Teil 33 - „Du warst mit Mik zusammen?!"


∞PoV Tim∞
„Das ist doch egal!", antwortete ich ihm etwas nervös. „Dann muss ich auch nicht antworten", meinte er und lachte. Sein lachen ist süß. So langsam bereitete mir das irgendwie Sorgen, dass ich ständig diese Schmetterlinge im Bauch habe. Es wäre nicht falsch, mich zu verlieben, allerdings ist die Stimmung momentan angespannt zwischen uns beiden. Und ich hätte nicht das Recht, mich in ihn zu verlieben. So klischeehaft das alles gerade auch sein mag, ich genoss es in vollen Zügen. Nach dem Krankenhausaufenthalt, wo sich herausstellte, dass Stegi einen geprellten Arm hat, gingen wir auch wieder zu Kostas' Auto.

∞PoV Stegi∞
Ich schnallte mich an und Kostas fuhr los. Mein Blick richtete sich dem Fenster zu. Wie konnte ich das alles so hinnehmen? Wie konnte ich Tim einfach so küssen? Warum hat er das erwiedert? Er muss auf Männer stehen! All diese Fragen gingen mir durch den Kopf. „Tim, woher kennst du Mik eigentlich?" fragte ich ihn und drehte dabei meinen Kopf zu Tim. „Also...", begann er, „wir waren mal zusammen... Ist aber ein bisschen her. Nach der Beziehung sind wir noch ein bisschen in Kontakt geblieben. Warum fragst du?", ich riss meine Augen auf. Kostas bremste hektisch, sodass ich mit meinen Arm gegen den Sitz vor mir krachte. Leise wimmerte ich vor Schmerzen. „DU WARST MIT MIK ZUSAMMEN?!", schrie Kostas auf einmal durch's Auto. „Ähm.. Ja.. Ein paar Wochen..." stammelte Tim nervös vor sich hin. Ich konnte verstehen, dass Tim nervös wurde. Schließlich ist Kostas mit Mik zusammen und alte Gefühle könnten sich bei den beiden wieder aufbauen. Aber wenn das passieren würde, würde Tim mich als Freund, oder was auch immer wir zurzeit waren, verlieren. Leichte Gänsehaut bereitete sich in mir bei diesem Gedanken aus. Stumm fuhr Kostas weiter. Die angespannte Stimmung lies Tim nicht kalt. Er stand momentan auf einer ziemlich dünnen Brücke. Jederzeit könnte er eine falsche Bewegung machen und dann würde ich ihn wieder ignorieren. Gedankenverloren starrte ich aus den Autofenster. Ich kam nach all den ganzen Gedanken zum Entschluss, dass ich mich nicht langer wie ein Baby aufführen sollte und auch mal selber anpacken sollte, anstatt, dass Kostas mich wie ein Engel auf Füßen trug. Auch die anderen lies es nicht kalt, denn keiner von uns brachte noch während der Autofahrt einen weiteren Ton von uns. Ich dachte über Tim nach, über unsere Situation. „Warum willst du eigentlich, dass ich dir jetzt verzeihe?! Du hast mich verprügelt und das sehr oft! Was bist du eigentlich für ein Arsch?! Denkst du wirklich, dass ich mich dir komplett hingebe?! Ich bin doch kein Lama! Was ist passiert, dass du auf einmal deine Meinung mir gegenüber geändert hast?!" fauchte ich ihn an. Er, sowohl als auch Kostas zuckten über meine plötzliche Bemerkung zusammen. „Stegi, ich...", fing er an und dachte anscheinend einen Moment nach, „Können wir das zu einem anderen Zeitpunkt besprechen? Es gibt einen Grund, ja. Aber ich kann es dir einfach noch nicht sagen", antwortete er und schaute mich mit leidend an. Ich schnaufte und richtete meine Aufmerksamkeit wieder dem Fenster. Der Regen prasselte langsam an der Scheibe herab und ich bemerkte nicht, wie das Auto anhielt. Ich stieg aus dem Auto aus und ging mit rein in Kostas' kleines Haus.

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