich zwischen meinen Beinen während meine Hände sich wie zuvor in sein Haar krallen.
„Ich bin dran.", raunt er daraufhin und pfählt mich im nächsten Moment, beginnt mich hart zu ficken und ich genieße es.

Seine harten Stöße schicken erneute Wellen durch mich und lassen die Lust neu aufflammen. Meine Beine legen sich um seine Hüfte und ich komme ihm bei jedem Stoß entgegen. Mein Stöhnen ist kaum zu unterdrücken und ich merke, dass er sich weniger zurückhählt wie als ich noch ein Mensch gewesen bin.
Meine Finger bohren sich in seine Haut, kratzen seinen kompletten Rücken entlang und bringen ihn zum knurren.
„Halt dich bloß nicht zurück.", kommt es abgehackt aus meinem Mund und sehe ihm dann in seine Augen, die so rot leuchten wie ich es liebe.

Er richtet sich ein wenig auf und greift dann nach meinem Hals, womit er mich mehr in das Bett drückt. Mein abgehaktes Stöhnen, weil ich keine Luft bekomme, lässt ihn noch mehr in mir anschwellen und bringt mich erst recht in Extase. Als er von meinem Hals ablässt hebe ich meine Hände, will ihn berühren, doch greift er nach meinen Handgelenken und drückt sie in das Bett.
„Komm mit mir.", befiehlt er gradezu und komme kurz nachdem ich spüre wie auch er loslässt und tief in mich pumpt.

Schwer atmend rollt er sich von mir ab und sieht dann auf seinen Körper, an dem Blut schimmert.
„Ich hab dich verletzt.", schmunzelt er, doch ich zucke nur mit meinen Schultern.
„Das war es mir allemal wert bei dem Sex.", antworte ich, lache dann als ich meine Worte erst richtig begreife.
Sobald ich an mir runter sehe kann ich ebenfalls ein wenig Blut sehen, aber keine Wunde.

Ich drehe mich seitlich in seine Richtung und lächle. Ein Wort schwirrt mir, seitdem ich aufgewacht bin, durch den Kopf und da ich den Moment dafür als perfekt erachte, sage ich einfach „Danke."
Verwirrt sieht er mir entgegen. „Für was?"

„Dass du zurückgekommen bist. Dass du mich gerettet hast. Und dass du dich um sie gekümmert hast, als ich es nicht konnte."
Ich nehme seine Hand, wo ich einen Kuss auf die Innenfläche hauche, und lege sie an meine Wange, bevor ich ihn wieder ansehe.

Sein Gesichtsausdruck ist etwas gequält als er mir antwortet.
„Valeria hat geschwiegen und ich hab mich beinahe selbst umgebracht. Da gibt es nicht viel wofür man sich bedanken sollte und ich weiss, dass Logan mir dafür den Hals umdrehen wird."

Mit einem Ruck zieht er meinen Körper an sich und vergräbt sein Gesicht in meinen Haaren.
„Aber ich habe dir versprochen, dass ich wieder komme und ich halte meine Versprechen."

„Ja, du hälst deine Versprechen.", flüstere ich leise und schließe meine Augen.
Seine Worte tun mir im Herzen weh und ich beschließe innerlich, Tag für Tag zu versuchen ihm diesen Schmerz zu nehmen. Denn Zeit haben wir nun eine Ewigkeit.

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