Kapitel 3: My Soulmate
TJ's Sicht, zur selben Zeit:
„Nein! Ich bleibe hier! Ich werde Daddy nicht verlassen! Verschwinde endlich und lass mich in Ruhe! Ich kenn dich ja nicht mal!" hallten die Worte der jungen Frau noch immer in meinem Kopf. Selbst dann noch, als ich das Gelände bereits wieder verlassen hatte und zu Chan und den anderen kam.
Ich musste zugeben, dass ich wirklich geschockt von ihrem Verhalten war. Was man mir auch ansehen konnte. Zumindest nahm ich das an, da mein Freund sofort besorgt auf mich zukam und fragte: „Babe?! Was ist los? Was ist passiert? Hat man dir was angetan?" „Nein. Keine Sorge Channie. Mir... Mir geht es gut. Es ist nur... Lix' Mate. Ich hab sie gefunden. Sie sah schrecklich aus. Jetzt weiß ich auch, warum Lix diese Schmerzen hatte. Ihr ganzer Körper... Er... Er ist über und über mit Narben versehen. Von Bissnarben, über Narben die von Peitschenhieben stammen, bis hin zu Narben, die wie die von Ketten aussehen, in die sie gelegt wurde. Auch war sie nur noch Haut und Knochen und übersäht mit blauen Flecken. Sie hatte nicht mal Klamotten an. Das Einzige, was sie trug, war ein Halsband. Aber mehr schon nicht. Sie sah schrecklich aus. Hongjoong, ist ein Monster. Ich weiß wir hatten einen Plan, aber ich konnte nicht mehr anders. Ich konnte ihren Anblick nicht ertragen und wollte die sofort da Raus holen."
„Wo ist sie?" Diesmal war es Jeongin, der mich das fragte, wenn auch eher vorsichtig. Doch schluckte ich nur, ehe ich dem älteren antwortete: „Sie wollte nicht mit. Sie hat sich geweigert mit mir zu kommen. Lieber wollte sie bei... bei Hongjoong bleiben. Chan, wir müssen sie so schnell wie möglich da Raus holen. Auch wenn es heißt sie, wie Hongjoong es nannte zu ‚entführen'. Aber anders bekommen wir sie da nicht raus! Ich weiß nicht wie, aber es schien so als hätte Hongjoong sie regelrecht abhängig von sich gemacht. Bitte Channie, sie braucht unsere Hilfe! Allein kommt sie da nicht mehr raus. Nie mehr!"
Im ersten Moment, konnte mein Freund gar nichts darauf sagen, da auch er merklich geschockt von meinen Erzählungen war. Schaffte es dann aber doch und sagte: „Dann brauchen wir Plan B. Wir holen sie an Erics Party zu uns. Wir müssen nur dafür sorgen, dass weder Hongjoong, noch irgendein anderes Ateez Mitglied in ihrer Nähe ist und am besten auch keiner vom Big Bang Clan. Da wir sonst keine Chance haben, an sie ranzukommen." „Er wird sie nie und nimmer mitnehmen. Das kannst du vergessen. Sie ist schließlich nur seine Sklavin Channie. Außerdem, sah sie schrecklich aus." „Eben, genau deswegen wird er sie mitbringen. Weil sie nur eine Sklavin ist. Für Vampire, wie Hongjoong, sind Blutsklaven nichts weiter als ein Stück Fleisch, mit dem sie machen können was immer sie wollen. Egal wie schrecklich oder widerwärtig es auch sein mag. Auch bin ich mir fast sicher, dass er sie Eric als Geschenk übergeben will. Mein... Mein Vater, besaß ebenfalls eine, die er auch nur zu gerne anderen Vampiren, als Geschenk darbot. Dasselbe tut und tat auch Felix' Vater. Nur hat er, anders als andere laut Erzählungen... sogar 10 Blutskl..." „CHAN HYUNG! Komm schnell! Wir müssen zurück! Felix! Er... Er... Es passiert schon wieder!" wurde Chan dann aber von einem aufgebrachten Hyunjin unterbrochen. Dieser beinahe panisch auf uns zugelaufen kam und noch ein: „Seungmin versucht ihm die Schmerzen, wie auch beim letzten Mal zu nehmen. Schafft es aber nicht!" hinzufügte.
Was sowohl Chan als auch mich erschrocken die Augen aufreißen ließ und wir an Tempo zulegten.
In unserem Anwesen angekommen, hörten wir auch schon schmerzhafte Schreie aus einem der oberen Zimmer. Woraufhin wir so schnell wir konnten, zu diesem liefen, es betraten und einen sich vor Schmerzen windenden Felix sahen. Während Seungmin alles versuchte um ihm die Schmerzen wie auch schon beim letzten Mal, zu nehmen. Der braunhaarige, wirkte verzweifelt, da es wie uns schien, keine Wirkung zeigte. Weswegen ich an Chan gewandt sagte: „Ich hole Chen. Hoffentlich, kann er uns helfen. Immerhin, ist er was das heilen angeht, etwas erfahrener, wie Seungmin. Nicht böse gemeint Puppy."
