Krall
Und mal wieder ist es Zeit für A&J!
Wie natürlich immer hoffen wir, dass Euch der weitere Verlauf der Geschichte gefällt!
Eure
Maybe_Fantasy und Dalver_friend
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~Annabeth~
,,Scotty ist manchmal blind für die Gefühle anderer", sprach ich. ,,Man muss lernen das zu übergehen."
,,Ihr wisst nichts", erwiderte Jaylah. ,,Man wird euch alle töten." Sie war dabei etwas zu reparieren, als ich zu ihr trat. ,,Genau wie meinen Vater", fuhr sie fort.
,,Was ist passiert?", fragte ich.
,,Als ich klein war, stürzte das Schiff meiner Familie hier auf diesem Planet ab. Man nahm uns gefangen, genau wie eure Freunde. Jeden Tag kamen einige von Kralls Leuten und holten welche von uns. Jeden Tag. Wir wussten nie, wann sie als nächstes kommen würden, wen sie als nächstes holen würden."
Jaylah hatte mich angesehen, senkte jetzt aber den Kopf und vermied Sichtkontakt.
,,Eines Tages wollten mein Vater und ich fliehen, aber wir wurden geschnappt. Mein Vater kämpfte mit Kralls Stellvertreter, damit ich fliehen konnte. Aber ich sah noch einmal zurück. Ich sah wie man meinen Vater brutal ermordete. Von da an habe ich mir selbst versprochen niemals dorthin zurück zu gehen."
,,Ich kann dich verstehen", flüsterte ich. ,,Mehr als du denkst. Ich kann es verstehen, dass du Angst hast, aber manchmal muss man Versprechen brechen."
Jaylah sah mich an.
,,Manchmal muss man sich einmischen", setzte ich dazu.
,,Das da draußen sind meine Freunde, meine Familie und ich werde sie nicht zurücklassen, denn Familie hält zusammen. Ich flehe dich nicht an uns zu helfen, aber ich denke es wäre schön wieder eine Familie zu haben."
Ich drehte mich um und wollte wieder die Treppe hinauf laufen, als ich Jaylahs Stimme hörte.
Sie hatte das Etwas, das sie gerade repariert hatte hingelegt und machte mir zwei Schritte hinterher.
,,Wieder eine Familie?"
,,Uns", erklärte ich, drehte mich um und streckte ihr die Hand hin.
Sie sah kurz irritiert auf meine Hand, bevor sie einschlug.
,,Unglaublich, dass du das geschafft hast", meinte Jim mit einem Blick auf Jaylah, die hinter mir die Treppen hochkam und den Weg zu Jane einschlug.
,,Ich bin halt gut", erwiderte ich und knuffte ihm in die Seite.
Jim, Spock, Pille, Scotty und ich standen im alten Speisesaal der Franklin und besprachen die Lage.
,,Also, das Lager wird sicher riesig sein und wahrscheinlich sind überall Wachen aufgestellt", erklärte mein Bruder. ,,Hat jemand ne Idee wie man da rein kommt?"
,,Captain, ohne eine genaue Auskunft über das Gelände des Lagers ist die Chance, dass wir unendeckt hineingelangen und auch lebend wieder hinaus kommen verschwindend gering. Ich empfehle, dass eine Gruppe Späher zuerst Aufklärungsarbeit leistet, bevor wir zu einem überstürzten Rettungsversuch aufbrechen."
,,Das müssen wir gar nicht", erwiderte ich. ,,Wir haben doch jemanden, der sich damit auskennt."
Ich holte Luft.
,,Jane, Jaylah, Chekov!", rief ich.
,,Was ist denn?"
,,Wir brauchen euch hier!"
,,Wo seid ihr?"
,,Im Speisesaal!"
Kurz darauf erschien die Drei bei uns und stellten sich dazu.
,,Jaylah, du kennst das Gelände, kannst du uns irgendwas sagen, das uns hilft?", fragte ich.
,,Es gibt einen Tunnel", erwiderte die Schwarz-weiße. ,,Mein Vater und ich haben ihn benutzt um zu fliehen. Durch ihn können wir hinein gelangen und auch wieder raus. Aber sobald wir drin sind, wird Krall uns entdecken und den Tunnel zu machen. Wir brauchen ein Ablenkungsmanöver, damit die Anderen eure Freunde befreien können."
Jim nickte.
,,Das ist ein guter Plan. Ann, Jaylah, Jane, Pille, Chekov, ihr seid mein Außenteam. Jaylah und ich werden ein Ablenkungsmanöver starten, während ihr anderen die Gefangenen befreit."
,,Dürfte ich vorschlagen, dass ich anstelle von Mister Chekov das Außenteam begleite. Er ist mit den Systemen dieses Schiffes viel bekannter."
,,Sie sind verletzt."
,,Sie halten Lieutenant Uhura gefangen."
Jim nickte und gab sich einverstanden.
,,Jim, selbst wenn wir die Anderen ablenken können, haben wir immer noch Krall als Problem", mischte Jane sich ein.
,,Da hab ich ne Idee!", warf ich ein. ,,Krall will mich doch, dann soll er mich auch bekommen", erklärte ich weiter.
,,Ann, das halte ich für keine gute Idee."
,,Warum nicht? Ich bin mir sicher, dass ich gegen ihn ankomme."
