•55• Unter Feindes Dach
Als ich langsam das Bewusstsein wieder erlangte spürte ich, dass ich auf etwas weichem lag, etwa sowas wie eine Matratze.
Angestrengt versuchte ich meine Augen zu öffnen, aber meine Lider ließen sich nicht anheben, als wären sie aus Blei.
Dann nahm ich wahr, wie mir irgendeine Flüssigkeit in unregelmäßigen Abständen auf die Lippen und in den Mund tropfte.
Etwas überrascht war ich, als ich schmeckte was das war.
Blut...
Aber nicht das eines Menschen, nein.
Es war Vampirblut und obwohl es nicht das von Andrew oder von Andreas war, schmeckt es nicht schlecht, sondern fast schon lecker.
Leicht, mit geschlossenen Augen, hob ich meinen Kopf an, auf der Suche nach der Blutquelle.
Ich wollte mehr haben!
Ich brauchte mehr!
Schließlich trafen meine Lippen dann auf kalte Haut, höchstwahrscheinlich auf einen Arm oder Handgelenk, mit zwei Einstichslöchern, woraus das schmackhafte Blut quoll.
Ich umschloss mit meinen Lippen diese Verletzung und saugte stetig und ungehemmt das Blut aus den kleinen punktförmigen Wunden.
Ich saugte immer weiter, bis derjenige, der mich mit seinem Blut fütterte, ein leises Fauchen von sich gab und mir seinen Arm entriss.
Überrascht riss ich meine Augen auf und sah zur Seite.
Was ich zu sehen bekam, war erschreckend und jagte mir so eine heiden Angst ein, dass ich erschrocken aufsprang und an das andere Ende des Bettes, worauf ich bis eben lag, rüber hechtete.
Vor mir, neben dem Kopfende des Bettes, hockte niemand anderes als Merrit, der sich ganz entspannt über den Biss an seinem Unterarm leckte.
Hektisch atmend sah ich mich um und versuchte herauszufinden, wo ich war und was man mit mir vorhaben könnte.
Ich war in einem mittelgroßen Zimmer, worin sich nur dieses Bett befand, worauf ich saß.
Mein Blick glitt ganz langsam rüber zu Merrit, der mir uns dem Augenwinkel zu schmunzelte.
Und diese kleine, lächerliche Geste machte mir noch mehr Angst.
Auf einmal richtete sich Merrit auf und ich sprang hektisch auf die andere Seite des Bettes.
Merrit kommentierte dies mit einem verspottenden Lachen.
»Du scheinst aber mächtig Angst vor mir zu haben.« Interpretierte Merrit meine Reaktion und klang dabei ziemlich stolz.
»Zu Recht. Verdammt, was willst du von mir? Was habe ich dir getan, dass du mich nicht leiden kannst und mir mein Leben zur reinen Hölle machst?« Knurrte ich den älteren Vampir vor mir an und dieser sah mich kurz überrascht an, eh er wieder an fing so doof zu grinsen.
»Ach, weißt du... Ich kann dich nicht 'nicht-leiden' .« Fing Merrit an.
»Ich finde dich, zugegeben, ziemlich interessant. Was ich mir zu erst gar nicht eingestehen wollte.« Ich sah den älteren Vampir vor mir skeptisch und zugleich verwirrt an. Und was wollte er denn jetzt von mir?
»Du darfst dich geehrt fühlen. Denn bis jetzt ist es noch nie vorgekommen, dass ich so was oder so was ähnliches für eine Person empfunden habe. Gratulation, Fynn. Du bist wirklich was besonderes, dafür hast du meinen Respekt, auch wenn ich dich dafür fast zwei mal getötet habe.«
»Und warum bin ich dann...«Ich sah mich nochmal kurz um.
»Hier?« Fragte ich fauchend und Merrit's Grinsen nahm komischer - und erschreckenderweise etwas sympatisches an.
»Ich habe dich hierher zu mir gebracht, weil ich dich, wie schon erwähnt, interessant finde. Diese Beziehung, die du mit Andrew führst, fasziniert mich. Und, dass ich dich einfach nicht umbringen kann, egal was ich schon getan habe. Ich habe dich gebissen, dir den gesamten Hals zerfetzt«, Merrit sah auf die Narben auf meinen Hals und ich fuhr genau diese mit meinen Fingern nach.
