Das Spiel mit dem Leben
Wieder angekommen bekame ich die erste Anweisung "Mein Sake. Jetzt!" Jakotsu kam mir entgegen. Er gab mir eine Schale und eine Flasche "Also eins lasse dir gesagt sein. Hängst du an deinem Leben, solltest du ihn Morgen in ruhe lassen damit das klar ist. Jetzt beeil dich sonst gibt es noch mehr ärger" Nun lief ich also mit dem Tablett in der Hand zu ihm. Ich stellte es ihm ordentlich hin "Hier Meister" Seine Augen beobachteten mich genau. Wie mir schien war dies also sein wahres Gesicht. "Los einschenken. Aber ein bißchen zackig" so schenkte ich ihm also male für male ein bis die Flasche endgültig leer wahr. Manchmal schauten mich die mies gelaunten Augen Suikotsu's an. Mir lief regelrecht ein Schauer über den Rücken "Jetzt verschwinde in deinem Raum. Und lass dich ja morgen bei mir nicht blicken. Ansonsten ist dein Kopf ein Stück kürzer" er hob einen Kopf vom Boden auf. Die Augen wahren nicht mehr da. Der Anblick ließ mich übel werden "stell es dir so vor. So möchtest du garantiert nicht aussehen oder?" Er fing an zu grinsen und wartete auf meine Antwort. "Nein möchte ich nicht.." ich hielt mir meine Hände am Bauch und versuchte mein essen drinnen zu behalten. Jeden Tag so etwas sehen zu müssen ist sicherlich widerlich. Naja zumindest nicht für die 7 hier. Was Renkotsu und Suikotsu anging war ich echt unsicher. Bankotsu machte mir gerade am meisten angst. Aber dennoch mochte ich ihn und das sehr.
So schloss ich dir Tür und legte mich auf meinen Futon. Was nun? irgendwie einen Weg finden nachhause zu kommen? Oder bleiben? Nein dann müsste ich zurück in meine Schule und zu meiner Mutter die mich eh nicht leiden konnte. Lieber lebe ich in Gefahr zu sterben als jeden Tag wie eine Puppe nach Regel und Ordnung zu leben. Hier war ich doch sicher was Dämonen anging und andere Angreifer. Aber sicher vor ihnen war ich nicht. So schloss ich nun meine Augen doch nach kurzer Zeit erwachte ich. Wie ich feststellen musste war es fast schon Tag. Es wahr still. Meiner Meinung nach zu still. So schob ich leise die Tür auf "Psst. Sei doch nicht so laut" fluchte Jakotsu herum "Was ist den los?" fragte ich vorsichtig nach. "Das einzige was ich sagen kann ist. Solltest du Bankotsu in seinem jetzigen Zustand wecken bist du definitiv Tod. Also sei jetzt mal etwas leise damit das klar ist" Jakotsu war wohl sehr geübt so leise zu sein. Immerhin hatte selber ich ihn nicht hören können. So was nun? lieber solange rausgehen oder leise im Zimmer warten? ich dachte nach. Irgendwie tat Bankotsu mir gerade leid da ich wusste wie es einem geht nach dem man getrunken hatte. Oh Gott diese Kopfschmerzen waren die Hölle. Mein Kopf ratterte förmlich. Letztendlich entschied ich mich mein Leben aufs Spiel zusetzen und zu ihm zugehen aber zuerst brauche ich noch ein paar Sachen. So lief ich leise aus meinem Raum und suchte nach Jakotsu. "Was hast du den jetzt?" "Habt ihr hier irgendwo Wasser?" Er zuckte mit den Schultern "Versuch es mal mit der Hütte neben uns. Aber ich komme mit. Nicht das ich misstrauisch wäre aber du bist erst seit vorgestern hier" flüsterte er. Ich nickte verständnisvoll "Warte nein" Er drückte mich auf den Boden "Bleib hier sitzen und gebe kein einziges Wort von dir. Ich gehe alleine" Er flitze schneller los als ich antworten konnte. So lehnte ich mich an und merkte wie ich etwas von einem Regal schubste "Scheiße!" Fluchte ich und griff rechtzeitig noch die fallende Schale. Jetzt bemerkte ich wie laut ich war. Ich hielt mir die Hände vor meinen Mund "Geht das auch leiser du Idiot" Suikotsu kam auf mich zu "Soll ich dich auch daran Erinnern was passieren könnte?. Du kannst schon von Glück reden hier zu sein. Glaub mir wenn ich könnte hätte ich dich dafür gekillt" Ich versuchte seinem Blick stand zu halten. "Suikotsu wir sollen leise bleiben" Jakotsu drückte mir das Wasser und noch was zu Futtern in die Hand. "Sag mal was hast du eigentlich vor?" Ich schluckte kurz "Ich will es Bankotsu geben" Jakotsu schaute mich mit großen Augen an "Bist du lebensmüde?! Der macht aus dir Kleinholz. Wenn mach ich das" Ich stand einfach auf und lief los "Dann werde ich das wohl sein" Jakotsu seufzte etwas genervt "Die ist Tod. Das wars. Ich habe sie gewarnt aber nein" Ich schüttelte unglaubwürdig mit dem Kopf.