Doch schien Seungmin, mit meinen Worten, keine Probleme zu haben, seinem Nicken nach zu urteilen und er damit weitermachte, Felix zu heilen, oder es zumindest versuchte. Während nun mein Mate, das Wort an sich nahm, ebenfalls nickte und noch sagte: „Ist gut. Aber beeil dich Babe." Ehe er sich zu Felix beugte, nach seiner Hand griff und versuchte ihn irgendwie zu beruhigen. Was nun mich wiederum nicken ließ. Ich daraufhin das Zimmer wieder verließ, nach meinem Handy griff und Chens Nummer wählte. Dieser bereits nach zwei Sekunden, abhob und sofort fragte was los sei.
Als ich ihm danach erklärt hatte, was los war, legte der ältere daraufhin sofort auf und betrat bereits nach vielleicht 10 Minuten schon Felix' Raum. Lief zu ihm und deutete Seungmin an, zu übernehmen. Wofür ihm der 223-jährige wirklich dankbar war. Da ihm das ziemlich an Kraft kostete.
Doch auch bei Chen, dauerte es unglaublich lange, bis es ihm endlich gelang, Felix von den Schmerzen zu befreien. Dieser sich noch bei Chen bedankte, aber dann bereits kurze Zeit später, erschöpft einschlief. Diesmal Changbin, der irgendwann ebenfalls dazukam, Felix hochhob und ins Bett legte.
Nachdem der blonde Vampir lag, deutete Chen uns an, ihm zu folgen. Was wir auch ohne zu zögern taten und gingen ins Arbeitszimmer meines Freundes.
In diesem angekommen, ließ der 531-jährige Vampir, auch die restlichen SKZ-Mitglieder antanzen. Deutete uns an, uns zu setzen und sagte dann: „Das war verdammt knapp. Die Schmerzen, die Felix hatte, haben mit seinem Mate zu tun. Ihr müsst ihn oder Sie unbedingt finden und zu euch holen. Zwar habe ich, nachdem ich ihn geheilt habe dafür gesorgt, dass er die nächste Zwei Wochen keine Schmerzen mehr hat, aber umso länger ihr damit wartet, ihn und seinen Mate zusammenzubringen, um so stärker werden seine Schmerzen. So lange, bis sie ihn letzten Endes in den Tod führen. Ihn und möglicher weise auch seinen Mate. Ihr habt ihn seinen Mate, vergessen lassen richtig?"
Alle schwiegen. Alle bis auf Hyunjin. Was mich nur geschockt die Augen aufreißen ließ, da ich davon nichts wusste. Auch dem Rest, schien es so zu gehen. Ihren geschockten Gesichtern nach zu urteilen. Woraufhin ich zu Chan sah. Doch auch er wirkte so, als würde er davon wissen. Er und auch Seungmin. Ich konnte es nicht fassen. Wenn ich nicht schon geschockt genug gewesen wäre, wäre ich es sicher jetzt gewesen und wollte etwas sagen, kam dann aber nicht dazu da Chen erneut das Wort an meine Clanmitglieder richtete.
Er sagte wieder: „Dachte ich mir schon fast. Da solch starke Schmerzen eigentlich nur dann verursacht werden, wenn ein Vampir, seinen Mate vergisst. Oder dazu gezwungen wurde, diesen zu vergessen und diesem gerade in dem Moment, Schmerzen zugefügt werden. Auf egal welche Art. Besonders, wenn sie sich bereits einmal gesehen haben und gemerkt haben das sie etwas besonders verbindet. Habt ihr irgendwelche Anhaltspunkte, seinen Mate betreffend? Sprich, wo er oder sie sich befindet? Wer es ist und der gleichen?"
„Ja, haben wir. Auch arbeiten wir schon daran, einen Plan zu schmieden, wie wir sie zu uns holen können. Nur..." „Nun ja... die ganze Sache ist etwas... uhm... Kompliziert Chen Hyung." „In wie fern Seungmin?" „Nun... uhm... Lix' Mate ist eine..." „Lix' Mate ist Hongjoongs Blutsklavin." „Oh Shit... Ich verstehe. Das macht die ganze Sache, tatsächlich kompliziert, aber wenn ihr Felix helfen wollt, bleibt euch nichts anderes übrig, als das Risiko einzugehen und ihr zu helfen. Auch wenn es gegen das Gesetzt verstößt."
