Kapitel 7

Sam, Dean, Bobby und Cat begleiteten die beiden Jäger Tamara und Isaac zu ihrem Quartier. Bobby ging sofort alle Hinweise durch, während Dean telefonierte. Cat und Sam sahen sich im Keller um. Überall lagen und standen Kräuter und andere Dinge, die richtige Jäger natürlich besitzen mussten.
»Schatz? Wo ist der Palo Santo?«, fragte Isaac.
»Wo hast du ihn denn hingelegt?«
»Keine Ahnung, Schatz. Deswegen frage ich dich ja«, gab der Mann genervt zurück.
»Palo Santo?« Fragend blickte Sam das Paar an.
»Das ist heiliges Holz aus Peru«, erklärte Tamara. »Es wirkt toxisch bei Dämonen, genau wie Weihwasser. Damit kann man diese Mistkerle bei der Geisteraustreibung festnageln.« Die Frau hielt einen Holzpflock hoch und Isaac ergriff ihn.
»Danke sehr, Schatz.«
»Du würdest noch deinen Kopf vergessen, wenn ich nicht wäre.«
»Wie lange seid ihr zwei schon verheiratet?«, wollte Sam wissen und verschränkte schmunzelnd die Arme vor der Brust.
»Acht Jahre waren es im Juni«, antwortete die Frau.
Isaac lachte und gab Tamara einen Kuss auf die Stirn. »Die Familie, die gemeinsam tötet.«
»Das versteh' ich gut. Wie hat es bei euch angefangen?«
Das Ehepaar sah Sam schweigend an und ließen dann den Kopf sinken.
»Oh, es ... es …«
»Verzeihung ... Sam ist halt manchmal etwas neugierig«, sprang Cat ein und lächelte dem Pärchen entschuldigend zu.
»Nein, nein, es ist schon gut«, winkte Tamara ab.
»Na ja, Jenny, wenn Sie genauso hübsch sind, wie Sie klingen, dann würde ich Sie gerne mal zu einem Apfellikör einladen ... Ja, ich ruf Sie an.« Genervt legte Dean auf. »War die Gerichtsmedizinerin.«
»Und?«, hakte Sam nach.
»Hört euch das an: Die Todesursache dieser Familie war Austrocknung und Hungertod. Es gab keinerlei Anzeichen von Zwang oder Gewalt. Sie sind einfach im Sitzen gestorben.«
»Aber der volle Kühlschrank war nur wenige Meter entfernt«, meinte Bobby verwundert.
»Genau. Was ist das? Ein Dämonenangriff?«, fragte Sam verwundert.
»Wenn ja, dann ist das mit nichts zu vergleichen - und ich habe schon viel gesehen«, sagte Bobby.
»Und nun? Was sollen wir jetzt machen?«
»Wir werden gar nichts machen«, antwortete Isaac auf Deans Frage hin.
»Wie bitte?« Ungläubig sah Sam das Pärchen an.
»Ihr scheint nett zu sein, aber das hier ist nicht Scoopy Doo. Und wir spielen lieber allein.«
»Wir würden mehr erreichen, wenn wir alle zusammenarbeiten würden.«
»Nichts für ungut, aber wir schließen uns nicht mit den verdammten Idioten zusammen, die das Teufelstor überhaupt erst geöffnet haben.«
»Nichts für ungut?«, wiederholte Dean und Cat konnte spüren, wie er allmählich sauer wurde.
»Isaac, als würdest du nie einen Fehler machen«, meinte Tamara.
»Oh, ja ja. Meine Schlüssel im Wagen einschließen oder die Wäsche rosa verfärben, doch ich bin nicht schuld am Weltuntergang.«
»Na, schön, jetzt reicht's.«
»Leute, das bringt doch nichts. Dean ...« Mahnend blickte Sam seinen Bruder an.
»Hört mal zu: Da draußen verstecken sich noch hunderte von Dämonen«, sagte Isaac. «Wir wissen nicht, wo sie sind oder wann sie zuschlagen. Es gibt nicht genug Jäger auf der Welt, um das in den Griff zu kriegen. Ihr seid für den Krieg verantwortlich, ihr ganz allein.«
»Okay. Das war jetzt genug Testosteron.« Tamara ergriff ihren Mann am Arm und zog ihn davon.
Dean und Sam wechselten stumme Blicke, doch jeder in diesem Raum wusste, was sie dachten.

