•3•
Rechtzeitig traf ich im ›Bloody‹ ein.
Es würde zwar erst in einigen Minuten öffnen, aber ich bin immer lieber etwas früher da, als auf den letzten Drücker, machte außerdem einen guten Eindruck.
Hinter der Kasse stand eine grinsende Tess, die mir fröhlich zu winkte.
»Hi, Lee.« Strahlte sie und ich lächelte.
»Hi. Was gibt's?« Fragte ich, weil es offensichtlich war, dass sie irgendwas sagen wollte.
»Logan will mit dir reden.« Sagte sie und nickte nach hinten zum Personalraum.
Ich sah die junge Frau irritiert an und sie schmunzelte.
»Keine Angst, es ist nichts schlimmes.« Versicherte sie mir und ich nickte unsicher.
»Okay.« Sagte ich nur und ging nach hinten.
Zuerst kam man in den Raum, wo sich die Angestellten aufhielten, wenn man die schmale Mauer umging, die als Sichtschutz diente.
Es waren ein paar Schließfächer, Garderobenständer und ein paar Bänke hier.
Ich stellte meine Tasche auf einer der Bänke ab und hing meine Jacke auf.
Einschließen tat ich nie etwas, da ich erstens nichts wertvolles besaß, dass ich hierher mitnahm und zweitens vertrauten wir uns alle gegenseitig.
Ging man dann hinten durch die Tür weiter, kam man in einen schmalen Flur, wo ein paar Kisten und Kartons waren und dann geradezu war Logan's Büro.
Und genau dort klopfte ich an.
»Ja.« Kam es dann monoton von Logan und ich trat ein.
Der braunhaarige Vampir saß hinter seinem Schreibtisch und ging ein paar Unterlagen durch.
Als ich dann eintrat hob er seinen Kopf und grinste mich an.
»Ah, Lee. Gut dass du da bist.« Sagte er und stand auf.
»Ähm ja, Tess meinte, du willst mit mir reden.« Stammelte ich leicht nervös.
Logan nickte, nahm einen Briefumschlag von seinem Schreibtisch und drehte ihn ein bisschen in seinen Händen herum.
»Wie du sicherlich weißt, sind bald wieder die Mottotage dran.« Fing der Vampir an und sah aufmerksam zu mir.
Ich seufzte leise.
Die Mottotage hätte ich fast vergessen.
Es gab in jedem Monat bis zu drei Mottotage, wo sich alle Angestellten zu dem jeweiligen Motto verkleiden und sich auch so benehmen müssen.
Genau weiß ich zwar nicht den Grund oder den Zweck dafür, aber Logan meinte mal, dann kämen mehr Kunden.
»Wie ich sehe, weißt du bescheid. Na ja, hier ist jedenfalls die Liste, was du alles brauchst. Aber ich würde sagen, dass du den Brief erst bei dir zu Hause aufmachst.« Schmunzelte Logan und gab mir dann endlich den Brief mit der Liste für die Sachen, die ich noch bestimmt besorgen muss.
»Ist gut.« Meinte ich und Logan sah mich erfreut an.
»Das ist gut, aber jetzt geh wieder. Es ist schon 10 nach und ich bin mir ziemlich sicher, dass nach dir verlangt wird.« Der Vampir grinste vielsagend und schob mich aus seinem Büro.
Kurz sah ich verwirrt zurück zur nun verschlossenen Tür, zuckte dann jedoch mit den Schultern und packte den Briefumschlag in unserem Raum in meine Tasche.
Nachdem das erledigt war ging ich zu Tess, die wie immer auf einem Barhocker hinter der Kasse saß.
»Na Marshall... Hat er dir den Brief gegeben?« Fragte mich Tess mit einem breiten Grinsen, was mir irgendwie nicht so recht gefiel.
»Ja... Ich hätte fast die Mottotage vergessen.« Sagte ich tonlos und ich hatte das blöde Gefühl, dass Tess' Grinsen größer wurde.
»Du hast keine Ahnung, was es dieses Mal für ein Motto ist, oder?« Kicherte sie und ich schüttelte den Kopf.
»Na ja, egal. Wird bestimmt lustig.« Meinte ich abwesend und Tess nickte langsam, ohne dass ihr Monster Grinsen von den Lippen verschwand.
