Teil 10 - Tim oder Kostas?


∞PoV Stegi∞
„Du, Stegi? Ich glaube, ich vertraue Tim. Er hatte soviele Chancen dir was anzutun. Er behandelt dich so, als wärst du leicht zerbrechlich und er entschuldigt sich für alles. Einerseits ist das gut, aber andererseits fühle ich mich jetzt schlecht, weil ich dich so oft mit ihm alleine gelassen hab." „Du brauchst dich nicht schlecht fühlen. Er hat ja nichts gemacht. Und naja.. Ich weiß nicht, ob ich ihm vertrauen soll. Er behandelt mich zwar so gut, aber er könnte das ja am Ende ausnutzen und mich dann zu verletzen. Mein Herz sagt mir, dass ich ihm vertrauen soll, aber mein Kopf schreit nein. Ich will mich davon überzeugen lassen." „Weißt du denn, wie er es dir beweisen kann?" „Nein." „Wenn du es nicht weißt, woher soll er es dann wissen? Du kennst dich besser als jede andere Person." „Hm. Darüber hab' ich noch garnicht nachgedacht." Er hat recht. Wenn ich es nicht weiß, wie soll er es dann wissen? Gute Frage. Am besten wäre es, wenn ich ihn dann irgendwann mal verziehen habe, es ihn noch nicht zu sagen. Nach dem Essen bin ich dann auch duschen gegangen und hab' mich wieder zu Kostas auf die Couch gelegt, der mal wieder ein Film guckte. Irgendwann ging ich dann auch schlafen und legte mich in Dennis' Bett. Die Kamera hatte er anscheinend noch nicht weggeräumt. Aber weshalb war da eine Kamera? Kostas wollte noch nicht, da er ja schon geschlafen hatte. Nach ca. 9 Stunden schlaf wurde ich auch von meinem Wecker geweckt. Nachdem ich es nun endlich geschafft hatte, meine Augen zu öffnen, sah' ich Kostas neben mir im Bett. Wann er wohl eingeschlafen ist? Als der Wecker dann auch endlich von selber ausging, zog' ich mich an, packte meine Schultasche, aß was und ging ins Bad um mir meine Zähne zu putzen. Dann kam auch Kostas und wuschelte mir durch die Haare. „Guten Morgen, kleiner" „Guten Morgen." „Soll ich dich wieder zur Schule fahren?" „Ne. Ich Laufe. Und nach der Schule gehe ich ja zu Tim." „Soll ich mitkommen?" „Ne. Ich geh' alleine. Aber wenn was ist, rufe ich dich an." „Okay. Viel Spaß euch beiden." „Danke." danach putzte er sich auch die Zähne. Als ich fertig war, machte ich mir essen und packte es in meinen Rucksack. Ein Blick auf meinem Hand verriet' mir, dass ich 20 Minuten zur
Schule hätte, und dass ich eine Nachricht bekommen habe. Um die wollte ich mich aber noch nicht kümmern, also packte ich mein Handy in meine Hosentasche, warf meinen Rucksack auf meinem Rücken und ging zu Kostas in die Küche. Er aß' Frühstück. Als er mich dann auch sah' stand er auf und umarmte mich.„Pass auf dich auf." „Mach ich. Bis später." „Bis später." dann löste er sich von mir und ich ging zur Schule. Letztendlich beschloss ich die Nachricht dann die Nachricht zu lesen. Ich nahm mein Handy aus der Hosentasche und entsperrte es. Es war eine Nachricht von Tim. „Kommst du heute zur Schule? Wenn nein, kommst du dann trotzdem heute zu mir?" Er will anscheinend unbedingt, dass ich zu ihm gehe. „Bin auf dem Weg zur Schule." schrieb ich zurück. Er kam auch relativ schnell wieder online und schrieb' mir. „Wollen wir zusammen laufen? c:" „Ne. Ich laufe alleine." schrieb' ich zurück. Er blieb in der Zeit online und war anscheinend auf unserem Chat „Okay. Dann bis gleich." „Bis gleich." schrieb ich zurück, nahm meine Kopfhörer aus der Tasche, entknotete sie und Steckte sie in mein Handy. Ich schaltete schon die Musik an und wollte mir gerade die Kopfhörer in meine Ohren stecken, als ich gegen die Wand gedrückt wurde. Ich richtete meinen Blick nach oben und sah' 2 von Tim's Freunden. Sie haben mir eigentlich nie was getan, da Tim ja immer alles erledigte. Ängstlich schaute ich den Typen an, der mich festhielt. Ich wusste ihre Namen nicht, also konnte ich sie nicht damit ansprechen. „Was hast du mit Tim gemacht?!" schrie der Typ mich an, der mich an die wand drückte. „Wa-was soll ich gemacht haben?" stotterte ich. Man war das peinlich. „Jetzt tu doch nicht so blöd!" „Ich weiß es wirklich nicht.." „Er macht nichts mehr mit uns, alter! Er ist entweder in seinem Zimmer und will alleine sein, oder er ist bei dir! Alter, der Typ hat dich jeden Tag verprügelt, und jetzt redet der nurnoch von dir! Und wenn er dich nicht verprügelt, dann müssen wir das machen!" Warte, was?! „Aber ich kann doch nichts dafü-" versuchte ich in tränen zu sagen. Doch bevor ich zu Ende sprechen konnte, wurde mir in's Gesicht geschlagen. Er warf mich dann auf den Boden und trat' auf mich ein. Mein Kopf prallte auf dem Boden ab, und das war nun sehr schmerzvoll. In diesem Moment kamen mir alle Erinnerungen hoch. Alles was Tim gemacht hat. Jeden Tag, an den er mich verprügelte. Jeden Tag konnte ich noch einmal sehen. Und als ich an dem Tag angelang' als er mich blutig schlug, hörten sie auf. „Lass Tim gefälligst in Ruhe!" zischte er und ging Richtung Schule. Meine Wunden sind ja noch nicht komplett verheilt gewesen, also waren die auch wieder offen. Eine Weile lag' ich da auf dem dem Boden. Meine Tränen strömten nur wie ein Wasserfall. Als ich es dann nun endlich schmerzvoll geschafft hatte, aufzustehen und mich ordentlich hinzusetzen, nahm ich mein Handy raus und sah' dass ich Nachrichten bekommen hatte. 48 (lel. Bisschen übertrieben) Nachrichten von Tim. Ich entsperrte mein Handy und überflog sie. Zum großen Teil bestanden sie aus „Wo bleibst du?" oder „Ich mache mir sorgen." Wen sollte ich jetzt anrufen? Ich könnte Kostas anrufen, und er würde mir wieder helfen. Doch ich will nicht, dass er ständig Babysitter für mich spielen muss. Ich könnte auch noch Tim anrufen. Der könnte die Situation komplett ausnutzen und bei dem, wo seine Freunde aufhörten, wieder weiter machen. Andererseits würde ich ihm dann vertrauen, wenn er mir dann wirklich helfen sollte. Nun war die Frage. Tim oder Kostas?

1000 Wörter Oha *-*

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