Teil 27 - Mik und Kostas im Internat


∞PoV Stegi∞
Der Rest des Unterrichts war ganz normal. Ich packte meine Sachen zusammen und ging aus den Raum, auf den Weg in meinem Zimmer. Meine Sachen schmiss ich irgendwo hin. Ich versuchte im Bad schnell meine Haare zu frisieren, was aber nichts nützte, denn sie waren genauso wie vorher. Voller Aufregung erschrak ich, als es an der Tür klopfte. Ich ging zur Tür. Als ich die Tür auf machte, stand ein ungefähr 10 Zentimeter kleineres Mädchen vor mir. Ist das meine neue Mitbewohnerin? Sie trug ein T-Shirt mit vielen Smileys drauf und sie hatte sich französische Zöpfe gemacht. Ihre Haare haben eine undefinierbare Haarfarbe, es ist etwas zwischen Dunkelblond und Hellblond. Ihre Augen haben ein weiches Braun. Auch sie musterte mich. „Hey, ich bin Male." „Hi. Ich bin Stegi." „Ja, ich kenne dich. Darf ich rein kommen?" „Äh.. Klar." Ich ging ein Schritt zur Seite, damit Male rein kommen kann. Sie setzte sich auf dem Bett meiner Mitbewohnerin, was ich auch tat. „Wie alt bist du?" „Ich bin 15, werde aber noch 16. Und du?" „Ich werde 17. Weißt du, wer meine Mitbewohnerin ist?" „Ja, wir sind befreundet. Sie heißt Celi und ich sehr cool." „Achso, danke." Vielleicht treffe ich ja jetzt meine große Liebe, wie es in den ganzen Filmen gezeigt wird. Ihr Handy klingelte und sie ging ran. „Ja? .. Was?! .. Ich komme so schnell ich kann!" legte sie auf. „Es tut mir leid, Stegi. Aber ich muss los! Eni hat sich wieder eingeschlossen, und will nicht mehr aus dem Zimmer raus kommen." Fuck. Nicht gut. „Ist sowas sehr schlimm? Vielleicht möchte sie ihre Ruhe." „Nein, sie guckt dann immer Videos von Kostas und Mik an und will mit niemanden reden. Manchmal macht sie dann sogar schreckliche Dinge.. Die beiden sind so gesagt alles für sie." „Und.. Wie wäre es, wenn ich es arrangieren könnte, dass Mik und Kostas mal herkommen? Würde sie dann eventuell rauskommen?" „Wie willst du das hinkriegen? Das sind YouTuber. Die haben nicht die Zeit, einfach mal zu fremden Leuten zu fahren." „Ich kenne beide und bin sogar mit ihnen befreundet. Mach dir da mal keine Sorgen. Gib mir ungefähr 20 bis 30 Minuten Zeit." „Du kennst die?" „Ja, aber geh jetzt mal zu Eni. Und sag ihr nichts." „Mach ich. Danke! Echt, vielen Dank!" rannte Male aus dem Zimmer. Jetzt muss ich den beiden mein Standort verraten. Na gut, irgendwann würden sie es sowieso herausfinden. Vorsichtig nahm ich mein Handy aus meiner Hosentasche und wählte Kostas' Nummer. Er ging auch relativ schnell ran. „Hey, Stegi. Wie geht's dir?" „Mir gehts gut. Kostas, du musst mir einen gefallen tun." „Ja klar. Worum geht's?" „Ihr, also du und Mik müsst zu mir kommen." „Wie?" „Ich bin in so 'nem Internat. Und es gibt ein Mädchen, dass euch echt liebt. Also nicht die Weise wie du Mik liebst. Aber du verstehst was ich meine." „Und deswegen sollen wir kommen? Es gibt echt viele Mädchen dieser Art.." „Nein. Das Mädchen hatte sich mal geritzt, hat sich in ihr Zimmer eingeschlossen und will nicht mehr da raus kommen. Sie hat mir heute erzählt, dass sie ohne euch schon tot wäre. Ich mache mir echt Sorgen. Ich will nicht, dass sie sich verletzt. Könnt ihr bitte kommen?" Kurze Stille. „Schick mir die Adresse. Ich komme so schnell es geht. Ich weiß nicht, ob Mik kommen kann, aber ich probiere mein bestes." „Danke. Bis gleich." er legte auf. Eigentlich hatte ich nicht vor, ihm oder Tim meine Adresse zu geben. Ich hatte vor, mich etwas, aber nicht zu sehr von Kostas zu entfernen. Diese Nachricht hat mich schon sehr verletzt. Ich glaube ihm, dass er nicht weiß, wer die Nachricht geschrieben hat. Aber dennoch möchte ich mich etwas fern halten. Vielleicht war das Internat nicht die beste Entscheidung, aber auch nicht die schlechteste. Schließlich kann ich ein 'neues leben' anfangen, habe aber dennoch schon Freunde. Ob ich es bereuen werde, Kostas die Adresse vom Internat gegeben zu haben? Nein. Ich denke nicht. Irgendwie tut Kostas mir auch leid. Er muss sich um so einen kleinen, nervigen Typen kümmern, der auch noch jeden Tag verprügelt wird. Aug sowas hätte ich keine Lust. Und das der dann auch noch abhaut, ohne ein Wort zu sagen? Lächerlich. Auch ich kam mir ziemlich dumm vor, weil ich das selber tat, was ich für lächerlich halte. Aber rückgängig machen kann ich es nicht. Jedenfalls kann ich mich nicht einfach wieder vom Internat verpissen.
∞PoV Kostas∞
Ungefähr 25 Minuten nachdem Stegi mich anrief, kam ich beim Internat an. Es ist echt groß und die Gegend ist schön. Perfekte Gegend für Stegi. Ich stieg aus meinen Auto aus, und sah Mik kommen (Kommen🌚). Ich drückte ihn einen kurzen Kuss auf, ehe wir in's Internat gingen. Kurze Zeit und eine Anweisung später ging ich zu der Tür, die Stegi mir nannte. Stegi klopfte dort gegen die Tür. Kurz vor der Tür angekommen bemerkte man meine Stimme von drinnen hören. „Endlich seid ihr da. Sie guckt gerade eine Paar Videos von euch." „Das letzte Kostask. Ich weiß." sagte ich so leise, dass man es nicht von drinnen hören konnte. Ein kurzes lachen kam aus dem Raum, was aber kurz danach wieder verschwand. „Versuch du mal mit ihr zu reden. Sie will da nicht raus kommen. Selbst Male hat es probiert." Male? Erst von da an bemerkte ich das Mädchen, was gerade auf uns zu kam. „O-oh mein g-gott.." sie zitterte leicht. Ich lächelte und winkte. „Hey. Können wir rein?". Male nickte und weinte leicht vor Freude. „Probiert bitte mit Eni zu reden, warum sie sich eingeschlossen hat. Und auch auf ihrem Arm gucken wäre nett." Ich nickte, als Zeichen, dass ich es verstand. Mik klopfte gegen die Tür. „Hey, Eni. Können wir rein?"

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top