Teil 17 - „Stegi, es tut mir wirklich leid."


∞PoV Stegi∞
Kostas.. Aber.. Nein! Das war er nicht! Doch.. Das ist seine Nummer.. Aber warum.. Ich habe ihn alles anvertraut. Er hat immer gesagt, dass es kein Problem ist.. Warum? Tränen liefen mir runter. Ich muss meine Klamotten holen. Aber alleine kann ich da nicht hin. Und mit Tim auch nicht.. Naja wenn er will. Ansonsten gehe ich alleine. Also ging ich zu Tim und setzte mich neben ihn. „Tim!" „Hey, Tim wach auf!" „Hnnn.. Stegi, was ist? Warte.. Stegi?! Du bist rausgekommen." sprang er mir in die arme. „Lass mich los.." löste er sich von mir. „Ich muss zu Kostas. Kommst du mit?" „Ja klar. Aber warum musst du zu Kostas? Willst du nicht mehr bei mir sein? Stegi das tut mir lei-" „Ich erkläre es dir auf dem Weg. Ziehst du dich an?" unterbrach ich ihn „Ja. Aber.. Darf ich mal dein Arm angucken?" guckte er mich nervös an. „Nein." antwortete ich ihm nur kalt. Jetzt will er auch noch darüber lachen, was er mir angetan hat. Pff. Den gefallen tu' ich ihn nicht. „Schade." Dann zogen wir uns an und gingen zu Kostas. Ich hatte ihm noch die Nachricht gezeigt und erklärt, warum ich meine Sachen holen will. Bei Kostas angekommen schloss ich leise die Tür auf und ich ging leise rein. Im Wohnzimmer sah ich Mik und Kostas pennen, und neben ihnen auf dem Boden lagen deren Handys. Ich zeigte Tim mit einer Handbewegung, dass er warten sollte, was er auch tat. Sehr sehr leise packte ich meine Tasche, legte den Schlüssel weg und ging mit Tim raus. Wir gingen zu mir nach Hause und stellten da die Sachen ab. Ich schrieb noch Kostas wie scheiße ich das von ihm finde, dass er mich angelogen hat und ich ihm auch noch Dinge anvertraut habe, die sonst niemand wusste oder wissen darf. Ich habe ihn auch noch geschrieben, dass ich ihn nie wieder sehen will und dass er sich nicht mehr melden soll. Tim wollte unbedingt, dass ich wieder mit zu ihm gehen sollte, also tat ich es das auch. Zuhause würde ich eh nur am Handy sitzen und wieder Gründe dafür finden, dass ich nicht mehr leben sollte. Wir setzten uns auf die Couch, ich allerdings weit weg von ihm. Er guckte nur traurig auf dem Boden. Wir schweigten eine Weile. „Stegi.. Das gestern Abend tut mir echt leid.. Ich weiß manchmal nicht, was mit mir los ist.." „Hm.." Ob ich das so schnell vergessen kann? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Aber man sieht ihm an, dass er sich sehr viel Mühe gibt. „Kann ich mich neben dir setzten? Ich mag es nicht, wenn du Sauer auf mich bist.." Er spielte nervös und traurig zugleich mit seinen Händen. Da war er wieder. Dieser Traurige Blick, den ich nicht wiederstehen konnte. Mit einem seufzen setzte ich mich neben ihm. Er lächelte kurz. „Darf ich mir dein Arm angucken?" fragte er vorsichtig. „Nur, wenn du dich nicht darüber lustig machst." „Nein, mache ich auf keinen Fall. Ich hätte keinen Grund dazu. Und vor allem bei dir nicht." Na gut. Ich muss ihm jetzt mal vertrauen. Ich zog also vorsichtig mein Ärmel hoch. Er machte mir langsam mein Verband ab. Und seine Reaktion schockte mich ein wenig. Ihm flossen Tränen. Warum? „Was ist los?" „Du sollst das nicht wegen mir machen. Stegi, es tut mir wirklich leid. Manchmal weiß ich nicht, was mit mir los ist. Bitte mach das nie wieder." „Ich kann nichts versprechen." Er ging kurz weg und kam mit einen Tuch und einer grünen Flasche wieder. „Stegi, das wird jetzt kurz sehr schmerzhaft werden. Du kannst auch meine Hand drücken, weil das echt sehr schmerzhaft ist. Sei mir nicht sauer." „Was machst du?" fragte ich irgendwie panisch. Er will mir doch jetzt nichts antun. „Ich will dein Arm desinfektieren." Ouh na dann. Ich hielt ihm meine Hand hin und er legte seine in meine. Dann drückte er die Sprühflasche ab. Nach einem sehr lauten und schmerzvollen Schrei, und nachdem ich Tim's Hand zerquetschte, wischte er mir den Rest der laufenden Flüssigkeit weg und machte mir mein Verband rum. Wir gingen in sein Zimmer, weil er mir irgendwas zeigen wollte. Als er gerade seinen Rucksack öffnete klingelte die Tür. Er ging hin und ließ dabei die Tür auf. Ich hörte nur wie jemand rum schrie und es danach einen dumpfen Ton gab. Ich ging leise hin um mich zu vergewissern, dass jetzt niemand Tot ist. Ich sah nur Tim wie er Kostas gegen die Wand drückte und ihn anschrie. „Du hast ihn doch jeden Tag verprügelt, und willst mir jetzt erzählen, dass ich nicht zu ihm darf, weil ich in verletzt habe?!" schrie Kostas Tim an. Der will doch nicht ernsthaft hier aufkreuzen, um mir noch mehr Vorwürfe zu machen?! „DU hast ihn jeden Tag geschlagen! DU hast ihn jeden Tag verletzt! DU hast dich einen scheiß um ihn gekümmert! Dir war es egal, wie viel er drunter litt!" Was Tim dann machte, schockte mich ein wenig.

Keiner soll denken, dass ich Kostas nicht mag. ER IST DER BESTE MENSCH DER WELT!!

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