Lies

Das nächste Kapitel!
Wir hoffen natürlich, dass es Euch gefällt!
Eure
xx_Fontaine_xx (ehemals Maybe_Fantasy) und Dalver_friend
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~Annabeth~

Etwas verloren liefen Jim und ich in Yorktown herum. Bis die Vorräte aufgefüllt wären, hatten wir Freizeit und wussten nicht so Recht was wir machen sollten.

,,Jane hat mir von'em Eiscafé hier erzählt", wendete ich mich an Jim, der nicht wirklich bei der Sache zu sein schien.

,,Hier!"

Mit einer Hand zog ich Jim durch den Eingang und ließ mich mit meinem werten Brüderchen an einem Tisch mit zwei Stühlen nieder.

,,Das is ja cool", hauchte ich mit einem Blick um mich herum. An den Wänden hingen große, bunte Tafeln, die immer wieder das Bild wechselten und so quasi die Karte zeigten.

,,Hallo", begrüßte uns der Kellner. ,,Darf es schon was sein?"
,,Ähm, ja, einen Erdbeerbecher für mich bitte", bestellte Jim.
,,Und für mich eine Eisschokolade."
,,Das war's?"
,,Ja, danke."

Der Kellner verschwand zurück zur Theke und gab unsere Bestellung weiter, während ich mich wieder meinem Bruder zu wendete.

,,Du willst das mit dem Admiral wirklich durchziehen?"
Jim nickte.
,,Ich brauch was Neues. Etwas Abwechslung."
,,Und wer soll dann die Enterprise übernehmen? Spock, vielleicht?"
,,Nein, um Himmelswillen! Ich werd dich als Captain vorschlagen."
,,Was?", stieß ich erschrocken aus.

Der Kellner kam mit unseren Bestellungen zurück und stellte sie vor uns ab.

,,Bist du verrückt?! Ich bin doch kein Captain."
,,Du würdest eine großartige Kommandantin der Enterprise sein."
,,Ich weiß, dein Geburtstag steht vor der Tür und das macht dir zu schaffen", erwiderte ich. ,,Aber bitte überdenk das nochmal. Die Enterprise ist nicht die Gleiche, ohne Jim Kirk."
,,Aber dafür hat sie Annabeth Kirk."

Es war später Abend und schon fast Nacht, als ich in meinem Hotelzimmer unter der Dusche stand. Gerade als ich fertig geduscht hatte, klopfte es an der Tür.

,,Moment!", rief ich, wickelte mich in ein Handtuch ein und öffnete die Tür einen Spalt breit, um zu sehen wer dort stand.

,,Sulu!", erkannte ich überrascht.
,,Hey", kam es zurück, während er die Tür für sich selbst öffnete und einfach in mein Zimmer maschierte.

,,Äh...Ist ja schön dich zu sehen, aber du weißt schon, dass ich nicht allein sein könnte?"
,,Ja."
,,Gut, und was willst du hier?", fragte ich und griff mir meine Sachen, bevor ich im Badezimmer verschwand.

Mit immer noch nassen Haaren, aber fertig angezogen kam ich zurück in den Wohnraum, wo Sulu auf der Couch saß.

,,Die Sicherheitsleute von Yorktown haben ein Notrufsignal abgefangen. Du und dein Bruder werdet bei der Befragung gebraucht", erklärte der Pilot.
,,Wieso habt ihr mich nicht einfach angerufen?"
,,Dein Komunikator ist nicht an."
,,Echt?"

Irritiert ging ich zu meiner Kommode und klappte meinen Komunikator auf.

Tatsächlich!
Akku leer.

Die Commodore von Yorktown, Jim, irgendein Sicherheits-Typ und ich standen um ein Podest, auf dem die Kapitänin des Schiffs stand, dass die Sicherheitsleute abgefangen hatten. Die Kapitänin war kein Mensch und sprach auch nicht unsere Sprache, weswegen sie einen kleinen Computer angesteckt bekam, der übersetzen sollte.

,,Übersetzung eingeleitet", ertönte es aus den Lautsprechern. Jim und ich warfen uns einen Blick zu, als sie anfing zu sprechen.

,,Wir durchflogen den Nebel ohne Probleme, aber kurz danach hatte unser Schiff eine unerwartete Fehlfunktion. Das Leben meiner Crew stand auf dem Spiel und ich befahl die Evakuierung. Die Kelvin-Kapseln ließen sich nicht lösen, deswegen mussten wir nehmen was da war."

Beunruhigt sah ich die Kapitänin an, während Jim mit der Commodore verschwand, um sich mit ihr zu beraten. Nah trat ich an die Plattform heran.

,,Wissen Sie, was die Fehlfunktion ausgelöst hat?", wollte ich wissen.
,,Wir gehen von einer kleinen Eruption im Warpkern aus, die zu klein war, um das Schiff zu zerstören, aber groß genug, um die Lebenserhaltungs-Systeme zu beschädigen."
,,Eine Eruption im Warpkern?"
,,Ja, Ma'am."

Ich zog eine Augenbraue hoch und verließ mit schnellen Schritten das Gebäude.

Draußen klappte ich meinen wiederaufgeladenen Komunikator auf und versuchte Jane zu erreichen.