»Ja, sicher... Lustig...« Schmunzelte sie und sah sich im Laden um und sah ihre Zwillingsschwester, die gerade von einem Tisch, an dem ein Kunde saß, zu uns kam.
Sie lehnte sich an den Tresen und grinste mich an.
»Lee... Da wünscht sich jemand deine Anwesenheit.« Säuselte Lyss und deutete mit einem Nicken zu dem Tisch, von dem sie gerade kam.
Ich lächelte, straffe meine Schultern und ging zu dem Tisch.
Als ich auf halben Weg dann erkannte, wer da saß, blieb ich kurz überrascht stehen und spürte, wie mein Herz an anfing in meiner Brust schneller zu schlagen.
Ich schluckte nervös und ging zügig auf den Kunden am Tisch zu.
Neben ihm blieb ich stehen und räusperte mich unsicher.
Der Vampir drehte sich zu mir um und lächelte sanft.
»Hi Lee.« Sagte der Vampir grinsend und nickte zu dem Stuhl neben sich.
»Setz' dich.« Bat er und ich nahm neben ihm platz.
Nervös strich ich meine schwitzigen Handflächen an meiner Hose ab und sah zu dem Vampir neben mir hoch.
Dieser sah mich schmunzelnd an.
»Warum bist du so aufgeregt?« Fragte er mich amüsiert und ich fühlte mich ertappt.
»Ähm... Ich bin nicht aufgeregt. Wie kommst du darauf?« Meinte ich und irgendwie klang meine Stimme ungewöhnlich hoch.
Der Vampir neben mir lachte.
»Ich bitte dich, Lee. Ich kann dein Herz hören und ich muss sagen... Du bist verdammt aufgeregt!« Tief atmete ich ein und aus.
»Warum bist du hier, Andreas?« Fragte ich den Vampir, ohne darauf einzugehen, was er eben gesagt hatte.
Der hübsche Mann lehnte sich nach hinten, jedoch ließ er mich dabei nicht aus den Augen.
»Weißt du, ich wollte nur dich hier bei mir haben. Ich mag deine Anwesenheit.« Sagte er und sah mich keck an.
Ich neigte meinen Kopf leicht nach vorne, unterbrach unseren Blickkontakt jedoch nicht.
»Das geht aber leider nicht. Du kannst mich leider nicht die ganze Zeit besetzen. Du musst irgendwas mit mir machen.« Erklärte ich und eine Augenbraue von Andreas zuckte amüsiert nach oben.
»Ach... Ich muss was mit dir machen?!« Fragte er gespielt überrascht und ich nickte.
»Ja... Du musst irgendwas mit mir anstellen und du kannst dir aussuchen was und wie lange!« Leicht reckte ich mich nach hinten und ließ meine Zunge über meine leicht geöffneten Lippen spielen.
Zufrieden sah ich dabei zu, wie Andreas seine Kiefermuskeln anspannte und nun er nervös schluckte.
Mit einem Ruck stand er auf und zog mich mit sich.
»Na dann werde ich mal was mit dir machen.« Kam es verheißungsvoll von ihm und er zog mich sanft mit sich zu den Séparées.
Das war von hier aus gesehen die Tür an der rechten Seite.
Dort waren mehrere abgetrennte Räume, in denen die Vampire mehr oder weniger machen konnten, was und wie lange sie wollten.
Er zog mich in das hintere Zimmer und schloss die Tür hinter uns.
In dem Zimmer stand ein großes Bett und je nachdem konnte man sich noch benötiges... Equipment auf's Zimmer bringen lassen.
Aber Andreas war nicht so.
Ich reichte ihm anscheinend aus.
Ich ließ mich vor Andreas auf die Knie sinken und wollte seine Jeanshose öffnen
Doch gerade als ich die Schnalle seines Gürtels zu fassen bekam und öffnen wollte, nahm er mein Kinn sanft mit seinem Zeigefinger und Daumen und zog mich so sachte wieder nach oben.
Tadelnd sah er mich an.
»Nicht doch...« Meinte er und schüttelte den Kopf.
Mit einem kleinen Grinsen auf den Lippen legte er seine beiden Hände auf meine Brust und schob sanft nach hinten auf das Bett.
Er sah mich schmunzelnd an und knöpfte mein schwarzes Hemd auf.
Seine braunen Augen glitzerten leicht, als sein Blick auf meinen entblößten Oberkörper fiel.