Nun stand ich also vor dem Raum. Mir wurde ein wenig unwohl bei dem Gedanken das ich dabei drauf gehen könnte. Zu dem hatte er wie mir schien einen fetten Kater. Langsam schob ich die Tür auf. Bei meinem Glück wäre ich fast über sein Schwert gestolpert. Krach hätte jetzt wirklich mein Leben beenden können. Leise stellte ich die Sachen neben ihn. "Mach nicht so eine Krach!" Erschrocken drehte ich mich zu Bankotsu um. "Was machst du hier eigentlich?!" Ich habe Frühstück gebracht. Das Wasser soll helfen damit du schneller auf die Beine kommst" Er sah mich immer noch ziemlich verärgert an "Ich meinte ihr" Warum war er anfangs so nett und jetzt so? "Ja ja. Jetzt raus hier klar!" Ich nickte und verschwand lieber schnell. Das letzte was ich sah war das Bankotsu mich genau beobachte ob ich mich wirklich entfernte. "Du lebst ja noch. Das nenne ich Glück. Aber hör mir mal zu. Hör auf ihn noch wütender zumachen das ist echt nicht gut!" Ermahnte mich Jakotsu "Also ich hätte mich gefreut wenn du gestorben wärst" Renkotsu verdrehte die Augen. "Sag mal Jakotsu... Also Jakotsu sama. Warum war Bankotsu sama letztens freundlicher?" Jakotsu sah mich verwundert an "Das lag daran das er einen Kampf hatte. Er ist immer freundlich. Naja was uns angeht" Ich nickte ruhig. Was sollte ich jetzt tun. Ich durfte ja nur unter strenger Aufsicht mich bewegen. Würde ich hier weiter sitzen würden entweder Renkotsu oder Suikotsu mich noch töten. Doch zu meinem Glück stand Renkotsu auf "Ich habe besseres zu tun als hier meine Zeit zu verschwenden. Ginkotsu wird nicht von alleine wieder sauber" Suikotsu schloss sich ihm schnell an. Jakotsu murrte nur "Hast du nichts besseres zutun. Immerhin machst du nichts. Warte ich habe was. Wenn du schon für meinen Freund was zu essen machst mach doch mal was für die anderen" Am liebsten hätte ich ihm ein fettes nein an den Kopf geknallt aber das wäre sicherlich wieder nachhinten losgegangen. Verdammt sagte ich fluchend zu mir "Ja Jakotsu wird gemacht" "sama meine liebe. Und nicht anders" Ich machte mich nun ans Essen. Man ich wäre lieber draußen gewesen und hätte sonst was gemacht aber nein natürlich ging dies nicht.
