Motivation im Homescooling (Für Schüler und NICHT für Eltern!!!!)
Ja.
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber mein größter Feind im Zuhause Lernen, ist die Motivation.
Ich weiß ebenso nicht, wie oft ich diesen Such Begriff schon eingeben habe. Was folgte?
"Wie motiviere ich mein KIND im Homescooling?" - "Wie sorge ich dafür, dass mein KIND lernt? - GRUNDSCHULlehrerin gibt Tipps" - "Homescooling: 6 Tipps für den Schulalltag/ Echte MAMAS"
Kurz, egal was man man suchte, die Seiten waren alle für Eltern, die ihre Kinder nicht stressen und trotzdem zu Fortschritten führen wollten.
Was zog ich daraus? So gut wie gar nichts. Denn nach dem fünften mal durchlesen des Tipps, man solle sich einen festen Arbeitsplatz suchen, hatte ich schon kein Bock mehr.
Also habe ich gerade beschlossen, einen Vlog Eintrag zu machen, der vielleicht nicht so abgedroschen klingt, wie die Für Eltern.
Und vor allem, in dem ich meine Erfahrungen mit euch Teile.
Erfahrungen einer Schülerin, und nicht die von Pädagogen, die meinen, ein Strukturierter Lern Alltag hilft, während sie noch nie damit zu tun gehabt haben.
Klar, sie arbeiten im Homeoffice, aber trotzdem ist das glaube ich noch etwas anderes.
Ja, ich bin auch nur eine Random Person, aber vielleicht hilft es euch ja doch irgendwie.
Wow, ich saß jetzt 20 Minuten da, um zu überlegen, welche Tipps ich nochmal geben wollte...
Bis ich dann gemerkt habe, dass es sinnvoll wäre, das Fenster aufzumachen, weil ich gefühlt keine Luft mehr bekommen habe.
Und eigentlich, ist das gar kein schlechter Tipp, denn Sauerstoff kurbelt das Gehirn an...
Nein, das habe ich nicht von so einer komischen Seite, sondern immer von meiner Mutter unter die Nase gerieben bekommen, wenn sie dann doch mal rein kam, um mich um Rat zu fragen, wie man meinem Bruder erklären kann, das Mathe wichtig fürs Leben ist...
Welche Ansicht ich zum Beispiel nicht unbedingt Teile, denn wann werde ich in meinem Leben bitte eine ähm... *sucht ihr Mathe Buch* Definitionslücke bestimmen müssen?
Damit wären wir schon halb beim nächsten Thema.
Ich Homescooling neigt man, bzw, ich auf jeden Fall eher dazu, mich selbst (und die Lehrer noch dazu) zu beschummeln, indem ich mir Lösungen vorher anschaue, mir Hausaufgaben von Mitschülern zu holen, oder die Aufgaben gar nicht erst zu machen.
Zum Beispiel in Mathe, oder Latein, oder Deutsch.
Kurz da, wo man meint, dass es eh nichts bringt, oder das es zu einfach ist.
In meinem Fall das Lesen der Schullektüre...
Was mir da geholfen hat, ist das zusammen arbeiten mit anderen, zum Beispiel in einer Video Konferenz, wo du dann selber äußern kannst, wie wenig Bock du hast, aber es wird immer jemanden geben, der etwas motivierter als du ist, und dann schafft ihr es.
(An dieser Stelle gehen Grüße an @Josy197 xD)
Aktuell ist es bei mir so, dass meine Mathelehrerin total demotivierend ist, aber mit einer Matheintensivierungsstunde pro Woche, hilft es mir eigentlich auch meistens.
Danach kriege ich oft gleich Lust, mich an die Mathe Hausaufgaben zu setzen...
Vielleicht ist es sinnvoll, in den Fächern in denen ihr nicht so gut seit, oder auf jeden Fall wenig Motivation habt, zu schauen woran es liegt.
Meistens ist es entweder so, dass ihr das Thema aktuell nicht so ganz versteht, oder dass ihr mit der Lehrerin/dem Lehrer nicht klar kommt.