Damit beendete Chen noch die Unterhaltung zwischen ihm, Chan, Seungmin und Hyunjin. Sich von uns verabschiedete und das Anwesen auch schon wieder verließ. Wir uns danach alle gegenseitig ansahen und einfach nur schwiegen. So lange, bis -entgegen all unserer Erwartungen- Jeongin, das Wort an sich nahm und entschlossener denn je sagte: „Ich tus! Scheiß auf die Regeln und das Gesetz, nicht in das Schicksal einer Blutsklavin eingreifen zu dürfen! Ich kann nicht noch weiter dabei zusehen wie Felix Hyung, Schmerzen hat! Ich werde sie holen, mit euch oder ohne euch. Ist mir scheiß egal! Aber ich ertrags nicht, dass einer meiner Hyungs Schmerzen hat!"
Ich daraufhin zu Jeongin ging, neben ihm stehen blieb und sagte: „Und ich werde dir dabei helfen! Ich lass dich das nicht allein machen Innie. Ich halts auch nicht aus, Felix so leiden zu sehen. Schließlich ist er der beste Freund, meines Mates und wie ein Bruder für mich!" „Für uns alle. Ich helfe auch mit!" diesmal war es Jisung, der sprach. Was dazu führte, dass nun auch der Rest unserer Freunde, dem Unterfangen zustimmte. Selbst Seungmin, tat dies, nach einer Kurzen Denkminute.
Wir uns daraufhin wieder setzten und begannen, einen Plan auszuhecken, wie wir Felix' Mate retten konnten.
Kiras Sicht, zwei Wochen Später
„Wach auf Sklavin! Na los! Heute Abend, ist Erics Party und wir müssen dich wenigstens etwas vorzeigbar machen." Wurde ich anders als erwartet nicht von Hongjoong, sondern von Jongho ruppig geweckt. Dieser mich mit der Hilfe seiner Fähigkeiten ein paar Meter über dem Boden schweben ließ. Das tat er zu gern, seit er vor kurzem seine Levitationsfähigkeit, verbessert hatte. Wie wusste ich nicht, war mir aber auch egal.
Ehe er mich mit voller Wucht zu Boden fallen ließ, zu grinsen begann und noch sagte: „Ich liebe es, wie du da so am Boden liegst kleine Sklavin. Doch heute, muss ich mich leider Gottes, zurückhalten. Schließlich, geht es heute noch auf Erics Party und da schickt es sich nicht, wenn die Sklavin unseres Leaders zu fertig ist und keinem mehr dienen kann. Findest du nicht auch?" Ich schluckte, nickte dann aber und sagte sofort: „Das... das finde ich auch Meister Jongho." „Gut, dann steh auf und komm!" damit zog er an meiner Leine, diese er mir während seiner Worte angelegt hatte und zwang mich so ihm auf allen Vieren zu folgen. Was ich auch tat.
Zuerst gingen wir ins Bad, damit er und ich duschen konnten, dann betraten wir das Esszimmer, da er mit Hongjoong ausgemacht hatte, dass ich nun doch wieder normales Essen zu mir nehmen durfte. Schließlich hatte Hongjoong, seine Drohung wahr gemacht. Während dieser Zeit bekam ich nichts weiter als das widerwärtige Sperma der Clanmitglieder ‚zu essen'. Zwar, schmuggelte Seonghwa, gelegentlich etwas Essen zu mir, aber größten Teils musste ich deren Sperma schlucken und sonst nichts anderes. Einzig beim Trinken, machte Hongjoong eine Ausnahme, da sowohl er, als auch die anderen so oft es ging, von meinem Blut tranken. Wie ich all diesen Blutverlust, überlebt hatte, wusste ich jedoch nicht. Wurde danach wieder ins Bad gebracht, geschminkt und hübsch gemacht. Nur dachte keines der Mitglieder auch nur im Traum daran, meine Narben zu überschminken. Einzig meine blauen Flecken, wurden überschminkt.
Wir danach wieder zu den anderen gingen und ich von Hongjoong umkreist wurde. Beinahe wie ein Tier im Käfig und hoffte, dass er mit meinem Aussehen, sowie dem beinahe transparentem Kleid, welches einen unglaublich weiten Ausschnitt besaß und kürzer als ein Maid-Kostüm war, zufrieden war. Was wie mir schien, auch der Fall war. Jedenfalls so lange, bis er mit seinen Händen unter mein Kleid wanderte und zu meiner intimsten Stelle kam. Diese einige Male betastete, zu grinsen begann und streng sagte: „Unterwäsche aus Sklavin. Du magst zwar ein Kleid anhaben, aber ich will trotzdem, dass jeder einen perfekten Zugang, zu deinen Ficklöcher hat. Also los. Ausziehen!"
