Teil 23 - „Jetzt heißt es, auf zu Kostas."
∞PoV Stegi∞
Ich nickte unsicher, bevor Stegi mich umarmte. Ich erwiderte mit Tränen in den Augen die Umarmung. Er wusste was ich brauchte, denn in dem Moment hätte ich unglaublich gerne eine Umarmung gehabt. Er streichelte meinen Rücken, und flüsterte mir in's Ohr. „Alles ist gut. Wir sind da, und Tim kann dir nichts antun. Okay? Steh' das bitte kurz durch, und dann gehen wir zu Kostas. Okay? Wenn's nicht besser wird, kannst du gerne zu uns kommen. Du kannst dich bei uns im Internat anmelden, und wir werden Freunde, und bringen dich auf andere Gedanken. Aber versuch es bitte. Kostas kennt dich schon so lange, und hat sich echt gut um dich gesorgt. Okay?" er hat schon recht. Ich sollte es wenigstens probieren. Ich nickte wieder. Allerdings etwas sicherer, bevor Rewi die klingel betätigte, und wir uns aus der Umarmung lösten. Ich versteckte mich mit einem gesenkten Blick hinter Rewi und Felix. Stegi und Tim gingen schonmal in's Auto, und wollten warten und uns zugucken. Tim öffnete die Tür, weshalb ich meinen Kopf hob. Er sah' Rewi und Felix verwirrt an. Dann bemerkte er mich. „Stegi?! Oh mein Gott! Wo warst du? Ich hab-" er wurde von Rewi unterbrochen, nachdem ich mich leicht an Felix kuschelte. Schutz hatte ich gesucht. „Wollen wir es kurz machen. Wir wollten Stegi's Sachen holen, die er noch hier hat." meinte Rewi sehr selbstbewusst. So wäre ich auch gerne. Tim trat ein Stück zur Seite, damit wir rein konnten. Ich lief zwischen Rewi und Felix zu Tim's Zimmer. Mein Blick schweifte kurz, bis ich die Tasche sah'. Rewi folgte meinen Blick, und nahm meinen Rucksack auf seinen Rücken. Ich klammerte mich wieder stark an Felix als Tim den Raum betrat. Meine Anspannung konnte sogar Rewi merken. „Kann ich kurz mit Stegi sprechen? Also ganz alleine?" fragte Tim. Rewi sah mich fragend an. „Nicht alleine.." flüsterte ich vor mich hin. Rewi, Felix und ich setzten uns auf Tim's Bett. Von da an klammerte ich mich an Rewi. Schutzsuchend. Nur Schutzsuchend. Tim ging auf mich zu. „Wo warst du? Warum hast du dich nicht gemeldet?! Wir haben uns echt große Sorgen gemacht!" wurde er mit der Zeit immer lauter. Ich sagte nichts. Dann schlug er mich. Aber richtig heftig. Meine Wange schmerzte extrem. Rewi stand auf, und holte mit seiner Faust aus. Man sah' nur, wie Tim blutete, ehe ich weinend gefolgt von Rewilz raus ging. Als Stegi mich weinen sah', stieg er sofort aus dem Auto aus, und umarmte mich. Echt stark. Denn ich weinte mich aus. Meine Wange schmerzte so, als wären 100 Kilogramm Beton darauf gefallen. Tim wollte auch gerade aussteigen, aber er blieb sitzen. „Komm, wir gehen noch schnell zu Kostas. Und dann können wir wieder gehen. Okay? Du musst das nicht mehr lange machen.. Tim ist ein beschissenes Arschloch." flüsterte er mir leise in mein Ohr. Ich nickte Schmerz erfüllt. Dann löste er sich und wir stiegen wieder in's Auto. „Tim, es tut mir echt leid. Aber ich glaube, es wäre besser, wenn du dich nach vorne setzt." bittete Stegi Tim. Tim nickte und setzte sich nach vorne. Stattdessen setzte Felix sich nach hinten. Jetzt heißt es, auf zu Kostas.
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