Der junge Winchester beobachtete, wie die Ermittler den Tatort untersuchten, und erst nach wenigen Augenblicken betraten er und Catherine den Laden.
»Wenn man sieht, was da draußen passiert ist, wird einem klar, wie schnell das Leben zu Ende sein kann. Man sollte jede Sekunde ausnutzen.«
Sam räusperte sich und Dean, der soeben mit einer Frau gesprochen hatte, sah auf.
»Entschuldigen Sie mich für einen Augenblick?«
»Natürlich.« Die Unbekannte lächelte Dean freundlich zu und ging davon. Catherine sah ihr noch hinterher, dann blickte sie wieder zu Dean.
Sam sog scharf die Luft ein. »Dean, was machst du hier?«
»Ich versuche nur ein wenig Trost zu spenden«, gab sein Bruder zurück. »Was tust du hier?«
»Ich arbeite. Zusammen mit Cat.« Sam zog auffordernd die Augenbrauen hoch. »Das war möglicherweise der Angriff eines Dämons.«
»Sam, es tut mir leid. Es ist nur ... mir bleibt nicht mehr viel Zeit, verstehst du?« Dean hustete, jedoch sah es eher danach aus, als ob er sich übergeben müsste. »Ich will jede Sekunde auskosten.«
»Ja, du hast völlig recht. Entschuldige.«
»Entschuldigung angenommen«, sagte Dean mit freudiger Stimme.
Bobby kam im Anzug auf sie zugelaufen und blieb vor einem Spiegel neben Dean stehen. Dieser pfiff anerkennend. »Woah. Siehst schick aus, Bobby. Warst du beim FBI?«
»Ich war beim Bezirksstaatsanwalt«, antwortete der Mann und stellte sich vor Sam und Cat. »Hab mit der Verdächtigen gesprochen.«
»Ja? Und? Was hältst du davon? War sie besessen, oder was?«, wollte Sam wissen.
»Ich glaube nicht. Es gab keins der üblichen Zeichen - keine Blackouts, kein Kontrollverlust. Sie war total klar. Sie wollte anscheinend wirklich nur diese Schuhe. Um sicher zu gehen, hab ich es mit Weihwasser versucht; keine Reaktion.«
»Vielleicht war's auch nur willkürlicher Totschlag«, meinte Dean.
»Wenn's ein einzelner Vorfall wäre, möglicherweise, aber zuerst die Familie, jetzt das. Ich glaube ja an viele Dinge, aber Zufälle gehören nicht dazu. Habt ihr hier irgendwas entdecken können?«
Sam schüttelte den Kopf. »Kein Schwefel – nichts.«
»Na ja, vielleicht doch etwas.« Dean wandte sich um und blickte hoch zu Kamera. Die anderen folgten seinem Blick. »Siehst du? Ich arbeite auch.«
Die Jäger und Cat gingen in den Überwachungsraum und Sam spielte das notwendige Videoband durch.
»Irgendwas Interessantes?«, wollte Dean nach einer Weile wissen.
»Ich weiß es noch nicht«, antwortete Sam, den Kinn auf die Faust gestützt und konzentriert das Video durchsuchend. »Könnte ein Typ sein. Vielleicht ist es der, den wir suchen.« Auf dem Bildschirm war ein Mann zu sehen, der eine Frau am Arm berührte und auf die Frau zeigte, die nun tot auf der Straße lag. Sam blickte seinen Bruder an - wieder einmal schienen beide dasselbe zu denken.

963 Wörter

Catherine is a shy person. Ich weiß, dass bis jetzt alles genauso ist wie in der Serie, was nicht daran liegt, dass ich einfallslos bin. Es hat etwas mit Cat zu tun. Sie ist neu zwischen den Winchestern, schüchtern und trägt ein Geheimnis in sich.

Bald wird sie sich verändern. Das kann ich schon einmal sagen ;)

Our Teddy Bobby xD

Ich poste gleich noch ein Kapi. See u soon!

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