Ich daraufhin zu schlucken begann, nickte und mich sofort meiner Unterwäsche entledigte. Hongjoong nochmal unter mein Kleid griff und anfing, mich leicht zu fingern. Während er sagte: „Genau so Babygirl. So ists brav~" Was mich wenn auch widerwillig, keuchen ließ. Doch zu meinem Glück oder eher Erstaunen, ging er diesmal anders als sonst nicht weiter, sondern lies bereits kurz darauf wieder von mir ab. Wir danach zu einem Wagen gingen, in diesen stiegen und zu Erics Party fuhren. Wir fuhren nicht ganz 30 Minuten, bis wir vor einem großen Anwesen ankamen, dieses sogar noch größer war, als das von Ateez. Was mich nur erstaunt die Augen aufreißen ließ und vorsichtig fragte: „Das ist das Anwesen von Shinhwa Meister Hongjoong?" „Ganz recht Babygirl. Das ist es. Los, aussteigen! Mach schon. Wir wollen Eric doch begrüßen und ihm sein Geschenk überreichen. Oder etwa nicht?" „D... Doch Meister." „Gut, dann beweg deinen Arsch Sklavin!" „Ja wohl Meister." Ich daraufhin aus dem Wagen stieg und Ateez, zur Eingangstür folgte.
Vor dieser angekommen, klingelten wir und wurden auch prompt hereingebeten.
Im Gebäude angekommen, sah ich mich erstaunt um, da das Anwesen nicht nur von außen, sondern auch von Innen riesig war und schon jetzt wusste, dass ich, sollte ich von meinem Herrn getrennt werden und alleine sein, ich mich definitiv verlaufen würde. Sah dann aber wieder nach vorne und erkannte einen älteren Mann, dieser auf direktem Weg zu uns kam. Wir uns alle daraufhin vor ihm verbeugten und der Mann, das Gespräch begann.
„Ahh Hongjoong. Schön dass du und dein Clan es einrichten konnten, zu kommen. Wie geht es euch?" „Hallo Eric. Die Freude ist ganz auf meiner Seite. Vielen Dank, für die Einladung. Uns geht es gut und selbst?" „Nun, man wird nicht alle Tage, 2044 Jahre alt. Aber mir geht es ebenfalls gut. Darf ich euch gleich etwas zu trinken anbieten?" „Gerne. Doch zu Erst, möchte ich dir dein Geschenk überreichen. Sklavin! Komm sofort her!"
Ich tat wie mir geheißen, verneigte mich ganz tief sowohl vor Eric als auch vor Hongjoong, blieb aber still. Da ich nicht aufgefordert wurde zu sprechen. Eric, sah mich daraufhin nur ernst an und fing an um mich herumzulaufen. Ehe er nach meinem Kinn griff und meinen Kopf anhob, während er sagte: „Wie heißt du?" „Meister Hongjoong, nennt mich Sklavin Sir." „Gut dann werde ich dich auch so nennen." „Ja wohl, mein Herr." „Also Sklavin, was ist deine Funktion bei Ateez?" „Ich bin für alles zuständig, wofür mich mein Meister gerade braucht. Sei es das Anwesen zu putzen, ihn von mir trinken zu lassen, waschen oder ihm dabei zu helfen, seine Lust zu stillen Sir." „Verstehe. Dann komm mit. Ich führe dich etwas herum. Sie ist doch mein Geschenk, nehme ich an Hongjoong?" „Ja, aber gewiss doch. Deswegen erst, habe ich sie mitgebracht." „Gut. Dann werde ich mich ihrer nun annehmen. Danke. Ihr könnt gehen und euch mit den anderen Gästen austauschen. Sag, gibt es etwas, was du nicht möchtest, das ich mit ihr tue?" „Nein. Du kannst alles mit ihr machen, was du willst. Nur währe ich dir sehr verbunden, wenn du sie nicht umbringst oder verwandelst." „Das bekomme ich hin. Dann wünsche ich euch noch viel Spaß, auf der Party und du kommst mit mir, Sklavin." Still nickte ich, akzeptierte es aber und folgte dem Geburtstagskind wohin es auch ging.
