Teil 6 - „Denkst du, dass sich ein Mensch ändern kann?"


∞PoV Stegi∞
Ich klingelte, und kurze Zeit später wurde auch die Tür aufgemacht. „Stegii." quickte er und ich umarmte ihn, woraufhin er die Umarmung erwiderte. Nach einer Weile, sprach ich. „Kostas?" „Was ist denn, Stegi?" „Mir tut alles weh." „Komm. Ich trage dich." gab er als Antwort, bevor er mich hoch hob. (Stellt es euch wie Hockepack von vorne vor). „Was wollen wir machen?" fragte er mich. „Wie wär's, wenn wir meine Tasche erstmal reinstellen? Wir können ja einen Film sehen oder zocken?" gab ich ihm als Antwort. „Lass uns einen Film gucken. Ich habe nicht sonderlich Lust zu zocken." „Okay." sagte ich und er trug die Tasche rein. Danach ging er mit mir zur Couch, und legte mich darauf ab. „Danke." sagte ich. Er ging kurz weg. In der Zeit guckte ich auf meinen Handy. 'Wow. Tim hat mir ernsthaft geschrieben.'
∞Chatverlauf∞
(T=Tim; S=Stegi)
T = Hey
T = Wie gehts?
S= Wie soll es mir gehen? Du hast mich zusammen geschlagen. Und das ist gerade mal einen Tag her!
T = Ich kann nicht oft genug sagen, wie leid es mir tut.
T = Wollen wir morgen vielleicht zusammen zur Schule? Ich könnte dich auch abholen, wenn du willst.
S = Kostas wollte mich zur Schule fahren.
T= Hm. Okay. Er kümmert sich sehr gut um dich
S = Jap. Das tut er. Und ich bin ihm deswegen auch sehr dankbar dafür.
T = Und was machst du heute noch so?
S = Ich wüsste nicht, dass es dich was angeht.
T = Tschuldige. Bis später.
∞Chatverlauf Ende∞
Wo her ich aufeinmal diesen Mut bekommen habe? Keine Ahnung. Vielleicht will ich ihm nur alles heimzahlen, was er mir angetan hat, wenn es ihm wirklich leid tut. Danach kam Kostas auch mit meinem Schlafanzug wieder. „Ich dachte, es wäre vielleicht bequemer. Ich habe mir auch was anderes angezogen." ich grinste ihn an. „Danke." Dann warf er mir mein Schlafanzug zu, und drehte sich um. Nachdem ich mich anzog „Bin Fertig." drehte er sich auch wieder um. Er legte eine DVD ein und legte sich auf die Couch. Ich Kuschelte mich dann an ihm ran. „Willst du morgen zur Schule gehen?" fragte er mich.  „Ja, wollte ich." „Okay. Wenn du denkst, dass du es schaffst, wirst du es auch. Ich fahre dich dann zur Schule und bringe dich dann wieder her, okay?" „Ja. Danke. Kostas? Kann ich dich 3 Dinge fragen?" „Ja klar. Was ist denn los?" „Naja. Das erste habe ich dich schon gefragt. Denkst du, dass sich ein Mensch ändern kann? Also, dass die Person all seine Taten bereut und alles wieder gut machen will." „Na klar geht das. Nur leider muss sich das vertrauen aufbauen und das dauert meistens eine Weile. Warum fragst du, Stegi?" die letzte Frage hörte sich ein wenig ängstlich, aber auch misstrauisch an. „Naja Tim.." begann ich und wurde von Kostas unterbrochen. „Was hat er gemacht?!" „Naja.. Als ich auf dem weg nach Hause war, setzte ich mich kurz an der Brücke und da kam auch Tim. Er wollte mit mir reden.. Und er meinte, dass es ihm alles leid tut und er es wieder gut machen wollen würde." „Glaubst du ihm denn?" „Ich weiß nicht. Mein Kopf sagt ja. Aber da ist echt viel passiert. Immer wenn er dann bei mir ist, oder er mir schreibt, bin ich so mutig ihm gegenüber. Ich will ihm einfach zeigen, wie es war, jeden Tag so verprügelt zu werden. Verstehst du?" „Ja ich verstehe schon. Sei aber bitte vorsichtig. Okay, Stegi? Er hat dich schon einmal blutig geschlagen. Uuund.. Hat er deine Nummer?" „Ja ich habe ihm die gegeben."  „Okay. Und was war deine 3. Frage?" „Warum bist du so nett zu mir? Ich meine, das wird doch bestimmt schwer sein, sich auf einen kleinen Jungen aufzupassen und ihn den ganzen Tag zu tragen. Und all sowas. Warum kümmerst du dich so um mich?" „Erstens. Du bist kein 6 Jähriger. Das hat sich so angehört, bei »kleinen Jungen«. Und 2. Weil du mir einfach nur leid tust. Seine Mutter kümmert sich nicht um dich und du wirst so dermaßen verprügelt. Irgendjemand muss sich doch um dich kümmern, Stegi. Du bist für mich wie mein kleiner Bruder, auf den ich aufpassen muss, und Angst haben muss, wenn ihm was passiert."
(709 Wörter *-*)

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