Teil 11 - „Das tut mir so leid"
∞PoV Stegi∞
Ich rief Tim an. Die Tränen tropften auf dem Handy, sodass ich nach ein paar Sekunden nur noch verschwommen gesehen hatte. Mittlerweile müsste Pause gewesen sein. Das heißt, ich lag hier echt lang. Ich wählte Tims Nummer und hielt das Handy an meinem Ohr. Er ging auch relativ schnell ran. „Stegi?" „Ti-Tim.." schluchzte ich. „Was ist los? Wo bist du?" „*Straße einfügen*" „Ich komme so schnell ich kann!" dann legte ich auf un packte mein Handy wieder in meine Hosentasche. Schmerz erfüllt weinte ich. In Hoffnung, dass alles bald vorbei ist. Einige Menschen liefen an mir vorbei. Der weg zur Schule war nicht mehr weit, weshalb Tim auch innerhalb weniger Minuten angerannt kam. „OH MEIN GOTT, STEGI!" schrie er. „Was ist passiert?" „Dei-eine Fre-eunde.." „Haben die das getan?! Das tut mir so leid, Stegi!" „Bi-tte bring mich-ch einfach nur weg vo-on hier.." schluchzte ich. „Wie soll ich denn tragen? Ich darf dich doch nicht anfassen." fragte er nervös und panisch. „Bi-itte tra-ag mi-ich auf deinem Rü-ücken.." „Okay. Aber dazu muss ich dich anfassen. Ich bring' dich zu mir nach Hause." Er half mir dann hoch und hielt mich fest. Dann bückte er sich ein wenig und ich ging auf seinem Rücken. Meine Arme legte ich unter seinem Nacken und verkreuzte meine Hände ineinander. Meinen Kopf legte ich auf seiner Schulter. Er hatte einen Geruch, in dem man sich verlieben könnte. Tim ging zügig los und ich schlief auf seinem Rücken ein. Als er seine Tür aufschloß' wurde ich wach. Die Schmerzen spürte ich immer noch, und trockene Tränen zierten meine Wange. Als er die Tür aufgekriegt hatte, sprach er mich wieder an. „Willst du ein bisschen schlafen? Vielleicht wäre es besser, wenn du dich ausruhst." „Ja. Wäre nett. Kann ich in dein Bett?" Er lief dann in sein Zimmer und legte mich ganz vorsichtig auf seinem Bett ab, deckte mich zu und setzte sich neben mich. „Soll ich Kostas anrufen?" „Nein. Ich will nicht, dass er sich immer Sorgen macht." „Aber ich mache mir Sorgen, Stegi." „Kann ich jetzt einfach nur noch schlafen?" „Ja, klar. Schlaf gut." Er wollte gerade aus der Tür raus. „Danke Tim." „Das ist das mindeste was ich tun kann." Dann ging er aus der Tür raus und ich machte meine Augen zu. Im Land der Träume erreicht, träumte ich, dass Tim und ich gerade nebeneinander im Bett lagen. Eine Weile sahen wir uns in die Augen. Dann nahm er meine Wange in seine Hand und küsste mich. Dann wachte ich auch wieder auf. What The fuck?! Warum träume ich sowas. Als ich meine Augen öffnete, sah' ich Tim, wie er neben mir auf dem Bett saß. „Wie lange sitzt du da schon?" „Eine Weile." „Wie spät ist es?" „Ca. 18 Uhr.( bisschen übertrieben. Ich weiß.) Wieso?" „Ich muss Kostas anrufen. Er macht sich sonst Sorgen." „Soll ich kurz rausgehen?" „Nein. Tim? Kann ich heute Nacht bei dir schlafen, wenn es dir nichts ausmacht?" „Na klar kannst du das. Aber frag Kostas bitte zuerst." „Mach ich." dann nahm' ich mein Handy aus meiner Hosentasche und wählte Kostas Nummer. Er ging auch relativ schnell ran. „Hi Stegi. Was gibt's?" „Kann ich heute bei Tim schlafen?" „Ähm.. Klar kannst du das. Geht's dir denn gut?" „So wie man es nimmt. Kannst du dann noch ein paar Klamotten herbringen? Und vielleicht auch meinen Schlafanzug?" „Ja, mache ich. Sende mir einfach die Adresse und ich komme gleich." „Danke. Tschüß" „Bis morgen.". Ich hielt Tim mein Handy hin „Gibst du ihm deine Adresse?" Er tippte ein wenig auf seinem Handy rum und gab' es mir dann wieder. „Danke." ich sendete es ab. „Freut mich, dass du mich angerufen hast." grinste er mich an. „Ich dachte, vielleicht könnte ich mehr vertrauen zu dir aufbauen." ein kurzes lachen kam aus seinem Mund. „Er meinte, ich kann bei dir schlafen." „Cool." Wir sahen uns dann in die Augen. Er hatte so ein Funkeln in den Augen. Hatte ich noch nie gesehen. Eine Weile sahen wir uns in die Augen. Ich verlor' mich wieder in diese. Bis wir von einer Klingel gestört wurden. Tim kratzte sich am Hinterkopf, stand auf und ging zur Tür. Ein Paar Minuten später kam Tim dann auch mit einem Beutel wieder. „Du, Stegi? Ich glaube ich geh schlafen. Ich bin ganz müde, was um diese Zeit eigentlich ein Wunder ist. Aber Gute Nacht und schlaf gut." Er wollte gerade durch die Tür gehen. „Warum schläfst du nicht bei mir?" „Naja. Ich wollte dich nicht verletzen, und vielleicht willst du das auch nicht." „Und was ist, wenn ich darum bitte, bei mir in deinem Bett zu schlafen?" „Dann mache ich das auch." „Ich bitte drum, dass der wehrte Herr Tim, bei mir in seinem Bett schläft." Wir beide lachten. Ich war immer noch kaputt und müde, obwohl ich schon lange geschlafen habe. Er zog' sich schon bis auf die Boxershorts aus. Und ich muss sagen, sowas hab ich noch nie gesehen. „Hilfst du mir denn, meinen Schlafanzug anzuziehen?" Wie unangenehm es mir war, diese Frage zu stellen. „Äh.. Ja, kann ich machen." dann kramte er in dem Beutel rum, und nahm meinen Schlafanzug raus. „Ich denke mal, dass es der ist." „Jap." „Und wie soll ich dir jetzt genau dabei helfen?" „Naja. Da mir alles weh tut, musst du meine Rolle übernehmen." meine Wangen färbten sich rot. Genau wie seine. „Dann wollen wir mal." er zog mir die Decke weg. Dann auch meine Hose und mein T-Shirt. Das war mir mega unangenehm. Ein Halbnackter Tim zog mich aus. Also echt. Mein Gesischt platzte nur fast von röte. Dann zog er mir auch meinen Schlafanzug an. Als er fertig war, legte er sich zu mich. Mit sehr viel Abstand. Und so schmerzhaft es war, ging ich näher an ihm ran, und legte meinen halben Oberkörper auf seinen, und versuchte ihn zu umarmen. „Was wird das, wenn du fertig bist?" „Ich will kuscheln. Immer wenn du mich verprügelt hast, hab' ich mit Kostas gekuschelt. Jetzt ist Kostas nicht da, sondern du, also muss ich mit dir kuscheln." „Wenn du das willst." Dann umarmte er mich nun endlich auch, und ich verschwand in's Land der Träume
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