Sanft fuhr er mit seinen kalten Händen die Konturen meiner Bauchmuskeln nach und mein Atem wurde unregelmäßig.
Ich mochte es, wenn Andreas mich berührte.
Sehr sogar!
Er beugte sich zu mir runter und fing an an meinem Hals zu saugen, während er gleichzeitig meine Hose öffnete.
Mir wurde verdammt heiß und ich hatte das Gefühl, dass mein ganzer Körper in Flammen stand.
Langsam küsste er meinen Hals abwärts, runter über meine Brust, bis zu meinem Bauch und zog mir dabei meine schwarze Hose runter.
Nur mit einer Boxershorts bekleidet lag ich nun unter Andreas, der noch komplett angezogen war.
Aber das änderte er schnell, indem er sich sein T-Shirt über den Kopf zog und ich all seine Tattoos zu Gesicht bekam.
Seine Jeans zog er sich ebenfalls aus und hatte nun, so wie ich, nur noch seine Boxershorts an.
Er kam zurück ins Bett und griff nach meinen Handgelenken, die er unter uns in die Matratze drückte.
Kurz keuchte ich und verdrehte dann meine Augen, als Andreas' Lippen wieder ihren Weg auf meinen Körper fanden.
Andreas' Zunge kreiste über eine Stelle an meinem Hals, eh seine Fangzähne genau dort meine Haut durchdrangen und er anfing mein Blut zu trinken.
Genüsslich stöhnte ich auf und hob meinen Körper leicht an um mehr Kontakt mit dem Vampir über mir zu haben.
Dieser drückte seinen Hüfte gegen mich und leise seufzte ich auf.
Unschuldig zupfte ich leicht an Andreas' Boxershorts und fasste dem Vampir in den Schritt.
Ich spürte wie seine Reißzähne etwas unangenehm aus dem Biss an meinem Hals runter ratschten und mir dort die empfindliche Haut aufrissen.
Leise fauchte mir der Vampir ins Ohr und verpasste mir dadurch eine Gänsehaut.
Jedoch entging mir nicht das erregte Zittern, das durch Andreas' Körper gejagt wurde und mich grinsen ließ.
»Mach das ja nicht nochmal!« Knurrte er mit rauer Stimme und fuhr sich mit der Zunge über seine Lippen.
»Und warum?« Fragte ich frech und von Andreas kam ein komisches Brummen.
»Weil ich dir sonst nicht versichern kann, wie es weiter geht.« Meinte er und das ließ mich hellhörig werden.
»Das hört sich ziemlich interessant an.« Schmunzelte ich, robbte etwas zur Seite, unter Andreas' Körper hervor, und rutschte dann zum interessanten Bereich nach unten.
Andreas schien mich wieder Erwarten jedoch nicht aufhalten zu wollen, sondern drehte sich sogar auf den Rücken.
Ich kniete mich hin und machte mich daran, Andreas erst ein bisschen zu ärgern, in den ich sanft meine Lippen und Zunge kurz über dem Bund seiner Boxershorts spielen ließ.
Zufrieden beobachtete ich, wie sein Körper auf meinen Berührungen reagierte.
Er spannte unter anderem seine Bauchmuskeln an und keuchte leise, was mir ziemlich gut gefiel und mich dazu brachte so weiter zu machen.
»Lee!« Knurrte Andreas und der Ton, in dem er meinen Namen aussprach war so neu für mich, dass ich inne hielt und den Vampir unsicher an sah.
»Ich habe dich gewarnt.« Meinte er leise, eh er mich packte und unsere Positionen tauschte.
Ich gab einen Laut der Überraschung von mir, doch Andreas hatte nur ein gefährlich wirkendes Grinsen aufgesetzt.
Mit einem Ruck zog der Vampir mir die Boxershorts von den Hüften und warf diese neben das Bett.
Seine flog der meinen hinterher.
Andreas fasste mir an den Fußgelenken und zog mich so näher zu sich.
»Du hast es nicht anders gewollt.« Keuchte er und ich grinste ihn breit an.
Kurz darauf fingen wir beide laut an zu stöhnen.
Tadaaa... Wieder ein Kapitel fertig und wie jedes Mal hoffe ich, dass es euch gefällt!
LG Ju ★
~1779~ Wörter
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