39. Black Despair
♪ Spellbound – AC/DC
Kieran
Der Flug nach London zog sich endlos dahin. Ich versuchte zu schlafen, tat jedoch kein Auge zu. Viel zu sehr sorgte ich mich um Aiden, meine Gedanken standen dahingehend nicht still.
Man hatte ihn zusammengeschlagen. Dafür würde jemand büßen müssen. Niemand vergriff sich ungestraft an meinem kleinen Bruder. Ich spürte, wie die Wut von mir Besitz ergriff und mein Magen sich gleichzeitig vor Sorge heftig zusammenkrampfte.
Aiden war alles für mich. Ich liebte ihn von der Stunde seiner Geburt an, wollte ihn immer beschützen. Aber als er mich vermutlich am meisten brauchte, da war ich nicht für ihn da.
Verzweifelt starrte ich auf den kleinen Bildschirm vor meinen Augen. Noch eine Stunde und zwanzig Minuten, dann landete das Flugzeug endlich. Neben mir schlief Freddie und Harry schnarchte auf seinem Sitz hinter mir.
Dass mein Patenonkel kurzerhand einen Privatjet auf Staatskosten gemietet hatte, der uns schnellstmöglich nach London beförderte, rechnete ich ihm hoch an. Allerdings wurde das vorher mit Louis abgeklärt, welcher dieses als Sondereinsatz deklarierte. Es entzog sich meiner Kenntnis, weshalb er diesem Vorhaben zugestimmt hatte und die Kohle aus seinem Budget locker machte. Aber das musste er alleine verantworten.
Als wir Heathrow am frühen Morgen erreichten, stand bereits eine Limousine für mich bereit, welche mich direkt zum Krankenhaus brachte. Vorher verabschiedete ich mich von Harry und Freddie.
„Es tut mir leid, dass unser Trip so ein jähes Ende genommen hat. Ich danke euch für alles."
„Wir drücken die Daumen, dass es mit Aiden nicht so schlimm ist", erwiderte Harry, während Freddie mir eine brüderliche Umarmung gab. „Mach's gut, Bro und melde dich, okay?"
„Das tue ich."
Die Limousine fuhr durch den Regen, der meine miese und besorgte Stimmung unterstrich. Schnell tippte ich eine Nachricht an meinen Vater, dass ich im Anmarsch sei, welche sofort beantwortet wurde.
„Gott sei Dank. Wir waren die ganze Nacht im Krankenhaus. Aiden liegt noch immer auf der Intensivstation."
Diese Aussage beruhigte mich keineswegs, sondern ließ mich auf heißen Kohlen sitzen, bis der Wagen nach einer gefühlten Ewigkeit vor dem Haupteingang des Hospitals parkte.
Als seien tausend Teufel hinter mir her, sprintete ich zum Eingang, um so schnell wie möglich zu meiner Familie zu gelangen. Sie brauchten mich jetzt, alle drei.
Man ließ mich ohne Probleme in die Intensivstation, nachdem ich mich als Familienangehöriger hatte ausweisen können. Leise öffnete ich die Tür des Zimmers, welches leicht abgedunkelt vor mir lag.
Aiden lag mit geschlossenen Augen da, überall hingen Infusionsschläuche und sein blasses Gesicht stach mir schmerzhaft ins Auge. Das war jedoch nicht das Einzige, denn als meine Mutter sich zu mir drehte, spürte ich einen Stich in meiner Seele. Ihre Augen wirkten gebrochen, ihr Blick glasig, das Gesicht eingefallen und fahl. Tränen rannen ihre Wangen hinab, als sie mich erblickte und ehe ich mich versah, warf sie sich in meine Arme.
„Kieran." Ein Schluchzen entrang ihrer Kehle und bewirkte, dass der Kloß in meinem Hals dicker wurde.
„Ich bin da, Mum." Beruhigend streichelte ich über ihren Kopf, während ich aus den Augenwinkeln meinen Vater betrachtete, dessen besorgte Miene erneut ein heftiges Magengrummeln bei mir auslöste. Beide schienen in der Nacht kein Auge zugetan zu haben, kein Wunder, denn Aiden sah echt übel aus.