Endlich war auch dies erledigt. So rannte ich von Krieger zu Krieger und reichte ihm ihr Essen. Doch der einzige der nicht wollte war Suikotsu. "Das ist doch vergiftet. Fress den Mist selber" Dennoch stellte ich es einfach neben ihn. Vielleicht aß er dies später. "Y/N her kommen aber sofort!" sofort wusste ich das es Bankotsu war der mich rufte. "Ja Bankotsu sama?" Er war echt noch zorniger als zuvor "Hast du mir mein Schwert zerkatzt?!" Ich schüttelte den Kopf "Nein hab ich nicht" "Lauf sofort in ein Dorf und hol was dafür. Bezahlen darfst du es!" Ich dachte nach. Er meinte doch wenn ich gehe dann hätte dies folgen "Entschuldigt dies aber ihr meintet doch das ich nur unter der Aufsicht von dir...ähm euch gehen darf" Er grinste auf einmal "Da hat jemand die Regeln verstanden" Er holte dann Banryuu und rahmte die Hellebarde 300 Meter weite entfernt in die Erde. Ich beobachtete ihn wie er diese dann den Weg entlang zog. "Also wenn danach kein Kratzer zu sehen ist wundert mich dies sehr" Danach bekam ich sofort eine über die Ohren. "Behalte deine Gedanken für dich!" Renkotsu sah mich genervt an. Schnell schraubte er ein paar Teile an Ginkotsu ab und holte neue aus ihrem Lager. Nun war auch Bankotsu fertig. "So wir machen jetzt einen Deal. Die Linie gilt als Grenze. Solltest du diese überschreiten werde ich dich dafür persönlich töten. Dann gibt es auch keine Ausnahmen verstanden!" Ich war ein wenig erschrocken darüber. Er packte mich am Kragen. "Ob du das verstanden hast!" Ich nickte nur. Er hatte mich wieder berührt das war einfach wunderbar. Nein warte reiß dich zusammen! Ich habe gerade besseres zutun.
Er lies mich dann endlich los "Und noch was. Du hattest du Sachen viel früher bringen sollen" Er drehte sich um und verschwand wie es aussah in seinem Raum. "Kannst du mir mal helfen?" Mukotsu kam angewatschelt und blieb vor mir stehen. "Kannst du mich ganz kurz kratzen. Also am Rücken?" Ich weigerte mich erst. Zögernd tat ich dies dann. Mensch war das ekelhaft und unangenehm für mich dies zutun. "Reicht das so?" Er nickte grinsend "Ja das war schon alles" So verschwand er nun endlich. Wenn ich sowas nochmal machen muss war es das komplett mit mir. "Hey komm mal her wenn du da schon so rumstehen tust" Ich lief dann nun zu Renkotsu der mir einen Lappen in die Hand drückte. "Mach mal das Blut weg. Aber wehe ich sehe einen Kratzer von dir" Ich putzte nun Ecke um Ecke. Kyokotsu starrte mich von hinten an. Manchmal dachte ich der will mich fressen. Aber dadurch das nur Bankotsu mich töten konnte war ich sicher. Denke ich "Fertig" So legte ich denn Lappen zur Seite und starrte die untergehende Sonne an während ich mich ins Gras setzte. Renkotsu kontrollierte alles nochmal nach und nickte zufrieden. "Jetzt kannst du gehen. Aber morgen brauche ich dich hier wieder" Ich stand nun auf und lief langsam los. "Verstanden" Ich wollte mal schauen wo sich in diesen 300 Metern ein See oder Fluss befand. Zu meinem Glück fand ich einen Fluss und setzte mich an diesen um mir den Rest des Sonnenunterganges anzusehen.
Als ich auf die andere Seite sah starrten mich Bankotsu und Jakotsu an die gerade Sake tranken. Schnell wich ich den Blicken aus. Ich sah einfach zu der fast verschwundenen Sonne hin.
Bankotsu's POV
"Und dennoch ist sie zu mir gekommen obwohl du sie vor mir gewarnt hast?" fragte ich meinen Freund der mit einem nicken dies nochmal bestätigte. "Ganz schön mutig für so jemanden wie sie" Meinte er. Nach kurzer Zeit stupste er mich an "Wenn man vom Teufel spricht. Die sitzt am anderen Ende des Flusses" Ich blickte hinüber. "Das ist ja mal respektlos. Erst sieht sie rüber und dann sieht sie weg" Jakotsu seufzte. "Vorschlag wir bleiben hier und du weißt sie morgen zurecht?" Ich dachte ein wenig nach "Na gut. Du hast echt immer noch die besten Ideen mein Freund" Ich legte den Arm um ihn und lachte ein wenig. "So bin ich halt"
Y/n's POV
Meine Arme stützte ich auf den Boden und hief mich hoch. Die Sonne war nun untergegangen also lies ich die beiden alleine und lief in Richtung meines raumes. Ich lies mich auf das Futon fallen. "Man das Leben hier ist schwer" Ich richtete mich aber schnell auf als die Tür aufging und Bankotsu mit vershränkten Armen zu mir sah. "Aufstehen und mitkommen. Ich habe noch eine letzte Aufgabe für dich"
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