Chapter 27
A/N: Hallo ihr Lieben. Erst einmal ein FETTES DANKESCHÖN für über 1000 VOTES!!!! Das ist echt hammer! Zweitens würde ich gerne ein bisschen Werbung machen wollen für meine beiden anderen FFs 'Bruderherz' und 'Disabled'. Wäre cool, wenn ihr da mal reinschauen könntet. :) Und jetzt viel Spaß mit dem Chapter! Freunde, wir nähern uns dem Ende!
Louis' POV:
Seine Haut war ganz warm und weich, als wäre er ein Baby. Seine Augen sahen mich aufgeregt an und er lächelte leicht. Ich wartete noch eine Weile, dann kam die Schwester. Sie überprüfte seinen Puls, erneuerte seine Infusion und spritzte ihm zusätzliche Schmerzmittel. „Sie sind sein Verlobter, oder?" Ich nickte. „Dr. Hendrics erwartet Sie in seinem Büro, weil er Sie in die weiteren Schritte einweihen wird", sagte sie freundlich. „Okay. Kann ich nochmal wiederkommen?" „Natürlich. Er wird jetzt eine Weile Pause bekommen und später kommt unsere Physiotherapeutin zu ihm." Ich dankte ihr und machte mich auf, um Dr. Hendrics Büro zu finden, was gar nicht schwer war, denn es befand sich auf der selben Etage wie Nialls Zimmer. Er saß an seinem gläsernen Schreibtisch, vor sich eine Kaffeetasse und ein Notizbuch. Sein Computer surrte leise. Er winkte mich zu sich und bedeutete mir, mich auf den Ledersessel vor ihm zu setzen. Der Raum war hell, an den Wänden hingen Poster, die das menschliche Herz erklärten und dafür Werbung machten, sich unbedingt gegen Tetanus impfen zu lassen. In der rechten hinteren Ecke stand ein Regal voller Ordner und in der anderen Ecke ein Kaffeeautomat. „Konnten Sie sie sich schon mit Mr. Horan unterhalten?", wollte er ehrlich interessiert wissen, was ich bejahte. „Das ist gut. Also, er ist heute Nacht irgendwann aufgewacht und wir haben beschlossen, sofort mit der Rehabilitation zu beginnen. Sobald seine Wirbelsäule es zulässt, dass er läuft, wird er nach Hause können, allerdings wird er auf Physiotherapie angewiesen sein. Ich habe auch seine Eltern informiert, die werden nachher kommen. Generell sollte er erst einmal wenig Besuch bekommen, bis er vollständig zu sich gekommen ist", erläuterte er, seine Ellbogen auf der Tischplatte abgestützt. „Und wie lange wird das dauern?", fragte ich, das Schlimmste erwartend. Nachher dauerte das noch Wochen, bis er wieder heim konnte! „Drei bis vier Tage. Er lag nicht lange im Koma, weshalb das recht unkompliziert laufen sollte. Bis dahin wird er auf jeden Fall noch hier bleiben können." Ich nickte erleichtert und als ich mich Richtung Tür bewegte, rief er: „Mr. Tomlinson?" Ich drehte mich verwundert um, eine Hand bereits an der Klinke. „Sie arbeiten doch auf der Kinderstation, oder?" „Ja.." „Ich habe mit Ihrem Chef Mr. Armstrong gesprochen. Er ist sehr begeistert von Ihrer Arbeit, machen Sie weiter so!" Er zwinkerte mir zu, bevor er mich mit einer ausladenden Handbewegung entließ.
Harrys POV:
Samstagmorgen erhielt ich, gerade als ich einen Spaziergang machte, weil es ausnahmsweise mal nicht so eklig draußen war, einen Anruf meiner Mutter. „Schatz, ich soll dir schöne Grüße von Louis ausrichten. Und du sollst dich melden, wenn du willst." Ich seufzte genervt. Gerade hatte ich es ernsthaft geschafft, mir einen schönen Tag zu machen und nun wurde ich an IHN erinnert. Ich biss mir auf die Lippe und erwiderte möglichst gelangweilt: „Okay, danke." „Ist alles gut bei dir?", fragte sie betont fröhlich und ich unterdrückte einen weiteren Seufzer. Sie verdiente meine miese Laune nicht. „Ja, bei dir?" „Auch, Harry. Morgen feiert einer von meinen Freunden seinen Geburtstag und hat uns alle eingeladen. Hast du Lust, mitzukommen?" „Wenn es sein muss..." „Ach komm, Schatz! Das wird bestimmt schön. Wir holen dich um sieben Uhr abends ab, okay?" „Okay. Bis dann." Kurz nachdem ich aufgelegt hatte und meinen Weg fortsetzen wollte, surrte mein Handy erneut und kündigte somit eine eingegangene SMS an. „Neue Nachricht von: Louis", plärrte die blecherne Frauenstimme. Ich schluckte. War ich mental dazu in der Lage, zu hören, was er mir zu sagen hatte? Ehe ich meine Entscheidung treffen konnte, wurde es schon vorgelesen: „Hey Sportsfreund, ich weiß nicht, ob es dich noch interessiert, aber Niall ist aufgewacht.... wenn du ihn besuchen möchtest (musst du natürlich nicht), könnten wir quasi einen Termin ausmachen, da er noch nicht zu sehr unter äußeren Einfluss gesetzt werden darf. Ruf einfach an, ja? LG, Louis." Nein es interessiert mich nicht und ich will ihn auch nicht sehen. Erst recht nicht will ich dich sehen oder auch nur deine Stimme hören. Und damit stopfte ich das Handy in meine Hosentasche und lief stoisch weiter, ohne auch nur noch einmal an ihn zu denken.
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