Eine große Schramme quer über seiner Stirn, ein blaues Auge – das war das, was für mich sichtbar war. Wie sehr sein restlicher Körper zerschunden sein würde, daran wollte ich gar nicht denken.
„Gut, dass du da bist, Kieran", hörte ich meinen Vater wispern.
„Wie geht es ihm? Was genau hat er abbekommen?", wollte ich wissen.
„Die Untersuchungen sind noch nicht vollständig ausgewertet. Immerhin wissen wir, dass er eine Gehirnerschütterung hat und etliche Blutergüsse, die sich über den gesamten Körper verteilen. Ob er innere Verletzungen hat, konnten uns die Ärzte noch nicht sagen, das wird noch ausgewertet."
Es waren keine guten Nachrichten, doch ich versuchte stark zu sein. Meine Familie brauchte mich jetzt und ich wollte für sie da sein. Wie das Ganze passiert war, gestaltete sich im Moment zweitrangig, denn Aidens Gesundheitszustand hatte für mich oberste Priorität.
„Sienna, wir sollten nach Hause gehen und uns ein wenig ausruhen", hörte ich meinen Dad flüstern.
Als meine Mum den Kopf schüttelte, schaute ich warnend zu meinem Vater. Er verstand, was ich sagen wollte, denn wenn sie nicht ruhte, würde sie zusammenbrechen, so viel stand fest.
„Sienna", mahnte er erneut, „Kieran ist da, du musst ein wenig schlafen, okay? Er wird uns anrufen, sobald es Neuigkeiten gibt."
„Das tue ich auf jeden Fall." Automatisch kamen die Worte aus meinem Mund. Ich wollte, dass meine Eltern und insbesondere Mum ein wenig zur Ruhe kamen.
„Ich kann nicht." Das Zittern ihrer Stimme ließ mich wissen, wie schlecht es ihr ging.
„Doch, Mum, du musst. Ich kümmere mich um alles, versprochen. Ich bleibe die ganze Zeit bei ihm, versprochen."
Ich blickte zu meinem Vater, der Mum nun sanft am Arm berührte. „Sienna, Kieran hat Recht, wir sollten beide ein wenig ruhen. Aiden wird hier gut versorgt. Bitte komm mit mir nach Hause."
Als ich ihr zunickte, da brach ihr Widerstand zum Glück. Sie ließ sich von meinem Vater aus dem Zimmer führen, den ich kurz anschaute, bevor ich auf dem Stuhl Platz nahm, der direkt neben dem Bett stand. Vorsichtig streichelte ich über Aidens Hand, in der Hoffnung, dass er mich bemerken würde.
„Es tut mir so leid, dass ich nicht da war", flüsterte ich mit Tränen in den Augen. „Was ist nur passiert?"
Er rührte sich nicht, aber er atmete zumindest selbstständig, wobei sich sein Brustkorb leicht hob und senkte. Vermutlich hatte man Aiden dermaßen mit Schmerzmitteln vollgepumpt, dass er stundenlang nicht aus seinem Dämmerzustand herauskommen würde. Dabei wollte ich so gerne mit ihm reden, ihn wissen lassen, wie wichtig er für mich war und dass ich hier, an seiner Seite, verharrte.
„Weißt du, ich wünschte, wir hätten mehr miteinander gesprochen", fuhr ich leise fort. „So, wie Brüder das tun sollten. Ich gebe dir nicht die Schuld dafür, denn ich hätte auch etwas dafür tun müssen. Aber ich war so lange fort, ich musste Louis unterstützen."
Es klang wie eine fadenscheinige Ausrede und ich wünschte, ich hätte es ihm besser erklären können. So, dass er spürte, dass er mir nicht egal war. Ein leises Stöhnen ließ mich plötzlich zusammenzucken.
„Aiden?"
„K-Kieran? Bist du das?"
„Ja, ich bin hier. Oh Gott, Aiden, ich bin froh, dass du mich hörst."
Mein Puls begann zu rasen, als ich in sein Gesicht schaute, welches so schmal und zerschunden wirkte. Wer hatte ihm das nur angetan?