»Und dann habe ich dich einfach in der Sonne stehen lassen und habe dabei zugesehen, wie dein Körper verbrannt ist. Das war ziemlich widerlich und interessant zugleich, bei diesem Vorgang zu zusehen. Und deswegen bin ich umso überraschter zu sehen, dass deine Verbrennungen fast vollständig verheilt sind. Das ist ziemlich eigenartig...« Merrit ging um das Bett herum und stellte sich vor mich hin.
Ich zuckte stark zusammen und entlockte Merrit ein zufriedenes Grinsen, als er mir, erstaunlich sanft, über die noch leicht verbrannte linke Wange fuhr.
»Ich bin überrascht und fasziniert zugleich.« Murmelte Merrit und mein Körper reagierte schon fast automatisch, als ich meine Zähne fletschte.
»WARUM bin ich hier und WAS willst du von mir?« Fauchte ich ihn an und Merrit wich überrascht zurück.
»Ehrlich gesagt... Ich habe keine Ahnung. Ich glaube, dadurch, dass du mich so faszinierst, wollte ich dich haben. Selbst als du noch so ein dummer Mensch warst, hattest du etwas an dir, was dich von den anderen kleinen Leckerbissen unterschied.« Erklärte Merrit.
Ich verengte meine Augen zu schmalen Schlitzen, fletschte erneut meine Zähne und knurrte den älteren Vampir vor mir gefährlich an.
»Dir ist hoffentlich klar, was Andrew und Andreas mit dir machen werden, wenn sie mich bei dir vorfinden?« Knurrte ich.
»Ganz besonders nachdem du mich zwei Mal fast getötet hast.« Sagte ich und sah ihn lauernd an.
Kurz dachte ich sowas wie einen leichten Anflug von Unsicherheit in seinen eisblauen Augen zu sehen, aber es war zu schnell wieder verschwunden.
»Aber woher wollen die beiden Brüder denn wissen, dass ich dich bei mir habe?« Fragte er.
Ich sah kurz genervt zur Decke und seuftzte.
»Du bist ziemlich dämlich, hat dir das mal einer gesagt?« Fragte ich und Merrit knurrte leise.
»Natürlich wissen die beiden, dass ich bei dir bin. Ich hab ihnen gesagt, dass ich wegen dir fast verbrannt wäre und dass du das Ziel verfolgt hast, mich zu töten. Und wenn die mich zu Hause nicht finden, werden sie sich ihren Teil schon denken. Du bist erledigt, vor allem, da Andrew auch so schon ziemlich schlecht auf dich zu sprechen ist!« Stachelte ich ihn an.
Auf Merrit's Augen legte sich ein eigenartiger Schleier und er packte mich auf einmal an der Kehle und hob mich hoch.
Laut fauchte er mich an und stellte seine Rasiermesser scharfen Fangzähne hervorragend zur Schau.
»Ich habe dir gesagt, dass ich dich interessant finde, was mich aber noch lange nicht davon abhalten wird, dich jetzt noch zu töten, aber diesmal richtig!« Knurrte Merrit mich an und ich schmunzelte gelassen.
»Ich glaube, dann wäre Andrew noch mehr angepisst und du solltest dich dann warm anziehen!« Plauderte ich so vor mich hin.
Merrit sah mich skeptisch an und ließ mich dann zurück auf meine Füße fallen.
Leise stöhnte ich auf und fasste mir in den Nacken.
Der ältere Vampir lachte verspottend.
»Dein erster Genickbruch, hm?! Tja... Ziemlich unangenehm, aber mit der richtigen Menge Blut dürfte sich das schnell wieder richten.« Meinte Merrit und packte mich plötzlich am Oberarm.
»So, also komm mit.« Murrte er und zog mich unsanft mit sich.
Jetzt war ich aber gespannt, was er mit mir vor hatte.
Meine Angst vor ihm hatte ich schon völlig vergessen.
Merrit zog mich aus dem kleinen Zimmer und sofort wurde ich in ein leicht, zugegeben, ziemlich schmackhaften Blutgeruch eingelullt und nur nebenbei bemerkt ich, dass Merrit's Haus so ähnlich aufgebaut war wie das von Andrew und Andreas, nur ein bisschen kleiner... Und seitenverkehrt.
