Krank...

D/N

,,Hey, kleine." Jemand rüttelte an mir und weckte mich, langsam öffnete ich meine Augen und setzte mich auf. Ich war immer noch auf der Brücke und auch meine Kleidung war noch ganz nass, ich sah neben mich und sah einen Mann der mich besorgt musterte. Er stand auf und reichte mir seine Hand.

,,Komm, ich helfe dir." Lächelte er mich an und hob noch kurz mein Handy auf, langsam gab ich ihm meine Hand und ließ mich auf die Beine ziehen, jedoch waren meine Beine so wackelig das ich fast wieder hinfiel. Der Mann konnte mich gerade noch so auffangen und stellte mich gegen das Brückengeländer.

,,Wieso lagst du denn hier?" Fragte er mich nun und zog seinen grauen Pullover aus.

,,Ich bin gestern ohnmächtig geworden." Antwortete ich und legte meine Arme um meinen Körper, da mir wirklich sehr kalt war. Der Mann stülpte mir plötzlich seinen Pulli über, weshalb ich ihn etwas überrascht ansah.

,,Wie währe es wenn ich dich nach Hause bringe? Deine Eltern machen sich bestimmt Sorgen um dich." Ich nickte leicht und wurde von dem Mann hochgehoben, mein Handy schob er sich in seine Hosentasche und dann lief er los. Mein Körper begann wieder stark zu zittern, ich krallte meine Hände in das dunkle Shirt und drückte mein Gesicht in die Schulter des Mannes.

Der schien mein gezittere zu spüren und begann meinen Rücken zu streicheln, als wir im Park standen blieb er plötzlich stehen.

,,Ähm, wo wohnst du überhaupt?" Fragte er und lache leicht.

,,D-Detektei M-Mori." Stotterte ich und kuschelte mich enger an ihn, mir war so schrecklich kalt.

,,Übrigens, mein Name ist Yuko." Stellte er sich vor während er los lief, ich nickte nur in seine Schulter und schloss meine Augen. Mein Kopf pochte stark und fühlte sich an, als würde mir rechts und links jemand in den Kopf bohren. Mein Halz kratzte und meine Nase drückte etwas, ich werde bestimmt krank.

Keine Wunder, ich lag die ganze Nacht nass in der Kälte. Ich spürte jeden Schritt den Yuko machte und war echt froh wenn wir endlich da wahren, ich will nur noch ins Bett und schlafen.

,,Hey kleines, wir sind gleich da." Sagte Yuko und streichelte meinen Rücken weiter, ich öffnete meine Augen und drehte meinen Kopf etwas als wir um eine Ecke gingen. Ich sah die Detektei, einen Polizeiwagen und Polizisten, meine Tante, Ran, Kogoro, Heiji, Sonoko, Kazuha und Conan. Sie standen alle da und redeten wild durcheinander, bis Kazuha in unsere richtig sah.

,,Oh Gott D/A/N." Sagte meine Tante und kam auf uns zu gerannt, Yuko gab mich vorsichtig an sie weiter und D/A/N drückte mich fest an sich.

,,Mensch wo warst du denn? Wir haben uns alle schreckliche Sorgen um dich gemacht." Sagte sie und streichelte meinen Kopf.

,,Ich habe sie im Park auf einer Brücke gefunden, sie meinte sie sei Ohnmächtig geworden." Erklärte Yuko woraufhin D/A/N mich etwas von sich drückte um mir ins Gesicht zu sehen.

,,Du bist was? Geht es dir gut? Oh Gott dein Gesicht ist ja ganz rot." Sie legte ihre Hand auf meine Stirn und dann auf meine Wange.

,,Ohje du hast Fieber."

,,Ich fühle mich auch, nicht wirklich gut." Nuschelte ich mit einer kratzigen Stimme, die anderen sahen mich ebenfalls besorgt an.

,,Wir bringen dich am besten gleich rein damit du dich ausruhen kannst." Ran strich mir eine feuchte Haarsträhne aus dem Gesicht, wobei meine Augenlieder wieder schwerer wurden.

,,Hier, dein Handy." Yuko reichte mir mein Handy das ich nickend nahm.

,,Danke, ich muss dir noch deinen Pulli geben."

,,Den kannst du behalten, falls dir mal wieder so kalt wird."

,,Dankeschön." Yuko und die meisten der anderen machten sich auf den Weg nach Hause, jetzt waren nur noch Ran, Kogoro, D/A/N, Heiji, Kazuha und Conan bei mir. Ich legte müde meinen Kopf auf D/A/N's Schulter und schloss meine Augen, sie begann zu laufen und ein paar Minuten später legte sie mich auf etwas weiches.

Kurz öffnete ich meine Augen und sah das ich auf dem Sofa in der Detektei lag, Conan und Kazuha knieten neben mir auf dem Boden, Heiji stand am Ende des Sofas und Ran bereitete mit D/A/N ein paar Dinge vor.