So lange, bis wir uns in sein Arbeitszimmer zurückzogen und er sich auf seinen Stuhl setze. Ich daraufhin auf ihn zukam und damit begann, seine Hose zu öffnen, da ich dachte er wolle Sex. Doch hielt mich der ältere davon ab, packte beinahe zärtlich meine Hände und fragte: „Was tust du da?" „Ihr wollt keinen Sex, oder das ich euch anderweitig befriedige Sir?" „Nein. Niemals würde ich jemanden zu so etwas zwingen." „Aber... ich dachte..." „Nein. Nichts da ‚ich dachte'. Hör zu, ich will keinen Sex mit dir, auch will ich nicht, dass du mir einen bläst, mich reitest, oder sonst was. Was ich will, ist dir aus dieser Hölle, endlich rauszuhelfen." „Raushelfen? Aber, weswegen?" „Weil ich die Angst, den Schmerz, die Verzweiflung, die Kälte und das Leid in deinen Augen gesehen habe. Deswegen. Von all deinen Narben, ganz zu schweigen. Du musst endlich von ihm weg." „Ich soll...?! Nein! NEIN! Ich gehe nicht weg von ihm! Ich gehöre zu ihm. Nein falsch, ich GEHÖRE ihm! Ich bin sein Eigentum, sein Besitz. Ich kann nicht mehr weg. Ich bin auf ewig an dieses Leben gekettet. Das ist mein Schicksal." „Und wenn schon? Du hast es selbst in der Hand. Du bestimmst selbst, über dein Schicksal. Blutsklavin hin oder her. Du hast ein besseres Leben verdient, als das." „Nein. Habe ich nicht. Ich verdiene kein besseres Leben. Das weiß ich." „Doch und wie du das tust."
Noch immer bestand ich darauf, es nicht anders verdient zu haben, schließlich hatte mir Hongjoong dies oft genug gesagt. Bis ich es irgendwann, selbst geglaubt hatte. Was zur Folge hatte, dass Eric immer frustrierter wurde, mit mir nach draußen ging und plötzlich eine gewaltige Nebelwand, erschien. Eine Nebelwand, die dicker nicht hätte sein können. Was mich unweigerlich in Panik versetze. Aber nicht nur mich, auch die restlichen Gäste, versetzte das Ganze in Panik. Woher ich das wusste? Weil ich es genau spüren konnte. Warum wusste ich nicht, aber vor einiger Zeit begann ich plötzlich immer mehr Gefühle, die nicht meine eigenen wahren, zu spüren und das von jeder Person, jedem Vampir, dem ich gegenüberstand und in dessen Nähe ich mich aufhielt. Es ging sogar so weit, dass ich eines Tages nicht mehr nur einzelne Gefühle spüren konnte, sondern alle Gefühle der Ateez Mitglieder zur selben Zeit. Es machte mich verrück und wollte das das ganze aufhörte. Doch Fehlanzeige. Eher wurde es noch schlimmer und so ging es mir in diesem Moment auch. Ich wurde regelrecht von all den Gefühlen, die sich in diesem Raum befanden, erschlagen.
Dies führte schließlich dazu, dass ich immer mehr das Bewusstsein verlor. Bis ich letzten Endes zusammenbrach und ohnmächtig wurde. Was wiederum dazu führte, dass ich nicht mal mehr mitbekam, wie mich jemand hochhob und mit mir das Gebäude verließ. Dicht gefolgt von 8 weiteren Vampiren.
Felix' Sicht:
Zwar war diese ‚Anfall' bereits zwei Wochen her, doch fühlte ich mich noch immer etwas erschlagen davon. Auch wusste ich noch immer nicht, was das ganze zu bedeuten hatte. Ließ es aber für den Moment so stehen, in der Hoffnung, irgendwann vielleicht doch noch Antworten darauf zu bekommen. Ich Duschen ging, mich danach für Erics Party fertig machte und danach zu den anderen ins Esszimmer ging.
Bei ihnen angekommen, war es Changbin, der mich besorgt ansah und fragte: „Geht es dir wirklich soweit wieder gut Lix? Wenn nicht, kannst du auch noch immer zuhause bleiben. Eric, versteht das sicher." „Ja, es geht schon wieder. Ich fühle mich zwar noch immer etwas erschlagen, von dem was vor Zwei Wochen passiert ist, aber das wird schon wieder. Mach dir bitte keine Sorgen Binnie Hyung." „Na gut. Aber wenn was ist, sag uns bitte sofort Bescheid." „Dann bringen Changbin und ich dich nach Hause Lix."
Ich kicherte auf die Worte von Changbin und Chan unweigerlich, nickte dann aber und sagte noch: „Ja wohl. Verstanden Hyungs." „Gut. Dann brechen wir auf." Kam es erneut von Chan, woraufhin wir zu nicken begannen und dann zu Erics Party aufbrachen.
Dort angekommen, klingelten wir und ich merkte schon jetzt eine Flut an Gedanken, auf mich einströmen. Ich wusste nicht wie viele es waren, doch wenn ich raten müsste, würde ich sagen es waren die Gedanken aller, die sich in diesem Anwesen aufhielten. Woraufhin ich mir unweigerlich, die Ohren zuhielt und versuchte die ganzen Gedanken auszublenden und zu ignorieren. Schaffte es aber nicht und musste erneut gestehen, dass mich meine besondere Fähigkeit, Gedanken anderer lesen und hören zu können, wahnsinnig machte. Zwar war sie auf der einen Seite ganz praktisch, besonders wenn es darum ging, dass wir von anderen Vampiren angegriffen wurden. Aber in einem Raum, mit so vielen Personen, wie es hier der Fall war, war meine Fähigkeit die reinste Hölle.