Der mysteriöse und sehr facettenreiche Vampir zog mich mit sich die Treppe runter und als wir unten angekommen waren, kam von rechts, wo sich anscheinend das Wohnzimmer befand, ein Blut beschmierter Mirko heraus gestolpert.
»Master, ich habe getan, was Ihr von mir verlangt habt. Ich bitte Euch, helft mir!« Bettelte der junge gebrochene blondhaarige Vampir.
Merrit sah ihn abschätzend und fast schon angewidert an.
»Ach, weißt du... Das wäre aber nicht so lustig für mich. Außerdem... Du hast gemacht was ich wollte, also... Ist es mir so ziemlich egal, was du von mir willst und was mit dir passieren wird.« Meinte Merrit desinteressiert und zog mich weiter.
Hinter uns hörte ich, wie Mirko ein leises verzweifeltes Fauchen aus stieß, während Merrit neben mir gehässig lachte und mich mit sich in die Küche zog.
Dort schubste er mich auf einen Stuhl und pfiff kurz darauf ein Mal schrill mit zwei Fingern.
Nur wenige Sekunden später kam ein junges braunhaariges Mädchen in einem schlichten schwarzen Kleid in die Küche.
An ihren Armen und Hals konnte man unzählige Vampirbisse erkennen.
Sie sah schüchtern zu Merrit hoch und dieser nickte mit dem Kopf zu mir.
Augenblicklich kam das Mädchen zu mir und setzte sich wie selbstverständlich seitlich auf meinen Schoß.
Perplex ließ ich es geschehen.
Ihre großen braunen Augen wirkten leer und das ganze Mädchen wirkte eher wie eine wandelde Hülle, anstatt wie ein Lebewesen.
Das Mädchen drehte wortlos und ohne irgendeine Aufforderung ihren Kopf zur Seite und entblößte ihren freien Hals.
Die feine Blut gefüllte Ader schien mir förmlich entgegen zu pulsieren, doch ich riss mich mit aller Kraft zusammen.
Ganz sanft fasste ich dem Mädchen an den Rücken, worauf sie vor Schreck stark zusammen zuckte.
»Hey... Du brauchst keine Angst vor mir zu haben, ich tu' dir nichts.« Versprach ich dem Mädchen und sie sah unsicher zu mir hoch.
Ich nickte und lächelte ihr leicht zu, eh ich sie sanft von meinem Schoß schob.
Merrit sah uns interessiert und anerkennend zu.
»Ich bin beeindruckt. Mirko schafft es nicht Mal nach einem Jahr sich zu kontrollieren und du kannst es schon nach wenigen Tagen.« Sagte er leicht beeindruckt.
Dann, mit dem menschlichen Auge nicht wahrnehmbaren Geschwindigkeit, packte er den zierlichen Oberarm des jungen Mädchens und zog ihren kleinen Körper zu sich heran.
»Nicht so schnell, Kleines.« Sagte er mit einem bedrohlichen Unterton in seiner Stimme und kaum einen Augenblick später sah ich, wie sich seine Eckzähne schärften, er den Mund aufriss und seine spitzen Reißzähne in den schlanken Hals des Mädchens stieß.
Sie gab einen erstickten Schrei von sich, während Merrit ihr das Blut aussaugte.
Ich weiß, es war nicht richtig, aber irgendwie war es faszinierend dabei zu zusehen, wie ein Vampir einem Menschen das Blut aussaugte.
Nach wenigen Sekunden zog Merrit seine Fangzähne mit einem leisen Schmatzen aus dem Hals des Mädchens und stieß sie von sich.
Er leckte sich das Blut weg und drehte sich nochmal zu dem Mädchen, was gerade dabei war aus der Küche zu taumeln.
»Ich denke, du solltest Mirko noch einen kleinen Besuch abstatten, findest du nicht?!« Meinte Merrit gehässig und das Mädchen drehte sich mit aufgerissenen Augen zu ihn um.
»Aber Master, ich dachte Ihr wärd zufrieden mit meiner Arbeit.« Sagte es völlig verängstigt.
Merrit zuckte desinteressiert mit den Schultern und winkte das Mädchen weg.
