▪ five ▪
Als wir das Zimmer von Clairy betraten, konnte man kaum noch etwas erkennen.
Was ist denn hier passiert?
Das ganze Zimmer war abgebrannt. Überall lag Asche und Staub.
"Hier wollte aber jemand, das nichts gefunden wird", sagte Simon und trat anschließend auf zwei Dielen herum.
"Hört ihr das? Die klingen unterschiedlich".
Ich bückte mich stirnrunzelnd und untersuchte die Dielen und tatsächlich konnte man eine rausholen.
Ich wollte gerade rein greifen als Alexander sich zu mir runter kniete und mein Handgelenk festhielt.
"Lass mich das machen".
Was sollte das denn werden?
Ich sah ihn wütend an und machte keine Anstalt mich weg zu bewegen.
Alexander bemerkte meinen Blick, was seine Mimik heller werden lässt.
"Es könnte gefährlich sein".
Ich sah in ungläubig an und stand auf.
"Gefährlich?".
Er verdrehte dir Augen und griff in das Loch hinein.
"Da ist etwas".
Er holte eine Holzkiste heraus und gab sie Clairy.
"Das ist es was meine Mutter vor mir versteckt gehalten hatte", sagte sie und sah sich die Kiste genauer an.
Mein Kopf schnellte herum als ich aufeinmal ein verdächtiges Geräusche hörte.
"Packt die Kiste ein und bleibt hier. Ich sehe nach was da ist".
"Wir sind schon viel zu lange hier", sagte Alexander und nahm seinen Bogen in die Hand.
Ich ging heraus und merkte wie der Bogenschütze mir folgte.
Wachsam schlich ich durch das Gestrüpp und scannte jeden Winkel genau an.
Plötzlich wurde mir bewusst, dass es eine Falle sein könnte und sprinte zurück zum Haus.
Als ich da war sah ich Alexander alleine in der Wohnung stehen.
Sie waren weg.
"Fuck!".
Ich fuhr mir durch die Haare und schloss die Augen um mich zu beruhigen.
"Ich schicke Jace eine Nachricht", sagte der schwarzhaarige und nahm sein Handy in die Hand.
Ich lief die ganze Zeit im Zimmer auf und ab.
Warum hatten wir uns auch eingelassen? Wären wir einfach wieder ins Institut gegangen, würde Clairy in Sicherheit sein.
Ich sah wie Alexander sich eine verbrannte Kiste in die Hand nahm und gegen die Wand schmiss.
Ich seufzte.
"Es ist nicht deine Schuld, Alexander".
Er war wütend auf sich selbst, was mich auf eine gewissen Art und Weise auch wütend machte.
Zwei Leute betraten das Zimmer und sahen sich um, bis ihr Blick auf mir haften blieb.
"Wer ist das?", fragte der Mann mit den blonden Haaren und musterte mich nachdenklich.
Ich erkannte die Stimme. Es war der andere Mann aus dem Wald.
"Das Mädchen, das ihr letztens im Pandemonium gesehen hattet", sagte ich und wurde nun auch von Alexander angestarrt.
Ich erwiederte seinen Blick und merkte die angespannte Situation. Alexander sah mich ungläubig an.
"Du warst das?".
"Ist doch jetzt egal", hörte ich den Mann sagen, der anscheinend Jace war.
"Wo ist Clairy?", fragte er nach und kam nun einen Schritt auf Alexander zu.
"Sie ist weg", sagte Alexander und sah zu Izzy.
"Was meinst du damit?", fragte sie.
"Sie wurde mit Simon entführt als wir die Feuertreppe sichern wollten", erklärte ich.
"Es war kein Polizeiwagen. Keine Ahnung wo sie sich befinden", sprach nun Alexander für mich weiter.
"Was hast du getan?", rief Jace aufgebracht.
Okay das reichte.
"Nicht nur er sondern auch ich. Gib Alexander nicht die ganze Schuld, nur weil du anscheinend etwas für Clairy empfindest. Woher sollten wir wissen, dass irgendwelche Leute Clairy und den Mundie entführen. Keiner kann hier Hellsehen Jace!".
Jace sah stumm auf den Boden und überlegte was er machen sollte.
Er nahm aufeinmal etwas von Clairy und ging dann mit schnellen Schritten aus dem Zimmer.
Izzy nahm die Jacke von Clairy und sah uns mitfühlend an.
„Es ist nicht eure Schuld",sagte sie und ging Jace hinterher.
Alexander und ich folgten ihr.
Jace versuchte mit dem Gegenstand von Clairy, was ein Papierblatt war, sie aufzuspüren.
"Ich kann sie nicht finden".
Er sah verzweifelt zu seinem Parabatei.
"Wir müssen sie mit unserer Parabatei Verbindung aufspüren".
Er zeichnete Alexander die Rune auf die Hand und nahm dann die Hände zusammen.
Sie sahen sich tief in die Augen.
"Konzentriere dich Alec", sagte Jace und sah Alexander an.
Der schwarzhaarige schloss seine Augen und fing an sich zu konzentrieren.
"Alec", rief nun Jace etwas aufgebrachter.
"Ich mache doch, aber sie taucht einfach nicht auf".
"Dann wurde sie nicht verhaftet", sagte jetzt Isabelle und ging auf die zwei zu.
Ich lehnte mich etwas abseits an einer Hauswand und sah dem Geschehen aufmerksam zu.
Denn jetzt fing der Streit an und glaubt mir, es war echt nicht schön, dass mit anzusehen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top