Dies schien auch TJ bemerkt zu haben, da ihre Augen plötzlich eine schwarze Färbung Annahmen und es daraufhin Mucksmäuschenstill um mich herum wurde. Was mir wiederum zu verstehen gab, dass sie ihre Schutzschild-Fähigkeit, bei mir angewendet hatte, um mich von den Gedanken der anderen abzuschirmen. Das tat sie öfter, wenn sie bemerkte, dass mir die Gedanken anderer einfach zu viel wurden. Wofür ich ihr unglaublich dankbar war. Ich dann aber zu ihr ging, sie, auch wenn sie kein großer Fan davon war, zu umarmen begann und noch ein: „Danke TJ, so still war es schon lange nicht mehr." von mir gab. Was sie nur lächeln ließ, meine Umarmung erwiderte und noch antwortete: „Hab ich doch gern gemacht Lix."
Sie dann unsere Umarmung auch schon wieder löste und Wir das Anwesen betraten.
In diesem angekommen, kam auch schon Eric, das Geburtstagskind auf uns zu, begrüßte uns freundlich und begann mit etwas Smalltalk. So lange, bis nun auch Ateez das Anwesen betraten. Wir uns daraufhin unweigerlich zu ihnen drehten und ich merkte wie ich begann mich anzuspannen. Besonders, als ich Wooyoung sah und aus Reflex, Minho, Chan und Changbin näherkam. Was meine drei Hyungs sofort bemerkten, und sich instinktiv vor mich stellten. So das Wooyoung mich nicht sehen konnte. Auch hier war ich meinen Freunden unendlich dankbar.
Erst als Wooyoung aus meinem Sichtfeld verschwunden war, entspannte ich mich wieder und wollte mich gerade wegdrehen. Als mein Blick auf eine junge Frau mit blonden Haaren und unglaublich vielen Narben viel. Auch hatte ich plötzlich das Gefühl, sie von irgendwoher zu kennen. Was wiederum dazu führte, das nachdem sich unsere Blicke trafen, ich ein erneutes jucken an meinem Schulterblatt zu spüren begann. Denselben, den ich auch schon vor einigen Wochen gespürt hatte und ihr irritiert nachsah. Dann aber von Minho, aus meinen Gedanken gerissen wurde, dieser sagte: „So hab ich dich ja noch nie gesehen Yong... Ähhh ich meine Felix. Sag bloß du hast deinen Mate gesehen?" und gerade noch so die Kurve bekam, bevor er mich hätte verraten können. Sah ihn dann aber nur verwirrt an und antwortete: „Ich... Ich weiß es nicht. Ich bin mir nicht sicher. Vielleicht. Keine Ahnung. Lee Know Hyung, weißt du wer die blonde Frau bei Hongjoong war?"
Der älter überlegte kurz, sagte dann aber: „Ich weiß es nicht genau, aber ich glaube sie ist seine Blutsklavin. Wieso?" „Es ist nur... ach nicht so wichtig. Ich dachte, ich kenne sie. Aber dann hab ich mich getäuscht. Immerhin, kenne ich keine Blutsklaven. Außer die von... von meinem Erzeuger und das auch eher zwangsläufig... Wie sehr ich sowas hasse... Ich kann einfach nicht verstehen, wie jemand einem anderen all diese widerwärtigen Dinge antun kann und sich dabei dann auch noch gut fühlt... Sowas fühlt sich einfach nur ekelhaft an..." antwortete ich dem älteren daraufhin noch. Was dazu führte, das Minho mich nur verwirrt ansehen konnte und noch etwas sagen wollte, dann aber nicht dazu kam, da wir bereits von einigen anderen Vampiren, angesprochen wurden und begannen uns mit diesen zu unterhalten.
Ich war gerade mitten in ein Gespräch mit einer zugegeben wirklich hübschen brünette vertieft, als mir plötzlich ganz warm ums Herz wurde und ich das Gefühl hatte, wieder komplett zu sein. Wie einst vor 10 Jahren. Weswegen ich hoffte, dass Lia, -wie die brünette hieß-, dafür verantwortlich war und mehr zu lächeln begann. Wurde dann aber recht schnell enttäuscht, da sie bereits ein Seelenzeichen besaß. Eines, das wie ein Sternenbild aussah. Welches wusste ich nicht. Ehe dann auch schon eine weitere junge Frau zu uns kam, Lia zu küssen begann und erkannte, dass sie dasselbe Seelenzeichen trug.
