∞PoV Stegi∞
Und tatsächlich. Es klappte. Leichte Schmerzen waren zwar da, aber nicht wirklich schlimm. Mit einem Seufzen setzte ich mich wieder neben Tim. „Du hast einen Wunsch frei. Was möchtest du?" „Jetzt will ich ihn noch nicht einsetzen. Später irgendwann mal." lächelte er wieder. Der hat wirklich Koks genommen. So langsam wirds Crazy. Irgendwann machten wir uns dann Fertig und gingen zu Kostas und Mik. Bei ihm angekommen klingelte ich. Eigentlich habe ich ja einen Schlüssel aber Klingeln ist besser. Kostas kam auch relativ schnell und umarmte mich. Wir gingen in's Wohnzimmer wo auch schon Mik saß. Tim und Kostas setzten sich hin. Und ich setzte mich wieder auf Kostas schoß, und machte mich da breit. Er legte noch seine Arme um meine Hüfte und verschrenkte seine Hände. Mik sah' mich seitdem ich mich auf Kostas schoß gesetzt hatte komisch an. So.. Wütend mit Traurigkeit vermischt. Was hat er? Aber auch Tim sah' Kostas nicht gerade freundlich an. „Was wolltest du uns denn sagen, Kostas?" „Also.. Ich wollte dir von YouTube erzählen.." „Warte." holte ich mein Handy aus der Hosentasche und öffnete YouTube. Dann klickte ich das letzte Video an, und seine Stimme ertönte. Kostas legte gespannt seinen Kopf auf meine Schulter. „Das bist du, stimmts?"„Ja.. Woher weißt du das?" „Tim hat dein Kanal gefunden." „Achso. Na dann." „Und ich bin darkviktory. Auch Youtuber." meldete sich Mik zu Wort, womit er die Aufmerksamkeit auf sich richtete. „Ist das schlimm?" fragte mich Kostas ein wenig nervös. „Nein, warum auch? Wenn es euch Spaß macht." gab ich als Antwort. Wir quatschen eine Weile bis Tim und ich wieder zu ihm gegangen sind, da es schon abend war, und Tim unbedingt wollte, dass ich bei ihm penne. Ich legte mich in sein Bett, während er mich von Hinten umarmte. Ich mochte das nicht. „Was machst du da? Das ist voll pervers!" „Und wenn ich will, dass es pervers ist?" Dann kam er mir etwas zu nah.. Das wollte ich nicht..! „Tim, lass das!" schrie ich schon fast. „Das war doch nur Spaß, Stegi. Chill mal." „Lass mich los.." befahl ich ihm leise. „Wieso sollte ich?" klang er etwas dominant. „Du machst mir Angst.. Ich will das nicht. Das erinnert mich an die Zeit, als du mich"-„Ist gut. Ich wollte nur etwas spaßen. Ich wusste nicht, dass du immer noch Angst vor mir hast.." Seine Arme nahm er aber nicht zurück. Nein, er drückte mich fester an ihm. Ich versuchte mich irgendwie zu lösen, doch er war zu stark. „Lass mich los.." wimmerte ich mit Tränen in den Augen. „Nein." gab er als Antwort, woraufhin er mich noch näher an sich drückte. Es passte nicht mal ein Blatt zwischen uns. Das er nicht wollte, erinnerte mich zu sehr als er mich verprügelt hatte. Ich weiß auch nicht warum. Nun saß ich heulend in seinen Bett. Ganz nah an ihm. „LASS MICH LOS, TIM!" schrie ich ihn tränen. Sofort nahm er seine Arme weg. „Was ist los? Warum weinst du?" ich will nicht bei ihm sein. Also stand ich auf und ging raus. Ich wollte zu Kostas. Aber das wäre unpassend, also rannte ich in's Bad und schloss die Tür ab. Ich setzte mich auf den kalten Fliesenboden. Ich wollte mich jetzt ritzen. Es ist.. wie eine Befreiung. In dem Moment, als Tim Nein sagte, hatte ich wieder in Zeitlupe vor Augen, wie er mich verprügelte. Ich suchte irgendwas raus. Und ja, tatsächlich fand' ich etwas. Zwar nicht sofort aber ich fand was. Also tat ich es. Ich zog so.. Vielleicht 5 mal durch? Am Anfang ganz langsam, und am Ende ganz schnell. Tränen tropfte auf die blutenden Wunden. Es fließ raus. Nicht schnell. Aber auch nicht langsam. Die Klinge, womit ich das anrichtete legte ich weg und zog meine Knie zu mir und weinte noch mehr. Warum hat er das gemacht? Er wusste doch, dass ich Angst habe.. Hat er mir alles nur vorgespielt? Tut es ihm doch nicht leid? Tausende von fragen schwirrten durch mein Kopf bis ich unterbrochen wurde. „STEGI?!" Schritte entfernten sich. „STEGI?!". Jetzt kamen sie wieder näher. „Stegi?! Bist du da drin?" ich wollte nicht antworten. Was will er denn jetzt machen? Er will mich doch bestimmt wieder verprügeln. „Stegi.. Antworte mir doch.. Was machst du da drinne?!" Er soll mir nicht zu nahe kommen. „Stegi? Ich wollte das nicht! Ehrlich nicht!" einen scheiß wolltest du nicht! „L-lass mich i-in Ru-uhe!" schlurchzte ich in Tränen vor mich hin. „Bitte Stegi.. Lass mich rein kommen. Ich will nicht, dass du dir was antust. Bitte Stegi.." „Lass mich..!" „Bitte Stegi.. Soll ich Kostas anrufen? Soll er kommen? Ich will nicht, dass du was unüberlegtes machst.. Komm' da raus!" Ich wollte ihm immer noch nicht antworten. Soll er da doch sitzen und sich über mich lustig machen. „Gut. Dann bleibe ich halt hier sitzen bis du rauskommst. Irgendwann musst du ja rauskommen." Soll er doch. So schnell komme ich hier nicht mehr raus. Und mit dem Gedanken wurde ich müde. Hm.. Hier wäre es ein bisschen Kalt. Aber raus gehen kann ich nicht. Also machte ich meine Augen zu und versuchte so einzuschlafen, was mir auch gelang. Ich fror zwar die ganze Nacht, aber es geht. Als ich am morgen aufwachte fror ich immer noch. Ich packte schnell die Klinge weg, wusch meinen Arm, verband ihn und machte ganz leise und langsam die Tür auf. Tatsächlich. Da lag Tim. Der ist wohl auch eingenickt. Soll der da doch liegen bleiben. Mir egal. Ich ging in sein Zimmer und nahm mein Handy. Eine Nachricht von Kostas. Also entsperrte ich mein Handy und ging auf Whatsapp. „Hör mal zu, Stegi! Du gehst mir mega auf die nerven! Kannst du dich nicht einmal auf einen eigenen Platz setzen?! Ständig muss ich dich tragen! Nur, weil du dich nicht gegen Tim wehren kannst! Merkst du nicht eigentlich, wie du mir auf die nerven gehst?! Ständig pennst du bei mir! Ich bin zwar Schwul, aber trotzdem stehe ich nicht auf dich!"

Keiner soll jetzt denken, dass ich Kostas nicht mag! Kostas ist bae! Okay?!
Drama Anfang huehuehuehuehuehuehue stexnation