Teil 22 - Zu Tim?
∞PoV Stegi∞
Wir haben bestimmt wie 2 Zwillinge ausgehen. „Nicht so wichtig.." antwortete ich, woraufhin er sich löste. Er legte meine Haare hinter meinem Ohr, was sich irgendwie komisch anfühlte. „Auch wenn ich dich nicht wirklich kenne, du kannst mit mir reden. Okay?" besorgte er sich. Ich nickte. „Können wir zu mir nach Hause? Also.. Ich will nicht unbedingt hier sein.." fragte ich, während ich mich umschaute, ob nicht irgendwo Tim oder Kostas sind. „Erzähl mir aber dann bitte, was passiert ist.." sagte Stegi, während er mich nochmal kurz umarmte. Ich lief etwas vor, während alle anderen außer der andere Stegi & Tim Händchen hielten. Mein Blick senkte sich den Weg über, und ich hatte Tim immernoch nicht angeschaut. Einfach aus Angst. Bei mir angekommen, schloss ich die Tür auf, und alle bis auf Palle & Herr Bergmann liefen rein. Sie verabschiedeten sich entschuldigend, und gingen. Nachdem alle sich auf meine Couch setzten - natürlich Stegi & Tim am nähesten, bat ich ihnen Trinken an, was ich denen auch brachte. Ich setzte mich neben Felix, und begann' zu erzählen. Ich habe alles erzählt. Wie Tim mich jeden Tag verprügelte. Wie Kosta mir geholfen hatte. Wie ich am Ende enttäuscht da stand, und nach Köln gefahren bin. Und wieviel Angst ich vor Tim hatte, und deshalb den anderen Tim nicht mal angeschaut hatte. Sie schauten mich nur mitleidend an. Während meines erzählens ist mir klar geworden, dass ich Kostas nicht hasse. Ganz im Gegenteil. Ich vermisse ihn, und war traurig. Ich will ihn umarmen. Mit ihm kuscheln. Ich vermisse ihn einfach.. „Ich kann garnicht glauben, dass Tim sowas machen kann.. Aber.. Stegi, wenn ich dir mal einen Rat von Stegi zu Stegi geben kann, dann rate ich dir, mal mit Kostas zu reden. Ich wette er hat diese Nachricht nicht geschrieben. Du musst dich nicht unbedingt bei Tim melden, zeigen, oder sonst was. Aber geh' mal zu Kostas. Er hat dir echt geholfen, und ich glaube nicht, dass er sowas machen würde. Wir würden sogar mitkommen, wenn es dich beruhigt. Aber wir sind nicht lange da. Also gehe am besten Morgen oder Heute. Wie wäre es?" bat Stegi mir an. Ich nickte nach einer kurzen Überlegung. „Dann lass uns am besten jetzt hingehen. Du musst das klären." sagte Stegi aufmunternd zu mir. „Das dauert mit dem Zug aber eine weile.." meinte ich nur, damit wir nicht fahren müssen. „Kein Problem. Ich habe eine Auto, und dann kann ich euch fahren. Okay?" sagte Rewi. Okay. Ich bin am Arsch. Ein leichtes nicken entfuhr mir, ehe ich meinen Rucksack wieder nahm. Alle Sachen waren noch eingepackt. Ich ging zusammen mit Rewi, Felix, Stegi und Tim in's Auto. Ich setzte mich neben Stegi, der sich neben Tim setzte. Wir wollten los fahren, aber Rewi fragte mich noch „Bist du dir sicher, dass du das machen willst? Wir können auch noch abbrechen.". Ich überlegte kurz. Mit einem nicken meinerseits führ Rewi los. Ich guckte ungefähr 20 Minuten lang aus dem Fenster. Dann schnappte ich mein Handy aus meiner Tasche, und ging auf den Chat von Kosta. Soll ich ihm schreiben? Eine Weile überlegte ich. Warum feage ich nicht Stegi? Er sprach' mir die ganze Zeit theoretisch aus der Seele. Ich blickte kurz zu Stegi, und blieb' in der Starre. Er küsste sich mit Tim. Das war schon sehr komisch, denn wir sahen ja alle gleich aus. Und mit Tim hatte ich ja nicht das beste Verhältnis. Ich starrte sie die ganze Zeit an, bis sie sich lösten, und Tim meinen Blick bemerkte. „O-oh.. Hast du was gegen Schwule?" fragte Tim mich. „Nein.. Auf keinen Fall.. Kostas ist doch selbst schwul. Aber der Anblick.. Ihr seht halt genauso aus, wie ich und Tim.. Das ist echt komisch.." stotterte ich ein wenig. Sie ließen die Hände vom jeweils anderen ab, und setzten sich wieder gerade hin. „Sorry.." flüsterte Stegi. Die restliche Fahrt verlief normal. Wir kamen bei Tim an. „Ich dachte wir gehen Kostas." schaute ich etwas hektisch, weil ich noch Angst vor Tim habe. „Du meintest, dass du noch Sachen bei Tim hast. Wir müssen die auch holen." beantwortete Rewi selbstbewusst meine Frage. Ich guckte leicht ängstlich. „Keine Angst. Ich, und Tim sind ja noch da. Er wird dich nicht verprügeln." versuchte Rewi mich zu ermuntern. Ich nickte, und wir stiegen aus. Nun standen wir vor Tim's Haus. „Willst du das wirklich machen? Wir können auch umdrehen und wieder zurück fahren." fragte Rewi mich noch ein letztes mal.
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