▪ three ▪

Meine Schritte führten mich durch sie Stadt von Brooklyn zum Institut.

In meiner Kehle bildete sich langsam ein Kloß. Ich war zeimlich aufgeregt um ehrlich zu sein.

Als ich vor der Tür stand, schluckte ich meinen Klos hinunter und öffnete die Tür.

Ich ging rein und sah im Eingangsbereich überall Monitore und große Bildschirme.

Ich lief den Gang weiter entlang und sah dass ein großer Mann mit schwarzen Haaren und eine Frau in meine Richtung gingen.

Sie waren aber so vertieft in ihre Unterhaltung, sodass sie mich erst bemerkten als ich kurz vor ihnen war.

Mein Blick richtete sich auf den Mann und für einen kurzen Moment sahen wir uns in die Augen, bis ich an ihm vorbei ging. Plötzlich wurde mir bewusst, dass er der Bogenschütze von gestern Abend war.

Ich spürte durch den Drachensinn wie sein Blick mir folgte und mich von Kopf bis Fuß musterte.

Schließlich blieb ich stehen und sah mich nach dem Leiter des Instituts um.

Auf einmal kam das rothaariges Mädchen von gestern mir entgegen und lächelte mich freundlich an.

"Hallo ich bin Clarissa. Darf ich fragen wer du bist?".

Also das war die Tochter von Valentine. Ich sah sie mir genauer an. Ihre Augen waren grün und sie war Jocelyn wie aus dem Gesicht geschnitten.

Sie reichte mir ihre Hand, die ich lächelnd annahm.

"Ich bin Alea. Wer ist der verantwortliche hier?".

Sie sah erst verwirrt aus, doch dann verstand sie und machte eine Geste, dass ich ihr folgen sollte.

Wir gingen wieder zurück wo ich kam und blieben vor dem großen Mann mit den schwarzen Haaren stehen.

"Alexander", sagte Clary und tippte dem Mann auf die Schulter.

Er drehte sich um und nun konnte ich sein Gesicht richtig begutachten.

Er hatte braune Augen und an der linken Seite seines Halses war eine Rune zu sehen.

Sein Blick war emotionslos und kalt.

"Wer bist du?".

Bei seinen Worten lief mir ein Schauer den Rücken hinunter.

"Ich bin Alea Crone. Mir wurde erzählt, dass ich mit dem Leiter sprechen soll, wegen der Sache mit Valentine".

„Warte mal Alea...Alea Crones, die Alea Crones die Antführerin der Halbdrachen?!", fragte die Frau die neben Alexander stand.

„Ja die bin ich".

Belustigt sah Alexander mich an.

"Die Halbdrachen sind schon lange tot und außerdem glaube ich kaum das deren Antführer eine Frau ist".

War das sein Ernst?

Meine Miene verdunkelte sich schlagartig und meine Augen fingen an rot zu leuchten.

"Glaubst du das immernoch?".

Als er meine Augen sah, wurde er wieder ernst und ich roch die Verunsicherung, die er hatte.

"Nein", entfuhr es dem schwarzhaarigen knapp ohne weitere Emotionen zu zeigen.

Meine linke Augenbraue wanderte zu meinem Haaransatz hoch.

Erst die große Klappe haben und dann, wenn es brenzlig wird, den Schwanz einziehen. Sowas hasste ich an Männern.

"Luke hat mir alles erzählt", wechselte ich das Thema und sah mich um.

"Ich helfe euch, Valentine und den Kelch der Engel zu finden".

Seine Miene wurde hell und er sah überrascht aus. Anscheinend hatte er damit nicht gerechnet, dass ausgerechnet ich mit den Shadowhuntern zusammenarbeiten wollte.

"Das ist doch toll", entfuhr es Clarissa mit einem Lächeln im Gesicht.

Alexander nickte stumm und ging dann anschließen.

Clarissa drehte sich um und grinste mich entschuldigend an.

"Er ist immer so. Du wirst dich dran gewöhnen".

Also wenn er wirklich jedes mal so ist, würde ich es nicht einmal drei Tage hier aushalten.

"Komm, ich zeige dir dein Zimmer", holte sie mich aus meinen Gedanken.