Sie hingegen ließ traurig ihren Kopf hängen, sie wusste, dass ihr Master ihr Todesurteil unterzeichnet hatte.
Nur wenige Augenblicke hörte man ein leises Fauchen und kurz danach ein Schmerz erfülltes Schreien.
Mit großen Augen und entsetztem Blick sah ich zu Merrit hoch.
»Wie kannst du nur so was tun?« Fragte ich völlig schockiert, doch Merrit schüttelte nur lachend den Kopf.
»Oh, ich tue rein gar nichts.« Entgegnete er.
»Wie kannst du nur den Tod all der Mädchen verschulden, indem du Mirko nicht hilfst, sich zu beherrschen?« Fragte ich und kassierte einen schiefen Blick von Merrit.
»Ganz einfach, weil es mir Spaß macht. Es macht mir Spaß dabei zu zusehen, wie Mirko all die Menschen aussaugt und immer mehr verzweifelt, wie er mich an bettelt ihn entweder zu töten oder ihm helfen sich zu kontrollieren. Das ist Macht, lieber Fynn und es macht mir hervorragend viel Spaß sie auszukosten.« Knurrte er und ich sah ihn mit offenem Mund an.
»Du bist ein Monster und es ist kein Wunder, dass die Menschen alle Vampire als solche ansehen, wenn du es auslebst. Du bist so erbärmlich, Stärke hat es nicht nötig Schwäche auszunutzen und dennoch tust du es und fühlst dich als so mächtig. Aber das ist keine Macht, wie du das nennst. Das ist feige und armselig und du versuchst nur deine jämmerlichen Komplexe dadurch zu ertränken, wenn du Schwächeren Leid zufügst. Du bist einfach nur traurig anzusehen und eine Schande für alle!« Fauchte ich den Vampir vor mir laut an, nachdem ich von meinem Stuhl aufgesprungen war.
Und dabei passierte etwas völlig außergewöhnliches.
Ein komischer schwarzer Schleier legte sich auf meine Augen, aber schränkte nicht meine Sicht ein, sondern ganz in Gegenteil, es war fast so, als würde sich mein Sichtfeld vergrößern.
Plötzlich hörte ich ein lautes Wut verzerrtes Fauchen und Merrit warf sich auf mich.
Er packte mich abermals an der Kehle und drückte mich an die Küchenwand.
»Du hast doch gar keine Ahnung, wovon du da redest! Du bist doch erst seit ein paar Wochen ein Vampir und weißt nicht wie es heißt, ein solcher zu sein! Die Menschen dienen uns doch nur als Nahrung, sie haben sich vor uns zu fürchten und das zu recht. Wir sind ihnen viel zu überlegen und könnten jeden einzelnen von ihnen binnen weniger Augenblicke töten. Uns Vampiren gehört schon lange die Welt und nicht mehr lange und den Menschen wird bewusst, dass sie nie in Sicherheit waren und es niemals sein werden!« Fauchte mich Merrit Wutembrand an.
»Das du so denkst unterzeichnet nur, wie armselig und traurig deine Existenz ist! Du gehörst verbrannt!« Knurrte ich, rasend vor Wut, weil Merrit so dumme Gedankengänge hat.
Auf einmal gab der ältere Vampir ein Geräusch von sich, was ich noch nie zuvor gehört habe und ich als absolut bedrohlich einstufte.
»Es... Reicht!« Murmelte Merrit und sein Griff um meine Kehle wurde fester und ich gab ein leises abgehaktes Keuchen von mir.
Langsam drehte er meinen Kopf zur Seite.
»Ich freue mich, erneut dein Blut und dieses Mal ganz austrinken zu dürfen.« Flüsterte er mir böse zu und ich spürte, wie sich die scharfen Spitzen seiner Reißzähne auf meinen Hals legten.
Kurz weiteten sich erschrocken meine Augen, eh ich diese schloss und ein letztes Stoßgebet in den Himmel schickte.
Dann wurde der Druck von Merrit's Fangzähnen auf meiner Haut größer.
Plötzlich ertönte durch das ganze Haus ein lautes Krachen und kurz darauf hörte man:
»MEEEERRRRIT!« Brüllen.
Der Gerufene ließ mich auf der Stelle los und wich voller Angst von mir weg.