Sie sich daraufhin von mir verabschiedeten und ich wieder allein war. Doch wollte das wohlige Gefühl einfach nicht verschwinden, weswegen ich mich weiter im Raum umsah und dann wieder an der blonden Frau hängen blieb, von der Minho meinte, dass sie Hongjoongs Blutsklavin sei. Was in mir den bösen Verdacht weckte, dass vielleicht sie es sein könnte, die zu mir gehörte. Wollte und konnte es aber beim besten Willen, nicht akzeptieren. Weswegen ich weiter den Raum, nach meinem potenziellen Mate absuchte. Denn wenn ich etwas noch weniger wollte, als eines Tages vielleicht König zu werden, dann war es eine Blutsklavin als Seelenverwandte zu haben. Da hatte ich lieber keine.
Allen voran, weil ich nicht gewusst hätte, wie ich mit einer Blutsklavin hätte umgehen sollen. Ich war schon jetzt komplett überfordert damit, doch einen Mate zu haben. Wie würde es mir dann erst gehen, wenn ich auch noch ein -so böse und arschig es auch klang- wandelndes Wrack als diesen hätte. Nein Danke. Ohne mich. Da blieb ich lieber allein.
„Lix? Felix! Hey? Alles okay? Geht's dir gut?" wurde ich nach einiger Zeit von Jisung aus meinen Gedanken gerissen. Woraufhin ich verwirrt auf und in das besorgte Gesicht, des einen Tag älteren sah. Dann aber nickte, um ihn klarzumachen, dass alles gut war. Was auch zu funktionieren schien. Wir daraufhin wieder zu den anderen gehen wollten, dann aber nicht dazu kamen, da der ganze Raum plötzlich in dicken Nebel gehüllt wurde. Was dazu führte, dass alle Gäste, plötzlich in Panik gerieten. Selbst ich. Obwohl ich wusste, wer dafür verantwortlich war. Was aber eher daran lag, dass ich befürchtet hatte, erkannt worden zu sein und Eric, deswegen die Nebelwand erschuf um mich zu beschützen. Wie auch schon vor 123 Jahren, als ich aus dem Schloss meiner Familie fliehen musste, da mein Erzeuger, mich sonst getötet hätte. Während ich versuchte, meine Freunde irgendwie ausfindig zu machen. Scheiterte dabei aber kläglich, da man nicht mal mehr die eigene Hand vor Augen sehen konnte.
Dann aber plötzlich von jemandem gepackt und mitgeschleift wurde. Noch mehr Panik, begann in mir hochzukommen und wollte schon versuchen, mich aus dem Griff des mir unbekannten befreien. Kam dann aber nicht dazu da ich plötzlich wieder Jisungs Stimme hörte. Da wusste ich dann auch das, der der mich packte kein unbekannter war und entspannte mich sofort wieder. Während Jisung sagte: „Komm schnell. Wir müssen hier raus, bevor jemand davon Wind bekommt Lix."
Ich war verwirrt, nickte dann aber und lief mit Jisung, aus dem Anwesen. Draußen angekommen, wollte ich schon wieder stehen bleiben und versuchen erstmal wieder zu Atem zu kommen. Hatte dann aber keine Gelegenheit dazu, da nun Minho das Wort an uns richtete und streng sagte: „Nicht stehenbleiben! Weiter laufen na los! Macht schon! Wir müssen von diesem Anwesen weg!"
Nun war ich komplett verwirrt und wollte schon fragen, was den plötzlich mit ihm und auch den anderen los war. Warum wir von diesem Anwesen wegmussten, kam dann aber ebenfalls nicht dazu, da ich bereits wieder von Jisung mitgezogen wurde. Weswegen mir auch nichts anders übrig blieb, als ihm einfach zu folgen. So lange, bis wir dann auch endlich an unserem Anwesen angekommen waren, dieses betraten und die Tür hinter uns schlossen.
Drinnen angekommen, versuchte ich mich so gut ich konnte wieder zu beruhigen und fragte dann, als mir das gelungen war in die Runde: „Okay, raus mit der Sprache. Was in Draculas Namen, geht hier vor?! Wieso mussten wir, wie die irren zu unsrem Anwesen laufen du warum zum Teufel, hat Eric eine Nebelwand erschaffen, die dichter nicht hätte sein können?!" „Gleich. Changbin? Hast du sie?" „Ja. Ich hab sie, aber sie ist noch nicht wieder bei Bewusstsein. Ich weiß aber nicht, wieso." „Leg sie auf die Couch." „Mach ich."
Damit ging Changbin auch schon ins Wohnzimmer, dicht gefolgt von uns anderen. Erst da bemerkte ich auch, dass der ältere etwas oder besser jemanden zu tragen schien. Was mich nur noch mehr verwirrte.