,,Ann, hast du ne Ahnung, wie spät es ist?"
,,Stör ich gerade?", wollte ich wissen.
,,Ja! Verdammt, ich hab geschlafen!"
,,Du musst mir kurz helfen,"
,,Bei was denn? Wehe, es ist nicht wichtig."

Ich sah mich kurz um, um mich zu vergewissern, dass ja niemand in meiner Nähe war.

,,Du hast doch bestimmt gehört, dass Yorktown ein Schiff abgefangen hat, oder?"
,,Ja, von Pille und der weiß es von Jim."
,,Okay, die Kapitänin sagt, dass es eine Eruption im Warpkern gab, die die Lebenserhaltungs-Systeme beschädigt hat, ohne das Schiff zu zerstören", erklärte ich.
,,Es kann eine Eruption im Warpkern geben, aber es ist unwahrscheinlich, dass sie die Lebenserhaltung beschädigt, ohne dabei das gesamten Deck radioaktiv zu verstrahlen. Mal davon abgesehen, dass die Lebenserhaltung hinter den Gondeln liegt und der Warpkern nicht", erwiderte Jane müde.
,,Das heißt ihre Geschichte ist gelogen?"
,,Ziemlich wahrscheinlich, außer sie haben ein Schiffstyp, den ich nicht kenne."

Jim erschien neben mir.

,,Ann, ruf die Crew zusammen. Wir haben eine Mission", wieß er an.

,,Jane, noch was."
,,Was denn?"
,,Mach dich fertig und bring Pille und Scotty mit zum Hangar. Wir fliegen wieder."
,,Ehrlich? Nich mal nen Tag Ruhe hat man hier!", hörte ich sie sich noch beschweren, bevor sie auflegte.

,,Jim, dürfte ich erfahren, was unsere Mission ist?"
,,Wir fliegen zu dem Ort, wo das Schiff die Fehlfunktion hatte, von der du nicht so viel hälst."
,,Die Kapitänin hat gesagt: Es wäre eine Eruption im Warpkern gewesen, aber Jane hat gesagt, dass das gar nicht sein kann."
,,Ann, sie ist der Captain ihres Schiffes. Warum sollte sie dessen Absturz erfinden?"

,,Gut, aber ich komme nur mit, um nacher sagen zu können: Ich hab's dir ja gesagt."

Die Crew hatte sich wieder versammelt und war bereit mal wieder ein Abenteuer zu erleben, was sie Kopf und Kragen kosten wird.

,,Die Scanner können nicht richtig arbeiten", teilte Chekov von seiner Station aus mit. Die Enterprise hatte den Nebel erreicht, aber jetzt begann der Spaß erst.

,,Dann lasst mich das machen", wandte ich mich an Jim, der mir von seinem Stuhl aus zunickte.
,,Stellt die Scanner ab", wieß er an, während ich mir die Mitte der Brücke suchte und die Augen schloss, um mich besser konzentrieren zu können.

,,Der Nebel ist dicht. Von hier können wir nicht weiter. Eine Gruppe Meteoriten versperrt den Weg. Sulu, etwas Steuerbord, da ist der Nebel nicht so dicht, aber bring uns in die Senkrechte, sonst passen wir nicht zwischen den Meteoriten durch", erkannte ich.

Das Schiff wankte in die Senkrechte und passierte tatsächlich den Nebel. Dahinter lag nicht ungewöhnliches. Das Weltall und ein Planet.

,,Captain", sprach Chekov wahnend. ,,Da kommt was auf uns zu."

Aprupt riss ich die Augen auf und sah ein riesiges Schiff auf uns zukommen.

,,Uhura, rufen Sie's", befahl Jim.
,,Ich kann Sie nicht erreichen. Es...Es scheint uns zu blokieren."
,,Schilde hoch!", mischte ich mich ein.
,,Roter Alarm! Ann, bereithalten!"

Aus dem einen großen Schiff wurden plötzlich tausende von kleineren, die wie ein Schwarm ausschwärmten und auf uns zu schossen.

,,Ann", murmelte, als die Dinger immer näher kamen.
,,Noch nicht", erwiderte ich.
Die Dinger kamen näher.
,,Ann!"
Jimms Stimme klang einen Hauch panisch.
,,Annabeth!", schrie mein Bruder.

Beide Arme hochreißend erschuff ich ein Kraftfeld um uns herum, dass ne ganze Reihe Dinger zerstörte.

,,Feuern Sie!", rief Jim, als ein gewaltiges Ruckeln durch die Enterprise ging.

,,Sir, die Phaser scheinen keine Wirkung zu haben."
,,Ich kann das nicht mehr halten!", schrie ich. Die Dinger kamen immer in Gruppe von überall gleichzeitig und knallten gegen mein Kraftfeld. Jeder Einschlag verbrauchte etwas von meiner Kraft. Eigentlich hatte ich diese Schutzschild-Taktik auch gegen feindliches Phaser-Feuer entwickelt und nicht gegen lebensmüde Dinger, die sich selbst da hinein krachten.

Ich spürte, dass mein Kraftfeld schwächer wurde und schließlich gänzlich verschwand.

,,Die Enterprise ist auf sich gestellt", sprach ich zu Jim.

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