Als Ran zu uns kam, stellte sie etwas auf den kleinen Holztisch und danach kam sie zu mir und legte mir eine Decke über den Körper. Meine Tante kam mit einem Waschlappen und legte ihn mir auf die Stirn, er war schön kühl. Irgendwann kam Ran mit einem Fieberthermometer und schob es mir in den Mund, Kazuha hatte angefangen meinen Kopf zu streicheln was sich wirklich schön anfühlte. Irgendwie erinnerte mich das an meine Mutter, sie hat mir früher auch immer den Kopf gestreichelt.

Kazuha nahm mir das Thermometer aus dem Mund als es mehrfach piepste, Ran und meine Tante kamen sofort angerannt und fragten wie hoch mein Fieber war.

,,39,5." Antwortete sie und legte das Ding weg.

,,Wir müssten noch Saft hier haben, der senkt das Fieber vielleicht etwas." Murmelte Ran und verschwand wieder in der Küche, meine Augen weiteten sich bei dem Gedanken an ekelhaften Sanft.

,,Der ist schlecht, der ist schon ganz grün siehst du?" Versuchte ich mich vor dem Saft zu retten, leider ohne Erfolg.

,,Der ist nicht schlecht und jetzt trink." Seufzte D/A/N und verdrehte die Augen.

,,Und wenn mir davon schlecht wird? Und ich brechen muss?" Ran begann zu grinsen und lief kurz weg, als sie wieder kam stellte sie einen kleinen Eimer neben mich.

,,Problem gelöst und jetzt trink." Sagte sie und sah mich ernst an, man die beiden können einem echt Angst machen.

,,Aber mir geht es doch schon viel besser." Sagte ich nun und musste daraufhin husten, na toll, soviel dazu.

,,D/A/N du hast drei Sekunden Zeit um den Saft zu trinken, ansonsten drücke ich dir den Löffel in den Hals." Drohte mir D/A/N weshalb ich schnell den kleinen Löffel in den Mund nahm, denn ich weiß ganz genau das mit ihr nicht zu spaßen ist. Zu meiner Überraschung schmeckte der Saft nach Apfel, weshalb ich noch etwas an dem Löffel lutschte bis der Geschmack weg war.

Ran und D/A/N schüttelten die Köpfe und sagten gleichzeitig ,,Kinder", was mich etwas kichern ließ. Etwas später gingen D/A/N, Kazuha und Heiji, ich lag auf dem Sofa und schlief während Conan auf dem Sessel neben dran saß.

Irgendwann begann ich schnell zu atmen und meinen Kopf hin und her zu bewegen, denn ich hatte einen Albtraum. Ich sah meinen Vater wie er gerade jemanden jagte, er war schnell, aber nicht schnell genug. Er war so auf den Mann vor sich konzentriert, dass er den Mann hinter sich nicht war nahm. Dieser Typ zielte, schoss und traf.

Papa fiel zu Boden und blutete stark, dann stand ich neben ihm und sah wie die Männer verschwanden. Schnell sah ich wieder zu meinem Papa und spürte wie mir warme Tränen über die Wangen rollten, Papa streckte seine blutige Hand nach mir aus was mir Angst machte.

,,D/N." Krächzte er und dann war seine Hand kurz davor mein Gesicht zu berühren, ich schrie und wachte daraufhin schweißgebadet auf.

Ich riss meine Augen auf und sah Conan vor mir der Versuchte mich zu beruhigen.

,,Sshhh ist gut, es ist alles okey." Sagte er ruhig und nahm mein Gesicht in seine Hände.

,,C-Conan mein mein Vater wurde angeschossen und er hat geblutet und ich konnte ihm nicht helfen." Sagte ich schnell und begann zu weinen, Conan beugte sich zu mir runter und nahm mich in den Arm. Ich weinte in seine Schulter und krallte mich in sein blaues Shirt, Conan streichelte meinen Kopf und flüsterte mir immer wieder Dinge wie ,,Es ist alles gut" oder ,,Ich bin bei dir" ins Ohr.

Als ich mich langsam beruhigte, löste Conan sich und wischte meine Tränen weg. Er streichelte danach eine Weile meine Wangen und sah mir tief in die Augen, bevor er mich vorsichtig auf den Mund küsste. Ich spürte das er Angst vor meiner Reaktion hatte, denn er küsste mich ziemlich vorsichtig. Als ich seinen Kuss jedoch erwiderte, drückte er seine Lippen etwas mehr auf meine.

Sanft bewegten sich unsere Lippen aufeinander während unsere Hände auf den Wangen des anderen lagen, ich zog Conan vorsichtig zu mir auf das Sofa so das er nun auf mir lag. Nachdem wir uns irgendwann lösten, legte Conan sich neben mich und zog mich in seine Arme.

So schliefen wir beide langsam ein, und genossen die Wärme des anderen.

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