Teil 34 - Wer hat die Nachricht von Kostas geschrieben?
∞PoV Stegi∞
Miks Anwesenheit bemerkten wir kurz nachdem wir alle hineintraten. „Kostas, wo warst du so lange?", war das erste, was er sagte. Nicht einmal eine Begrüßung. „Stegi musste ins Krankenhaus" beantwortete dieser leicht genervt seine Frage. „Immer geht es nur um Stegi! Du bist so oft bei ihm und wir sehen uns dafür umso weniger!" „Ich habe dir schon erklärt, dass du nicht eifersüchtig auf Stegi sein sollst. Er steht ja noch nicht einmal auf Männer!", Tim warf mir einen verwirrten Blick rüber. Meine Wangen färbten sich innerhalb von Sekunden rosa - rot. ,,Ich denke, ich sollte wieder zurück ins Internat gehen. Ich bin eh schon zu spät..." ,,Ich bringe dich hin", meinte Kostas mit einem warnenden Blick zu Mik. Dieser seufzte nur und lief ins Badezimmer. Tim überredete Kostas und mich nach einer Diskussion, dass er mitkommen und sogar bei mir pennen kann. Meine Mitbewohnerin ist vor 'ner Weile auf eine andere Schule gewechselt, weswegen ich alleine in meinem Zimmer war. Tim fand das als super Situation, um mal mit mir reden zu können. Ich fand es etwas komisch, aber Tim konnte sich bei Kostas schon so viel Vertrauen aufbauen, dass er mich eine Nacht lang mit ihm alleine lassen würde. Ich war etwas skeptisch, aber er wollte das unbedingt so.
In meinem Zimmer legte Tim seinen Rucksack ab und ich umarmte Kostas nochmal zum Abschied. Ich lächelte und als er ging, legte ich mich seufzend auf meinem Bett. ,,Erzähl mir von dir und Mik." ,,Dann frag, was du wissen möchtest." ,,Hattet ihr Streit?" ,,Ziemlich oft, ja." ,,Wer hat Schluss gemacht?" ,,Naja... Wir beide, sozusagen. Ich hab keine Gefühle mehr für ihn gehabt und... er hat sich in Kostas verliebt." ,,Warte... Du wusstest, dass Mik sich wegen dir von Kostas getrennt hat und du bist nicht sauer?" ,, Wie gesagt, ich hatte keine Gefühle mehr für Mik. Es ist halb so schlimm. Natürlich tat es ein wenig weh, aber nicht wirklich sehr." ,,Habt ihr miteinander geschlafen?" ,,Am Anfang der Beziehung schon, aber am Ende... Versöhnungssex. Mehr nicht. Wir haben uns ja manchmal gestritten." Als er dies sagte, kam seine Pornostimme zum Vorschein. Irgendwie war diese Stimme ganz geil. Ich verkroch mich unter meiner Decke, bevor ich noch eine Latte bekommen würde. Tim zog sich langsam aus. Ich starrte seinen Oberkörper an. Seine Muskeln und vorallem sein Sixpack sahen schon geil aus. Ich biss mir leicht auf meine Unterlippe. Er legte sich zu mir. ,,Darf ich heute bei dir im Bett schlafen?" Ich zögerte etwas, da ich eine leichte Latte hatte. ,,Klar... Aber worüber wolltest du mit mir reden?" Er legte sich zu mir ins Bett und warf die Decke über uns beide. ,,Über den Kuss, die Schule, über uns beide." ,,Was meinst du damit?",,Der Kuss. Warum hast du mich geküsst?" ,,Also...", ich begann zu reden, aber ich wusste nicht ganz, wie ich ihm das erklären sollte. ,,Du kennst doch Stegi? Also nicht mich, sondern der andere. Und nunja... Ich habe den Gedanken, dass ich schwul bin. Er meinte, dass ich es mal an dir ausprobieren kann, indem ich dich küsse." ,,Also war ich nur... wie nennt man das? Die Testperson?" ,,Im Prinzip..." ,,Du musst Vertrauen in mich haben, wenn du es an mir ausprobierst." ,,Ja, schon... irgendwie... Aber lass uns nicht mehr darüber reden, okay? Der Kuss sollte keinerlei Gefühle zeigen. Ich bin noch sauer auf dich, schon vergessen? Habe sogar wegen dir Narben." ,,Was meinst du damit?" ,,Was denkst du passiert wohl, wenn du so lange auf mich eintrittst, dass ich blute?! Daraus enstehen nun mal Narben!" ,,Tut mir echt leid... Ich bereue das alles total. Wirklich!" ,,Das hätte dir früher einfallen sollen!" ,,Wie kann ich das wieder gut machen?" ,,Überhaupt nicht! Und jetzt penne in dem Bett dort drüben! Ich will nicht mit dir kuscheln oder sonstiges!" ,,Kann ich dir vorher noch was verraten?" ,,Was denn?" ,,Ich weiß, wer die Nachricht geschrieben hat, die du von Kostas erhalten hast." ,,Wer?" Ich wurde sehr neugierig und guckte ihn an.
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