Ich nickte stumm und ging mit ihr den Flur entlang.

Wir hielten vor einer großen Holztür an, die Clarissa anschließend öffnete.

Wir gingen hinein und ich sah mich im Zimmer um.

Es war ziemlich schlicht gehalten und ich hatte sogar ein eigenes Bad. Es war nicht so klein und auch nicht so groß. Genau nach meinen Geschmack.

Ich drehte mich um und sah wie Clarissa sich an der Tür anlehnte.

"Es ist Perfekt. Danke dir Clarissa", lächelte ich und begutachtete nochmal mein Zimmer.

"Wenn was ist, sag bescheid", sagte sie und wollte die Tür schließen, doch nach einem zögern öffnete sie diese nochmal.

„Du kannst mich Clairy nennen".

Ich nickte ihr zu und als die Tür ins Schloss fiel, atmete sich erleichtert aus und packte meine Sachen aus, die ich mir mitgenommen hatte.

Es waren nicht viele Kleidungsstücke, denn ich würde sowieso nur ein paar Tage hierbleiben.

Schließlich musste ich zurück zu den Anderen und musste mich auch um andere Dinge kümmern.

Ich vermisste sie jetzt schon. Sie waren wie eine Familie für mich.

Als ich fertig war, bemerkte ich erst jetzt, wie müde ich eigentlich noch war. Ich hatte nur 3 Stunden geschlafen, da ich gestern Abend ja weg war.

Also legte ich mich in das Bett und schlief schnell ein.

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Als ich aufwachte und meine Augen öffnen wollte, kniff ich diese wieder zu, da die Sonnenstrahlen direkt in mein Gesicht schienen.

Gähnend stand ich auf und ging ins Bad. Ich sah in den Spiegel und musste feststellen dass meine Haare verwuschelt und unordentlich aussahen.

Seufzend holte ich mir meine Bürste heraus und fing an meine Haare zu kämmen.

Als ich fertig war ging ich aus mein Zimmer und suchte nach den anderen.

Nachdem ich endlich fündig wurde, sah ich wie Clairy sich mit Alexander unterhielt.

Ich lehnte mich an eine der Wände und sah ihnen dabei zu.

"Es ist bei mir Zuhause. Los lass uns sofort hingehen", sagte Clairy gerade.

"Nein das ist zu gefährlich", antwortete Alexander und bekam dann einen Anruf.

Clairy nutzte die Gelegenheit und haute ab.

Ich hielt sie nicht auf, denn es wäre eh sinnlos gewesen.

Meine Aufmerksam galt wieder Alexander. Durch meinen guten Gehörsinn konnte ich hören, wie Magnus Bane an der anderen Leitung sprach. 

Magnus Bane, der große Hexenmeister von Brooklyn. Anfangs konnten wir uns nicht leiden, doch mittlerweile waren wir ziemlich gut befreundet.

Ich hörte wie sie sich auf einen Drink verabredeten. Das war bei Magnus nie gut.

Als Alexander zustimmen wollte, merkte er das Clary weg war.

Er legte auf und rannte schnell in Clairy's Zimmer, worauf ich ihn folgte.

"Das darf doch nicht wahr sein", sagte er und fuhr sich durch seine schwarzen Haare.

"Was wollte sie suchen?", fragte ich den Bogenschützen plötzlich und ging an ihn vorbei ins Zimmer.

Ich spürte wie sein überraschter Blick auf mir brannte.

An seiner Stelle hätte ich mich zu tote erschrocken, wenn plötzlich jemand hinter mir auftauchten würde.

Durch seinen intensiven Blick, wurde mir plötzlich ganz mulmig und drehte mich um, was dazu führte, dass ich mich in seinem Blick verfang und wir uns nun in die Augen sahen.

Seine Augen erinnerten mich an einen dunklen Bernstein, denn ich mal am Strand gefunden hatte. Seitdem trug ich diesen Stein an einer Kette um den Hals.

"Eine Kiste", sagte er leise und holte mich damit wieder in die Realität zurück.

Ich schluckte schwer und ignorierte die Peinliche Situation.

War war das denn bitte?

"Wir sollten Clairy finden", sagte ich und verließ das Zimmer und dann mit Alexander das Institut.

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