Aiden öffnete seine Augen nicht, doch er drückte meine Hand, als Zeichen, dass er geistig anwesend war. Seine Stimme klang rau, als er erneut redete: „Ich hab' schreckliche Kopfschmerzen. Aber es ist schön, dass du hier bist. Wenigstens einer, der mich nicht alleine lässt." Seine Stimme klang sehr schwach, so als ob er jeden Moment wieder einschlafen würde. Dennoch versuchte ich mit ihm zu reden, hoffte, dass meine Worte bei ihm ankamen.
„Mum und Dad waren die ganze Zeit bei dir. Ich habe sie nach Hause geschickt, weil Mum kurz davor war, zusammenzubrechen", erklärte ich wahrheitsgetreu.
Ich wollte nichts beschönigen, sondern die Wahrheit aussprechen. Er war kein kleines Kind mehr, Aiden sollte begreifen, dass wir uns alle um ihn sorgten.
Noch immer hielt er die Augen geschlossen und es kam mir vor, als ob es ihm schwerer fiel zu reden. „Dir bin ich nicht egal, oder?"
Leise erfolgte meine Antwort. „Du bist keinem egal, Aiden. Mum und Dad sind mit den Nerven am Ende, sie machen sich unglaubliche Sorgen um dich."
Für einen Moment verstummte er wieder, doch die Tränen, die aus seinen Augen traten, blieben von mir nicht unbemerkt und der Satz, den er dann plötzlich ausstieß, erschütterte mich immens.
„Ich habe mich immer gefühlt, als gehöre ich nicht richtig zur Familie. Ihr habt in vielen Dingen so geheimnisvoll getan. Ihr habt mich ausgeschlossen. Vor allem Mum und Dad haben das getan. Das tut verdammt weh."
Für eine Sekunde erstarrte ich, schaute ihn nur an, sein zerschundenes Gesicht, welches ebenso den Zustand seiner Seele widerspiegelte. Und plötzlich begriff ich, was er meinte. Aiden war nicht dumm, er hatte in den letzten Jahren sehr wohl bemerkt, dass es ein Geheimnis in unserer Familie gab. Unsere dunkle Vergangenheit wurde gut vor ihm versteckt, in der Annahme, dass es so besser für alle Beteiligten sei. Warum sollte man ihn mit etwas belasten, was sein Leben nicht tangierte? So lautete die Aussage meiner Eltern, der ich mich fügte und die ich eigentlich logisch fand. Bis zum jetzigen Moment.
Ich begriff, dass es vermutlich sinnvoller gewesen wäre, ihm das Wichtigste zu erzählen. Er fühlte sich ausgeschlossen, von der eigenen Familie. Schlimmer konnte man eine Person nicht verletzen.
Der Kloß in meinem Hals verursachte Schluckbeschwerden, doch diese waren nichts gegen das, was Aiden durchmachte. Ich musste ihm helfen, egal was unsere Eltern dazu sagten, egal, was Louis von mir dachte. Hier ging es um das Seelenheil meines kleinen Bruders, der nicht richtig genesen würde, wenn er in dem Glauben lebte, dass er nicht dazugehörte.
Aiden wusste nicht, wie wichtig er wirklich für unsere Familie war. Er war das Licht, welches unsere Eltern benötigten, um nach Alistairs Tod weiterzumachen. Sie fielen nicht in ein dunkles Loch, weil sich ein neues Leben ankündigte. Ein Leben, das ihnen die Hoffnung zurückgab.
Aiden sollte das wissen.
Gerade als ich zum Sprechen ansetzten wollte, betrat einer der Ärzte, in Begleitung einer der Krankenschwester, das Zimmer. Nachdem er sich als Dr. Bruner vorgestellt hatte und ich mich als Aidens Bruder, bat er mich, den Raum kurz zu verlassen.
Dieser Aufforderung nachkommend, schlich ich hinaus auf den Gang und zückte dort mein Handy. Da sich keinerlei Nachrichten darauf befanden, steckte ich es wieder zurück in die Hosentasche meiner Jeans und wartete.
Einige Minuten vergingen, ehe man mich wieder hineinrief. Dr. Bruners Blick lag auf mir, während er sprach.
„Ich habe gerade mit ihrem Vater telefoniert. Er wird in wenigen Minuten hier sein. Ihr Bruder hat eine Hirnschwellung, demnach müssen wir eine sofortige Trepanation vornehmen."