In dem Fall wäre es hilfreich euch entweder Nachhilfe zu holen, oder irgendwen der euch den Stoff gut erklären kann, und eventuell in eine Intensivierung zu gehen ^^
(Danke an @elisaxDA_ für das zweimalige Leben retten in Mathe)
Motivation durch Belohnungen:
Dieser Tipp ist total ausgelutscht, ich weiß.
Und ich weiß auch, das aus einer Belohnung, meistens zu viele mit zu wenig Abstand werden.
Doch eigentlich hilft es dem Kopf. (Danke Mama, ich hätte nicht gedacht, dass ich diesen Satz irgendwann mal schreiben werde. Und dass ich gleich schreibe, dass es ebenso helfen soll kurz raus an die Frische Luft zu gehen, hätte ich auch nicht gedacht.)
Jap, ich habe es noch nicht ausprobiert, da mir draußen zu oft langweilig wird. - Außer ich habe ein Buch dabei. Und es ist warm. Und ich kann mich auf einen Baumstamm legen, ohne nass zu werden. Dann könnte es eventuell gehen...
ABER: es soll helfen. Sonst würde ich es nicht jeden Tag zu hören bekommen.
Oder du nimmst dir einfach vor, dass du nach jedem halben Übersetzem Text, jeder zweiten Mathe Aufgabe, jedem 50 Seiten abschnitt, ein zwei Gummibärchen essen, oder ein Watty Kapitel Lesen etc. darfst.
Arbeiten auf Zeit:
(Kann man ggf. auch mit Belohnungen durchführen)
Auf jeden Fall nimmst du dir eine Aufgabe, und schätzt wie viel Zeit du brauchst.
Dann stellst du dir einen Timer für die Hälfte der Zeit, und versuchst fertig zu werden.
Natürlich kannst du das dann auch wiederholen, bis du komplett fertig bist.
Habe ich erst einmal gemacht, aber es funktioniert trotzdem mega gut
Vokabeln:
Hach ja, ich liebe es, dieses entspannte einboxen von Vokabeln, die sich widerspenstig wehren, in den Kopf reinzugehen.
Tja, du kannst sie zu ihrem Glück nicht zwingen...
Oder etwa doch?
Vielleicht schon...
Ich bin eigentlich immer ein Fan von Wiederholungen, sozusagen Frage ich mich im Lernprozess ständig selber ab.
Das heißt Hand auf die eine Seite im Vokabelheft, und los geht's.
Bis man dann 5 Vokabeln kann, die natürlich genau zwischen den anderen stehen.
Was folgt?
Man braucht Karteikarten.
Auf die man logischerweise alles nochmal neu schreiben muss.
Und nächste Woche fehlt eine, weil man sie in der Bahn dabei hatte um zu lernen...
Oder eine hat sich in der Tasche versteckt.
Zwei Jahre mit Karteikarten bringen einige tolle *hust* Erfahrungen...
Vor ungefähr zwei Wochen habe ich ein neues System entdeckt.
Und dieses nennt sich QUIZLET!! Yay.
Jap, es hört sich an wie eine neue Form von "Teste dich".
Aber es ist um Welten besser.
Du kannst dir Karteikarten Sets erstellen, sie lernen (sogar mit Ton) , Vokabel Spiele spielen, dich mit anderen vergleichen (Gibt auch die Möglichkeit das auszustellen), die eigens erstellten Sets mit Passwörtern versehen und Teilen, und kurz, in den Verschiedensten Versionen Lernen.
Was ein kleiner Nachteil ist, ist das du vorher festlegen musst, in welche Richtungen du die Vokabeln lernen willst (Deutsch-Englisch, Englisch-Deutsch, Deutsch-Latein...)
Danke im übrigen an Watty, dass ich keinen Link einfügen durfte...
Und vergesst vor lauter Nachdenken, wie man sich motivieren kann nicht, die Dinge einfach mal anzupacken, und sich selbst in den Hintern zu treten.
(=> Weiser Rat von einer guten Freundin mit der ich gerade Telefoniere. Ich verstehe jetzt zwar immer noch nicht, warum Lernen Spaß machen kann, aber warum ich es eventuell brauchen könnte... Vielleicht Hilft es, sich auch das zu fragen...)
Eure Niani ^^
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