Dann kam ein verdammt, und ich meine ein fucking verdammt wütender Andrew in die Küche gestampft.
Seine Augen waren schneeweiß und ich wusste, dass das nur geschah, wenn die Emotionen bei einem Vampir die Oberhand übernahm.
Andrew visierte mit seinen weißen Augen Merrit an.
»Du!« Knurrte Drew mit rauer Stimme und in Merrit's Gesicht war nichts als pure Panik zu erkennen.
»Du kleines Schwanz loses Mistvieh!« Knurrte mein Vampir und trat bedrohlich auf Merrit zu, der immer wieder ängstlich nach hinten wich.
Doch Andrew war schon vor ihm und packte ihn am Kragen.
»Weißt du, was ich jetzt nur zu gerne mit dir machen würde?« Knurrte Andrew bedrohlich, während er Merrit am Kragen hoch hob.
»Am liebsten würde ich dir am lebendigen Leib die Haut abziehen. Dann würde ich dir den Kopf und dein schwarzes und unnützliches Herz herausreißen und deinen Körper in kleine Teile hacken, nachdem ich mir mit Fynn dein Blut geteilt habe.« Knurrte Andrew und Merrit sah ihn voller Panik an.
»Aber... Ich würde Fynn und deinen Mitbewohnern diesen Anblick gerne ersparen, mal davon abgesehen, dass ich bei mir zu Hause nur die Werkzeuge habe, die einen Vampir foltern und töten. Dennoch ... Wenn wir uns das nächste Mal sehen wird meine spontane Fantasie um ein Vielfaches gewachsen sein und du wirst nirgends auf der Erde mehr sicher sein, du jämmerliche Gestalt.« Mit diesen Worten packte Andrew Merrit's Kinn und während er ihn flehend an sah, drehte Andrew es ein Mal ruckartig, wie eine Eule, zur Seite.
Ein lautes Knacken und Knirschen war zu hören und Andrew ließ Merrit's außer Gefecht gesetzten Körper zu Boden fallen.
Dann drehte Andrew sich zu mir um und sah mich freudestrahlend an.
»Oh Gott, ich habe mir solche Sorgen gemacht.« Sagte er leise, nachdem er zu mir geeilt kam und mich in den Arm genommen hat.
»Aber komm, wir gehen wieder nach Hause.« Andrew ließ mich los und lächelte mich an.
Ich wollte auch lächeln, aber dann fiel mir was eigenartiges auf.
Leicht hob ich meinen Arm, als ich so ein leichtes Kribbeln in meinem Körper spürte.
Was ich sah war faszinierend und erschreckend zu gleich.
Es war so, als würde mein Körper... Verschwinden.
Ich sah an mir runter und es stimmte.
Mein Körper wurde immer blasser, fast schon durchsichtig.
»A-andrew!« Rief ich panisch und da er schon vor gegangen war, kam er hektisch zu mir zurück.
Als er mich sah weiteten sich seine Augen und er griff nach meiner nach ihm ausgesteckten Hand, doch seine ging durch meine, als wäre ich nur Nebel.
Andrew sah mich voller Panik an.
Und als er mir in die Augen sah, schluckte er.
»Deine Augen.« Sagte er und versuchte wieder meinen Körper zu packen, doch es war so, als würde ich gar nicht existieren.
»Was ist mit meinen Augen?« Fragte ich, obwohl meine Augen jetzt alles andere als wichtig waren.
»Sie sind schwarz.« Sagte Andrew irritiert und versuchte weiterhin vergeblich meinen Körper irgendwie zu fassen zu bekommen.
»Sie sind völlig schwarz!«
Ich sah nochmal hoch zu Andrew, dessen Augen panisch in meinem Gesicht hin und her zuckten, während ich spürte, wie sich mein Körper ganz entmaterialsierte.
Dann schloss ich die Augen und fiel ins schwarze Nichts.
Okay, das Ende klingt ziemlich scheiße und ich werde es irgendwann bearbeiten, wenn ich weiß, wie ich es schreiben könnte, dass es irgendwie cool klingt.
Na ja, ich hoffe jedenfalls, wie immer, dass es euch gefallen hat und dass wir uns im nächsten Kapitel wieder sehen.
LG Ju ★
~2874~ Wörter
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