Ich verstand nur Bahnhof. Da der Arzt mir das jedoch anzusehen schien, erläuterte er diesen Fachausdruck. Bei jedem Wort wurde ich blasser um die Nase. Die Vorstellung, dass man ein Loch in Aidens Schädeldecke bohren würde, behagte mir gar nicht. Auf diese Art und Weise würde der Druck, der auf seinem Gehirn lastete, verschwinden, erklärte Dr. Bruner ruhig. Es handele sich dabei um einen Routineeingriff, der nicht einmal eine Stunde dauern würde. Allerdings, und das war das Problem an der Sache, konnte man zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen, ob Aiden bleibende Schäden zurückbehalten würde.
Diese niederschmetternde Nachricht bekam auch mein Vater mitgeteilt, der keine Viertelstunde später alleine erschien. Auf meine Frage, wo Mum sei, antwortete er nur: „Sie hat ein Beruhigungsmittel bekommen und schläft jetzt."
Einerseits war ich froh, andererseits wusste ich, wie sie später darauf reagieren würde. Unsere Mutter liebte uns von ganzem Herzen und würde alles dafür tun, dass es uns gut ging. Sie würde ihr Leben für uns geben.
Das Warten war unerträglich, jede Minute zog sich wie Kaugummi dahin und jedes Mal, wenn wir einen Arzt erblickten, schauten wir angespannt auf, um dann festzustellen, dass dieser an uns vorüber ging. Dad und ich sprachen kaum, dafür tranken wir umso mehr Kaffee. Als die Glastür des Warteraums sich erneut öffnete, glaubte ich einer Sinnestäuschung erlegen zu sein. Louis spazierte hinein und sein Pokerface zeigte nicht die geringste Regung. Allerdings sprachen seine Gesten Bände.
Zuerst umarmte er Dad, anschließend mich, um dann zu sagen: „Es tut mir so leid, was passiert ist. Man hat mich gerade darüber informiert, ich bin vor einer Stunde in London gelandet."
Wo er gewesen war, das erfuhren wir nicht. Aber Louis wäre nicht die Nummer Eins, wenn er mit der neuesten Nachricht herausrücken würde. Eine, die den Vorfall mit Aiden betraf.
„Ich habe mir sagen lassen, dass ein Mann ihm zu Hilfe gekommen ist. Er rief einen Krankenwagen herbei uns muss wohl die Typen, die auf Aiden einprügelten, in die Flucht geschlagen haben. Leider kennen wir seinen Namen nicht, denn er verschwand, bevor die Polizei seine Personalien aufnehmen konnte."
Sofort schauten wir beide auf und ich sagte: „Wir müssen versuchen, ihn ausfindig zu machen."
„Ja, wir sollten uns bei ihm bedanken", warf Dad ein. Ich dachte jedoch einen Schritt weiter.
„Vielleicht kann er den Kollegen wichtige Hinweise geben."
Bevor Louis darauf antworten konnte, öffnete sich die Tür erneut und Dr. Bruner trat ein. Sein Gesicht wirkte neutral und er informierte uns darüber, dass die Operation an Aidens Schädeldecke ohne Komplikationen verlaufen sei.
„Ist er wach? Können wir zu ihm?", hörte ich Dad fragen.
„Theoretisch ist er wach, praktisch schläft er jedoch. Aber Sie können Ihn selbstverständlich auf der Intensivstation besuchen. Dort wird er so lange liegen, bis die Schwellung an seinem Gehirn vollständig abgeklungen ist, was ein paar Tagen dauern kann."
Innerlich atmete ich ein wenig auf, aber der schale Nachgeschmack blieb dennoch haften. Der Arzt konnte noch immer nicht sagen, ob Aiden wieder so wie früher sein würde oder ob er sein weiteres Leben mit einer Behinderung würde verbringen müssen.
Nach einer Stunde, die wir an Aidens Bett verbrachten, schnappten wir draußen frische Luft. Währenddessen rief Mum an und das Chaos war perfekt. Dad brauchte eine Weile, um ihr alles zu erklären und Louis bot schließlich an, zu uns nach Hause zu fahren, um Mum abzuholen. Wir sollten hier bleiben und nach Aiden schauen.
