•60• Wie du mir so ich dir

Träge hob ich meine Augenlieder und blinzelte ein paar Mal um zu realisieren, wo ich mich befand.
Kurz streckte ich mich und ließ mich dann erschöpft zurück ins Kissen fallen.
Nicht lange starrte ich hoch an die weiß gestrichene Zimmerdecke, eh ich mich schwunghaft auf die Seite drehte und einem schlafendem Andrew ins Gesicht sah.
Wenn er schlief sah er so wunderschön aus.
Er wirkte verdammt friedlich und niemand würde auf die Idee kommen, dass er skrupellos und ohne mit der Wimper zu zucken einen Menschen binnen weniger Sekunden töten konnte, wie ich es selbst schon miterleben durfte, als er meinem alten Mitschüler das Blut ausgesaugt hatte.

Ich schmunzelte leicht, als Andrew wieder anfing mit seiner Nase zu zucken und fragte mich abermals, wieso er das tat.
Mit einem kleinen Lächeln auf meinen Lippen rutschte ich näher zu Andrew.
Ich hauchte einen zarten Kuss auf seine Nase, eh ich meine Lippen auf seine Kieferknochen zu legte und leicht anfing zu saugen.
Andrew gab ein Geräusch von sich, was sich wie das Schnurren einer Katze anhörte und ich bemerke aus dem Augenwinkel, wie er seine Augenlieder an hob.

»So wacht man doch gerne auf.« Meinte er mit seiner rauen Morgenstimme und ich rutschte ein Stückchen von ihm weg.
Doch plötzlich packte Andrew mich und drehte uns beide so, dass ich nun unter ihm in die Matratze gepresst wurde.
Verlangend drückte er seine Lippen auf die meine.
Seine Zunge fand den Weg in meinen Mund und Andrew gab ein leises Stöhnen von sich.

Zögernd ließ er einige Sekunden von mir ab und leckte sich nochmals über die Lippen.
»Hhmm... Du schmeckst noch nach dem Blut von deinem Bruder und ich muss sagen... Er schmeckt fast so gut wie du.« Säuselte Andrew mit einem zufrieden Grinsen auf den Lippen.
Jedoch schien es für mich in diesem einen Augenblick nichts schlimmeres als diesen einen Satz zu geben.
Ich spürte, wie sich abermals ein schwarzer Schleier auf meine Sicht legte, diese aber nicht beschränkte, sondern nur noch mehr zu verstärken und mein Sichtfeld zu vergrößern schien.
Ruckartig rutschte ich unter Andrew's Körper hervor und wich einige Zentimeter von ihm weg, aber nicht um zu fliehen, sondern jeder Zeit, wenn es nötig war, anzugreifen.
Wütend fletschte ich meine langen Reißzähne und knurrte bedrohlich.
Mein Verhalten schien Andrew mehr als nur zu verwirren, den er sah mich total irritiert an.
Als sein Blick jedoch auf meine Augen fiel zuckte er leicht zusammen.

»Wage es ja nicht meinem Bruder oder sonst wem aus meiner Familie irgendwie zu nahe zu kommen!« Knurrte ich Andrew ungehalten an.

Kurz darauf konnte ich keinen klaren Gedanken fassen.
Was hatte mich dazu verleitet auf einmal SO zu reagieren?
Vor allem WIE habe ich reagiert?!
So war ich noch nie zuvor zu Andrew gewesen.
Ich runzelte kurz geistesabwesend die Stirn, eh Andrew wieder meine Aufmerksamkeit auf sich zog, indem er mir sanft seine Hand auf die linke Wange legte.
Mein Blick suchte den von Andrew und er sah mich mit leichter Besorgnis an.

»Wie kommst du denn darauf, dass ich irgendwas deiner Familie antun könnten?« Wollte Andrew wissen.
Ich spürte, wie sich meine Sicht wieder normalisierte und ich sah peinlich berührt nach unten auf die Matratze.
»Du hast gesagt, dass David's Blut gut schmeckt.« Murmelte ich mit zusammen gebissen Zähnen und entlockte somit Andrew ein helles Auflachen.
»Hach, Fynn... Dein ausgeprägter Beschützerinstinkt ist bemerkenswert. Aber deine Sorgen sind unbegründet. Deiner Familie wird nichts passieren, du kannst dir dessen sicher sein und brauchst keine Angst zu haben.« Meinte Andrew mit einem kleinen Lächeln und nahm mich sanft in den Arm.

Ich spürte seinen kalten Atem erst in regel- und dann in unregelmäßigen Abständen gegen meinen Hals prallen.
Andrew zog mich noch etwas an sich, sodass ich kurze Zeit später unter ihm lag, und kurz darauf strichen die zwei scharfen Spitzen seiner messerscharfen Reißzähne meinen Hals entlang, was mich kurz angenehm aufstöhnen ließ.
Entzückt drehte ich meinen Kopf zur Seite und ließ Andrew dann an meinen Hals machen was auch immer er wollte.
Und er entschied sich erstmal dafür, mich für eine viel zu lange Zeit grausam zu quälen.
Ganz lasziv ließ er seine Zunge an meinem Hals seine Spielchen treiben und ich stöhnte halb vor Lust und halb Ungeduld unter ihm auf.

