Kapitel 1: Das Ankommen

Aus Hermine's Sicht:

"Hermine, komm' schon!", rief Harry zu mir aus dem Wagon.
"Ja, ja! Ich bin gleich bei euch!", rief ich zurück.
Ms. Weasley gab mir noch eine letzte Umarmung und ich lief schnell zum Hogwarts-Express.
Es wunderte mich wirklich, dass sie mich immernoch nachdem wir mit Ron naja...Streit hatten und Schluss machten, mochte.
Als ich durch den Zug ging, um die Abteilung zu finden, wo meine Freunde saßen, sah ich eine Abteilung, wo...Malfoy saß?!
Er war ganz alleine, und als er mich sah, winkte er mir mit einem leichtem Grinsen zu und ich lächelte.
Wir waren keine richtige Feinde mehr, da nach dem Krieg er sich entschuldigte.
Die Überraschung für mich war aber, dass er tatsächlich das 7te Jahr wiederholte, wie viele von uns auch.

Ich ging weiter, bis ich Harry und Ron sah."Da bist du ja!", sagte Harry und half mir, meine Sachen in die Abteilung zu bringen.Ich bedankte mich dafür und setzte mich neben Harry hin.

Wir waren mit Ron zusammen, aber über die Ferien passierte zwischen uns was...und wir machten Schluss, ich machte Schluss. Wir blieben aber trotzdem Freunde, trotz dass ich wusste, dass er mich immernoch zurück will.

Als meine Freunde sich wieder über Quidditch unterhielten, schlug ich mein Buch auf und begann dies zu lesen. Zwar wollte ich dieses Jahr wiederholen, aber ich hatte Angst, wie die Beziehung zwischen den Häusern nach dem Krieg dieses Jahr aussehen wird.
Während ich las, setzte sich Krummbein auf mein Schoß hin und begann laut zu knurren.
Ich gab ihm ein Leckerli, worauf er mit noch mehr lautem Knurren reagierte.

"Warum hast du diesen Kniesel überhaupt mitgenommen?", fragte mich Ron, als er was von seinem Keks abbiss.
Das verletzte mich etwas, denn nur, weil er anders, als andere Katzen aussieht, heißt es nicht, dass er schlecht ist. Ich liebe Krummbein wirklich, er ist mir seit dem 3ten Jahr sehr aufs Herz gewachsen.
"Weil er nicht so nutzungslos wie du bist, Ronald.". Okay, das klang vielleicht etwas fies von mir, aber er ist selber Schuld, dass er meine Katze beleidigt.
"Ja, aber er frisst genauso viel!", mischte sich Harry ein, damit er ein bisschen die Stimmung zwischen uns mit Ron auflockert.
Wir lachten alle, als Krummbein von meinem Schoß aufstand und zur Tür der Abteilung ging.
Er roch da scheinbar irgendwas, da er sofort begann, die Glastür der Abteilung zu kratzen.
Er hatte es aber nicht umsonst getan, denn nach ein paar Sekunden, kam Malfoy zur Tür.
Harry, der immernoch was gegen ihn hatte, schaute ihn mit einem Todesblick an, und Ron, der immernoch an seinem Keks nuggelte, schaute Malfoy voller Verzweiflung an. Ich nahm Krummbein auf den Arm und öffnete die Tür.
"Hey...ich wollte mich nochmal entschuldigen. Alles, was ich damals getan hatte, ist...naja, das war einfach nicht ich! Es- es tut mir Leid.", entschuldigte sich der Slytherin mehrmals.
"Entschuldigung schon längst angenommen.", sagte ich eiskalt.
Malfoy blickte wieder auf den Boden und ging schließlich weg.

[...]

Nach halber Stunde war der Zug auch schon angekommen, sodass wir den Schloss betreten konnten.
Die riesige Tür öffnete sich und als ich die große Haale sah, war ich einfach nur glücklich, dass ich wieder da bin.
Die endlose Erleichterung, dass wir den dunklen Lord besiegt hatten, strömte durch meinen ganzen Körper.
Auch wenn ich wusste, dass zwischen den Häusern Gryffindor und Slytherin immernoch irgendwelche Streite geben werden, war ich mir Sicher, dass dieses Jahr das beste sein wird, zumindest hoffte ich das.
In der großen Haale saßen schon alle Schüler, die auf die Rede von
Professor Mcgonagall warteten.
Ich erkannte nicht viele Schüler, schließlich wiederholten nur ein paar.
Ich sah Neville, Luna, Ginny, Cho, Parvati, Padma, Parkinson, Zabini und...Malfoy.
Natürlich waren meine Freunde auch mit dabei.

Professor McGonagall begann ihre Rede, dann wurden die Erstklässler in ihre Häuser eingeteilt.
Nachdem alle eingeteilt wurden, bekamen alle das leckere Essen.

Als das ganze vorbei war, wollte ich in mein eigenes Dorm gehen, als mich
Professor McGonagall aufhielte:
"Wie schön euch wieder hier zu sehen, Ms. Granger. Nach all dem, was Sie erlebten, wiederholen Sie immernoch die Schule. Die Erstklässler sollen ein gutes Bespiel von Ihnen nehmen.".
"Danke Professor. Es freut mich auch, sie wieder zu sehen. Allerdings ohne Ron und vorallem Harry, wär das Ganze nicht da.",
"Ich weiß, die beiden habe ich auch schon gelobt.", erklärte sie und ging zu den anderen Schülern, die schon bereit waren, ihr Fragen über Schule zu stellen.

"Ich muss Ihnen noch was beichten, ich erwarte Sie heute in halber Stunde in meinem Kabinett.", erklärte mir meine Lehrerin.
"Bis später.", fügte sie dann noch hinzu, als ich sie anlächelte. "Bis später Professor.". Ich fragte mich wirklich, was sie zu besprechen hatte.

Da ich sowieso mehr als halbe Stunde dafür brauche, um meine Sachen in mein Zimmer zu bringen, beschloss ich, dies erst nach der Besprechung mit Professor McGonagall zu tun. Ich ging in die Bibliothek, weil ich es sehr vermisst hatte, ich war nähmich schon das halbe Jahr dort nicht.

Als ich den Raum voller Bücher betrat, bemerkte ich, dass es sich kaum verändert hatte. Es gaben vielleicht nur noch mehr Regale und ein paar Couches wurden hinzugefügt.

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