Ich wusste genau, was Louis dachte. Er wollte keinem von uns beiden zumuten Auto zu fahren. Damit hatte er absolut Recht, denn wie leicht hätte etwas passieren können, weil die Gedanken abschweiften.
Mein Vater stimmte Louis Vorhaben schließlich zu, beschloss jedoch, noch eine Weile an der frischen Luft zu bleiben, während ich hoch zu Aiden ging. Das Ganze kam mir vor wie ein Albtraum.
Vorhin hatte ich noch mit meinem kleinen Bruder gesprochen, ihm erklären wollen, wie wichtig er in unserer Familie war und jetzt würde ich vielleicht nie wieder die Gelegenheit dazu bekommen. Aiden konnte geistig behindert sein, wenn er erwachte und all diese Dinge, die ich ihm hatte sagen wollen, nicht mehr richtig aufnehmen.
Tränen bildeten sich in meine Augen, der Gedanke daran war einfach nur schrecklich. Ich würde alles dafür geben, meinen Bruder wieder so haben zu können wie er vorher war. Mit all seinen Fehlern, all seinen Marotten, nur um ihn noch lieber zu haben.
Aiden war alles für mich.
Wie viel Zeit vergangen war, als die Tür sich endlich öffnete, das wusste ich nicht. Ich schaute auf, doch Anstelle meines Vaters erblickte ich einen Fremden im Raum.
„Was machen Sie denn hier?", fragte ich verblüfft.
Zu meiner Überraschung antwortete er leise: „Ich wollte nur nach dem Jungen schauen, der verprügelt wurde. Wie geht es ihm?"
Mein Gegenüber, der Schätzungsweise im Alter meines Vaters war, wirkte ziemlich besorgt. Anhand seines Akzentes konnte ich einordnen, dass es sich nicht um einen Engländer handelte. Vielleicht war er ein Tourist, der Angst bekommen hatte, man würde ihm die Sache ankreiden.
„Sind Sie der Mann, der den Krankenwagen gerufen hat und die Typen verscheuchte, die meinen Bruder so zugerichtet haben?", wisperte ich perplex.
Als er nickte, da wollte ich ihm am liebsten um den Hals fallen. Selten traf man Menschen mit solch einer Zivilcourage. Leute, die für andere einstanden, ohne an die Folgen zu denken.
Voller Dankbarkeit blickte ich ihm entgegen. „Mein Bruder hat eine Hirnschwellung. Er wurde operiert, man hat ein Loch in seinen Kopf gebohrt, damit der Druck entweichen kann", erklärte ich.
„Das tut mir sehr leid. Ich wünschte, ich hätte mehr für ihn tun können."
Kurz schluckte ich, denn seine Aussage rührte mich beinahe zu Tränen. „Ich bitte Sie, Sie haben alles getan, was in Ihrer Macht stand." Und dann streckte ich meine Hand aus. „Ich bin Kieran und wie ist Ihr Name?"
Just in diesem Moment betrat mein Vater das Krankenzimmer. Sein Blick ging sofort zu dem Fremden, wobei seine Augen sich überrascht weiteten.
„Marx? Was zur Hölle machst du hier?"
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Ein Cliffhanger! Wer hätte das gedacht! Wir sind wieder voll da, mitten im Geschehen sozusagen. Alle die Black nicht gelesen haben, werden sich fragen, wer Marx ist. Keine Sorge, das werdet ihr im nächsten Kapitel erfahren. Und alle, die Marx kennen und sich noch an ihn erinnern, werden sich das Gleiche fragen wie Niall...
Den armen Aiden hat es schwer erwischt und Kieran leidet enorm darunter. Ich hoffe, die Emotionen kamen einigermaßen rüber und ihr mochtet das Kapitel trotz des Inhaltes und dem Cliff am Schluss.
Danke für all die Kommentare, Votes und dass ihr noch immer dabei seid. Und besonders danke ich der lieben Jule für die tolle Fanart, die ich unten im Kapitel eingefügt habe. Ich freue mich riesig darüber, es ist so süß von dir. ♥
Das nächste Update kommt nächste Woche, in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, also am 07.07.2017.
LG, Ambi xxx
Voilá, Jules Fanart :D
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