Teil 32 - „Warum hast du den Kuss erwiedert?"


∞PoV Tim∞
Stegi kuschelte sich an Kostas ran. Sie sahen wirklich wie ein Paar aus. Echt süß, aber Kostas war doch mit Mik zusammen. „Kleiner.. Wo hast du schmerzen?", tastete sich Kostas vorsichtig an Stegi ran. Stegi zeigte vorsichtig auf seinen linken Arm, seinem linken Bein, sein Magen und am Kopf. Erst zu dem Zeitpunkt realisierte ich, wie sehr Stegi drunter litt. So hatte ich ihm auch immer weh getan, wenn nicht sogar heftiger. Stegi löste sich von Kostas und lag nun ganz normal auf dem Bett. „K-komm her, T-Tim", stotterte Stegi, nachdem er sich ein wenig beruhigte. Ich setze mich neben die beiden aufs Bett. Stegi machte seine Augen zu. „Bist du müde? Möchtest du schlafen?" „J-Ja...", ich streichte sanft durch seine Haare. „Wie wäre es, wenn wir erstmal zur Krankenschwester gehen und dich kontrollieren lassen?" „G-Geht auch...", Kostas stand auf und nahm Stegi wieder im Brautstyle hoch. Ich stand natürlich auch sofort auf, um als Unterstütztung da zu sein. Als wir bei der Krankenschwester waren, meinte sie, dass wir ins Krankenhaus fahren sollten, weil sie dort Röntgen können. Gesagt, getan. Wir gingen zu Kostas' Auto. „Soll ich zu ihm nach hinten? Nur zum aufpassen, falls irgendwas ist..." „Ja", antwortete Kostas mir und ließ mich hinten in den Wagen rein. Stegi stieg nach mir in's Auto. Er bestand aber darauf, zu liegen und seinen Kopf auf meinen Schoß zu legen, da das Krankenhaus ein bisschen entfernt war. Und als Kostas auch einstieg und sich anschnallte, fuhr er los. Stegi kuschelte sich an mich. Ich zog meine Strickjacke aus und legte sie um Stegi, damit ihm nicht kalt wurde. Langsam streichelte ich seine blonden, weichen Haare. Sie sind einfach wunderschön. „Lass und quatschen", versuchte Kostas abzulenken, „Was hast du heute so gemacht?", Stegi antwortete relativ schnell, „Ich bin aufgestanden, habe mit Stegi gequatscht, irgendwann bist du gekommen und ja..", „Erzähl mir mal, wie das eigentlich passiert ist, dass du verprügelt wurdest", forderte Kostas Stegi auf. „Also.. Ich bin mit Tim in mein Zimmer gegangen und...", Stegi erzählte uns, warum er verprügelt wurde. „Wenn ich diesen Typen finde, zahle ich ihm das zurück", meinte ich und ein lächeln schlich sich auf Kostas Lippen. „Und Tim meinte, wenn ich dir das sage, ist er tot", sagte Stegi lachend. Ich streichelte währenddessen weiter seine weichen, blonden, glänzenden Haare. Stegi lächelte mich den ganzen Weg über an. Wahrscheinlich war er einfach nur glücklich, dass wir für ihn da waren und er nicht alleine war. Beim Krankenhaus angekommen stieg Kostas aus und Stegi auch. Er nahm meine viel zu große Jacke und kuschelte sich hinein. Als ich ausstieg, ging ich sofort zu Stegi um ihn zusammen mit Kostas zu stützen. Zusammen liefen wir zur Rezeption. Kostas meldete Stegi an und ich humpelte mit Stegi zum Warteraum. Stegi setzte sich auf einen der Stühle und ich mich daneben. Stegi lehnte seinen Kopf an meiner Schulter und ich legte meinen Arm um ihn. Es waren nicht viele Leute da, also würden wir wahrscheinlich schnell ran kommen. „Warum hast du mich eigentlich vorhin geküsst?", fragte ich ihn vorsichtig. „Warum hast du den Kuss erwiedert?", stellte er mir als Gegenfrage.

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