„Hast du sie vielleicht zu fest gepackt, als du sie geholt hast?" „Nein I.N, hab ich nicht. Sie war bereits bewusstlos, als ich sie gefunden hab. Die kleine hatte echt verdammtes Glück, das ich sie so schnell gefunden hab. Sonst wäre sie jetzt nur noch matsch. Soll ich Chen holen Chan?" „Mach das. Babe? Kannst du bitte bei ihr bleiben?" „Kann ich." „Danke. Wenn sie wach wird, hol uns bitte." „Ist gut Schatz." „So und jetzt zu dir Lix. Komm bitte mit. Wir müssen dir wohl einiges erklären." „Ja bitte. Denn ich verstehe gerade rein gar nichts mehr. Von wem redet ihr. Wen hatte Changbin Hyung auf dem Arm? Wieso hatte er diese Person auf dem Arm? Was zur verdammten Scheiße, geht hier vor Channie Hyung?" „Nicht hier. Lass uns dazu in mein Arbeitszimmer gehen. Hyunjin du kommst auch mit. Genau wie du Seungmin. Ich mach das hier nicht alleine." „WAS?! Aber Chan?!" „Nein! Keine Widerrede Hyunjin! Komm endlich." Antwortete der ältere, Hyunjin noch, ehe wir vier gemeinsam zu Chans Arbeitszimmer gingen.
In diesem angekommen, deutete unserer Leader mir an, mich zu setzen, was ich auch tat.
Als ich saß, war wieder Chan es, der das Wort an sich nahm und sagte: „Wir mussten so schnell vom Anwesen weg, weil wir etwas getan haben, wofür uns dein Vater töten würde, sollte er jemals dahinterkommen." „Was habt ihr getan?" „Wir haben Hongjoongs Blutsklavin, wie er es nennen würde ‚entführt'. Obwohl ‚sie gerettet', besser passen würde." „Ihr habt was?! Seid ihr jetzt vollkommen übergeschnappt?! Wieso?!" „Weil sie... sie... Nun wie soll ich sagen..." „Sie ist deine Seelenverwandte. So jetzt ist es raus." Unterbrach Seungmin Chan knall hart. Was mich nur geschockt die Augen aufreißen ließ.
„Sie ist bitte was?! Nein! Vergesst es! Ausgerechnet eine Blutsklavin, soll mein Mate sein?! Das ich nicht lache! Nicht, mit mir! Nie im Leben! Niemals!"
Ich war fassungslos. Warum, sollte ausgerechnet sie es sein, die zu mir gehörte? Niemals, das konnte und wollte ich einfach nicht akzeptieren.
„Doch, sie ist es! Vor 10 Jahren, bist du ihr das erste Mal in Sydney begegnet. Du kannst dich nur nicht mehr daran erinnern, weil Seungmin und ich, Hyunjin darum gebeten haben, dich sie vergessen zu lassen. Eben weil wir wussten, dass sie Hongjoongs Blutsklavin werden würde. Wir wollten dich davor beschützen und hätten gehofft, dass du einen neuen Seelenverwandten bekommen würdest, wenn wir nur dafür sorgen würden, dass du dich nicht mehr an sie erinnerst. Aber mit dem was wir getan haben, haben wir alles nur noch schlimmer gemacht. Die Schmerzen die du gespürt hast, waren ihre. Wir wussten nicht, dass das was wir getan haben, solche Ausmaße annimmt. Hätten wir gewusst, dass du, wenn sie anfängt um Hilfe zu rufen, solch starke Schmerzen hast. Hätten wir das nie getan. Wir wollten nicht, dass du ebenfalls ihre Schmerzen spürst."
Ich wusste nicht was ich sagen sollte, so fassungslos war ich und das noch immer. Ich wollte die drei anschreien, sie fragen, was ihnen eingefallen war, mir sowas anzutun, ihnen sagen wie sehr ich sie gerade hasste und noch vieles mehr. Brachte aber kein einziges Wort heraus.
Zu geschockt, war ich noch immer von ihren Worten.
Zu erfahren, dass ich doch einen Seelenverwandten hatte, war eine Sache, aber dann noch zu erfahren, dass es eine Blutsklavin war, eine ganz andere.
Ich musste hier raus und das so schnell wie möglich. Musste weg von hier, weg von diesem Anwesen und weg von ihr. Einfach einen freien Kopf bekommen, da ich erst für mich selbst, entscheiden musste, ob ich das auch wirklich wollte oder nicht. Auch wenn ich im Endeffekt keine andere Wahl hatte. Doch konnte und wollte ich einfach nicht akzeptieren, dass ausgerechnet eine Blutsklavin es war, die zu mir gehörte. Was ich sie in den nächsten Tagen und Wochen auch spüren ließ. Ganz zum Leidwesen uns beider.
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