Teil 26 - Eni


∞PoV Stegi∞
∞11 Tage später∞
Der Wecker klingelte, weshalb ich wach wurde. Ich stellte ihn aus und sofort war Stille im Raum. Meine Mitbewohnerin lerne ich heute kennen. Mein Blick hing an der Decke. Mit einem Sprung schaffte ich es aus dem Bett um mich fertig zu machen. Danach ging ich zu Stegi's Zimmer. Ich lauschte kurz und vernahm Stille. Bestimmt schläft er noch. Ein klopfen meinerseits kam und dies wurde mir mit einem „Ja, bitte?" beantwortet. Ich trat herein und sah einen Stegi, mit dem Blick gerichtet auf seinen Wecker, auf seinem Bett. Sein Blick wanderte in Lichtschnelle zu mir. Sein leichtes lächeln, was sich dann aber änderte, sah man. Irgendwas war anders. Er war so ruhig. Ich stellte mich an sein Bett und guckte ihn ohne einen Ton an. Dann nahm ich ein Kissen und schlug ihn damit. „Hey!" „Aufwachen, Schlafmütze. Wir müssen in die Schule." „Ist ja gut." Er stand auf und machte sich fertig für die Schule. Währenddessen erzählte er mir von Tim und seinem derzeitigen Verhalten. Er brachte mich noch zu meinem Klassenzimmer und verabschiedete sich von mir. Der Unterricht verlief relativ ruhig. Ich saß direkt neben meiner Mitbewohnerin, die immernoch nicht da war. Ich lerne sie erst heute Nachmittag kennen. Aber alle erzählten, dass sie mega cool ist. In der Hofpause lief ich auf dem Schulhof, auf der Suche nach Stegi. Ich fand ihn nirgends. Als ich es aufgab, sah ich Eni in der Ecke auf der Bank sitzen. Sie verhielt sich während des Unterrichts ganz ruhig. Ab und zu meldete sie sich. Im Unterricht zeichnete sie entweder oder sie war an ihrem Handy, was die Lehrer nicht bemerkten. Sie saß auf einer Bank. Von aussen hin scheint sie echt glücklich. Aber sie war alleine. Entweder sie wollte alleine sein oder sie wurde alleine gelassen. Ihr aussehen? Irgendwie.. Komisch. Sonderlich groß ist sie nicht. Ich bin ein paar Zentimeter größer. Ich würde sagen, sie ist so um die 1,65m. Ihre Haare waren eine Mischung aus Dunkelblond mit Rotstich in den Spitzen. Sie gingen ihr bis zur Brust und sie hatte einen seitlichen Scheitel. Ihren Klamotten-Style würde ich.. Crazy definieren. Es sine unterschiedliche Sachen, aber es passt zusammen. Weiße Converse, ein Schnürsenkel ist Schwarz und der andere Weiß. Ich ging auf Eni zu und setzte mich neben sie. Ruckartig drehte sie ihr Blatt um, sodass ich ihre Zeichnung nicht sah und schaute mir in die Augen. Ihre Augen sind Grün-Braun. Die Pupillen weiteten sich. „Darf ich mal deine Zeichnung sehen?" „Klar. Aber lach mich bitte nicht aus.. Ich kann nicht so gut zeichnen.." ihre Stimme klang vertraut. Vorsichtig drehte Eni ihren Block um. Man sah Mik und Kostas. Es war nicht sonderlich gut, aber auch nicht das schlechteste. „Das ist ja Mik und Kostas. Sieht cool aus." Eni's Blick richtete sich sofort zu mir. „E-echt?" Ich nickte. „Magst du die beiden sehr?" „Unglaublich sehr. Du weißt ja gar nicht.. Ach egal." Am Ende wurde sie leiser und der Blick war auf ihren linken Oberarm gerichtet. Es war heiß, und sie trug einen Pulli. Er war Schwarz-Rot-Weiß und eine Faust war in der Mitte zu erkennen. Ich trug eine dünne blaue Strickjacke. Die einzigen Leute, die Pulli's tragen sind die, die sich selbst verletzen oder es getan haben. „Darf ich's mal sehen?". Ihr Blick änderte sich wieder in Lichtschnelle zu mir und ihre Pupillen wurden kleiner. Ihre Augen zeigten, dass keine Emotionen in ihr steckten. „Was willst du sehen?" „Deinen Arm." „Nein!". Ich zog leicht den Ärmel meiner Strickjacke hoch um sie verstehen zu lassen, dass ich es auch getan hatte. Ihre Pupillen weiteten sich wieder. Ich zog meinen Ärmel runter. „Oh.." Sie zog ihren Ärmel ebenfalls hoch. Ungefähr 4 Narben. Eine ganz kleine. Dann direkt daneben eine große. Auf dem Oberarm waren es 2 große. Sie waren viel tiefer als die anderen beiden. „Es gibt noch andere Stellen. Aber die will ich jetzt nicht zeigen." „Du musst mir erklären warum. Aber was haben Mik und Kostas damit zu tun?". „Sie.. Sie sind der Grund, weshalb ich überhaupt noch lebe. Sie sind der Grund, warum ich jeden Tag lache. Und den Rest.. Erzähle ich dir irgendwann mal.." Es klingelte. Wir mussten wieder rein. „Lass uns später weiter reden." Ich schrieb auf einen Zettel meine Nummer auf, umarmte sie nochmal kurz und ging wieder in unser Klassenzimmer.

Es ist so unglaublich komisch von sich selber zu schreiben. Jedenfalls will ich kein der wichtigen Personen werden. Hauptsächlich neben Charakter.
Bye ^-^

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