Mir kam es so vor, als würde mein ganzer Körper von einer Gänsehaut überzogen und dennoch dachte ich, dass ich wie verrückt am Schwitzen war.
Jedoch war beides völlig ausgeschlossen, da der Körper eines Vampirs dazu nicht in der Lage war.

Dann nach einer gefühlten Ewigkeit schien Andrew auch etwas ungeduldig und nervös zu werden, denn plötzlich presste er seine kalten Lippen fordernd auf eine ganz bestimmte Stelle an meinem Hals, sodass ich sofort anfing laut zu stöhnen. 
Ich spürte, wie sich Andrew's Lippen an meinem Hals zu einem Grinsen  verzogen, eh er ganz vorsichtig seine scharfen Fangzähne in mein Fleisch drückte.
Genießend schloss ich meine Augen und gab mich Andrew voll und ganz hin, als er anfing mir das Blut auszusaugen.
Ich drücke meinen Rücken durch und bäumte mich leicht auf.

Andrew's Hand fuhr über meine Brust und sein wundervoller Biss  und seine federleichten Berührungen lösten auf einmal eine plötzliche Enge in meiner Hose aus.

Ich keuchte kurz ungewollt auf, als Andrew fertig war und seine Zähne wieder aus meinem Hals zog.
Andrew richtete sich etwas auf und seine Blut verschmierten Lippen grinsten zu mir runter.

Verdammt sah das heiß aus!

Andrew leckte sich mein Blut von den Lippen und sein wissendes Grinsen wollte und wollte einfach nicht verschwinden.
Es machte mich ziemlich nervös und dass ich mit einer Erektion direkt unter ihm lag, machte das ganze nicht besser.

Ich versuchte unter Andrew mit meinen Beinen leicht die Bettdecke etwas hoch zu raffen, damit man, beziehungsweise Andrew, die Beule nicht sofort sehen konnte.
Doch was ich machte schien Andrew zu amüsieren, denn er gab ein kurzes Auflachen von sich.

»Fynn... Was machst du da?« Wollte er amüsiert wissen und drehte mich leicht unwohl etwas herum.
»N-nichts...« Antwortete ich nervös und wollte gerade erleichtert aufatmen, dass ich die Decke hervorragend platziert hatte, doch da wurde sie plötzlich von dem Vampir über mir weggerissen.
Andrew sah genau auf meine erhobene Mitte.
Ich schämte mich komischerweise total und ich versuchte meine Beine so hinzuschieben und zu stellen, dass Andrew's Blick nicht sofort auf meine Erektion fiel.
Doch Andrew schien etwas gegen mein Vorhaben zu haben, denn er griff nach meinen Knien und drückte so meine aufgestellten und zusammen gepressten Beine wieder auseinander.
Drew ließ ein freches Schmunzeln um seine Lippen spielen und hob eine Augenbraue.

»So so also. Mein Biss hat also die gleiche Auswirkung auf dich, wie deiner auf mich. Klingt nur fair.« Meinte er und ich versuchte mich unter Andrew weg zu drehen, doch sein Griff ließ es nicht zu.
»Lass mich los, ich muss duschen.« Sagte ich bestimmend.
»Oh nein. So was wird doch nicht einfach so verschwendet!« Waren Andrew's letzten Worte, eh er mir ganz langsam meine Hose herunter zog.

Hallo 😄
Aus einer schier ewig anhaltender Pause veröffentliche ich endlich mal wieder ein neues Kapitel und wie immer hoffe ich, dass euch das, was meine Fantasie sich hier so zusammen gebastelt hat, gefällt 😊
Aber ich verabschiede mich noch nicht von euch, denn eines möchte ich noch von euch.
Und zwar:
Wärd ihr so lieb und würdet mir Jungennamen mit E und J, die euch gefallen, an den jeweiligen Buchstaben kommentieren?!
Ich bedanke mich schon mal im Voraus - Vielen lieben Dank!

E

J

So... Das war's dann für heute.
Es tut mir furchtbar leid, dass dieses Kapitel erst so spät kommt, aber ich bin völlig im Ausbildungs Stress.
Aber seit Montag habe ich erstmal 7 Wochen Berufsschule (in meiner Klasse bin ich von 24 Schülern das einzige Ansatz weise weiblich aussehende Wesen. Oder einfach gesagt: ich bin das einzige Mädchen XD ) und dann habe ich etwas mehr Zeit, die ich in dieses Buch investieren kann.
Und wie oben schon erwähnt  hoffe ich sehr, dass es euch gefallen hat und ich wünsche euch noch einen schönen Tag.

LG Ju
~1341~ Wörter

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