,,Ich werde mit ihr gehen, sie ist also in sicheren Händen", stimmte Jane mir zu.
,,Jane, nein."
Pille griff nach Janes Hand.
,,Sie ist meine beste Freundin, ich werde mit ihr gehen, auch wenn du's nicht willst."
,,Dann haben wir's ja geklärt."
,,Ich kann das, ich kann das, ich kann das" sprach ich mit mir selbst, als ich mit Jane auf der Beamplatte stand.
,,Das wird schon", beruhigte Jane mich. ,,Ich bin ja da."
Jane nickte Chekov zu, der uns noch kurz Glück wünschte, bevor er uns so nah ans Lager heran beamte wie er konnte.
Sofort schlugen wir uns in die nächste Deckung, während Jim und Jaylah ebenfalls materalisierten und sofort mit dem alten Motorrad losknatterten, das im Lagerraum gestanden hatte.
,,Wo ist Krall?", fragte ich.
,,Da drüben."
Jane zeigte auf eine Art Haus, aus der er gerade raus kam.
,,Also gut wir-", hörte ich Jane noch, bevor ich aufsprang und bereits im Begriff war mich ins Sichtfeld der Wachen zu begeben.
,,Ann, nicht überstürzt handeln!"
,,Hey, ich bin Amerikanerin. Wir denken nicht, wir handeln."
Damit betrat ich mit gehobenen Händen das Lager. Jane folgte mir den Kopf schüttelnd.
Prompt, als wir einen Fuß ins Lager setzten, wurden wir von einigen Wachen eingekreist, die ihre Waffen auf uns richteten.
,,Ganz ruhig, ich bin Annabeth Kirk. Euer Boss hat nach mir verlangt, ich bin hier, bringt mich zu ihm", sprach ich ruhig.
Zwei der Wachen stießen mich vorwärts, während ich aus dem Augenwinkel sah, wie Jane auf die Knie gezwungen wurde und ein Wächter seinen Phaser auf ihren Kopf richtete.
,,Wartet, nein! Was macht ihr mit ihr?! Stopp!"
Ich riss mich los, stellte mich hinter Jane und zog den Phaser, den Jane mir voher gegeben hatte. Panisch richtete ich ihn auf die Wache, die Jane bedrohte.
,,Lasst sie los, sie gehört zu mir!", befahl ich, als anderen Wachen ihre Phaser auf mich richteten.
,,Es sind sieben von uns gegen dich alleine. Du kannst uns nicht umbringen", erinnerte mich einer der Wachen.
,,Ihr könnt es nicht."
Ich zögerte kurz und richtete meinen Phaser dann auf meine eigene Schläfe.
,,Ich kann es."
Erschrocken machten die Wachen einen Satz auf mich zu. Von der bestätigenden Reaktion bestärkt, umgriff ich den Phaser fester.
,,Sie kommt mit mir und ihr werdet ihr nichts tun, oder ich schwöre ich drücke ab!"
Die Wachen ließen von Jane ab, entrissen mir meine Waffe und stießen uns vorwärts.
Unsanft wurden Jane und ich auf die Knie gestoßen und knieten jetzt gezwungener Maßen vor Krall, der zu uns hinunter sah.
,,Annabeth Kirk, welch eine Überraschung", begrüßte er. ,,Wer ist das?"
Krall beugte sich zu Jane hinunter, sodass sie nur Zentimeter entfernt waren.
,,Jane", stellte er dann fest. ,,Ist doch richtig, oder?"
,,Richtig ist Miss Scott", erwiderte Jane bissig.
,,Schön, Miss Scott, was machen Sie hier? Sie sind wertlos für mich."
Er nickte zwei Wachen zu, die Jane bei den Armen griffen und ins Stehen zogen.
,,Ich nehme an du weißt, wieso du hier bist."
,,Allerdings", knurrte ich. ,,Sie wollen meine Kraft, aber ich muss Sie leider enttäuschen. Einer von Ihren Kerlen hat mir irgendwas gespritzt, seitdem kann ich nichts mehr von meinen Fähigkeiten benutzen."
,,Oh, da mach dir mal keine Sorgen, das sollte in Kürze schon wieder aufgehoben sein."
Eine andere Wache stürzte zu uns.
,,Wir werden angegriffen!"
Krall rümpfte die Nase und sah zu mir herunter, wo ich überlegen lächelte. Krall verstand, holte aus und schlug zu. Mit einer leichten Platzwunde an der linken Gesichtshälfte, kippte ich zur Seite.
,,Um sie kümmern wir uns später", wieß er an und wollte gehen, aber Jane und ich führten in diesem Moment unseren Plan aus.
Ich nutzte den Griff einer Wache um meine Schulter, griff nach der Hand und drehte die Hand mit dem Unterarm so nach Außen, dass der Arm mit einem Knacken brach. Die Wache schrie auf, während ich im mein Ellenbogen ins Gesicht schlug und ihn als lebenden Schild gegen die Phaserschüße des Zweiten einsetzte und den Zweiten dann erschoss.
Den Ersten schmiss ich weg und richtete meinen eigenen Phaser auf Krall, genau wie Jane, die sich ebenfalls von ihren Wachen befreit hatte.
,,Sie sind ein Arschloch!", erkannte sie richtig.
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