Kapitel 5

,,Guten Morgen John", sagte eine vertraute Stimme in sein Ohr. Langsam öffnete er die Augen.

Die Sonnenstrahlen kitzelten ihn an der Nase. ,,Zeit zum Aufstehen",forderte ihn Claire sanft auf. John bemerkte, dass er immer noch im Sessel saß und das Buch in der Hand hielt.

,,Uhr?",fragte er verschlafen. ,,4:56" antwortete ihm Claire.  Als John dann aus dem Fenster sah und die Sonne bemerkte sagte er : ,,Claire mach das Hologram aus."

 
,,Sicher",antwortete sie. Das Fenster flackerte kurz und die unendlich vielen Hochhäuser nahmen wieder Kontur an. Fliegende Autos umschwirrten die riesigen LED Tafeln, die an den Türmen befestigt waren, wie Motten eine Lampe.

Grade als John sich umdrehen wollte, flog ein riesiges Luftschiff an seinem Fenster vorbei.

"Auf zu den Sternen! Lassen sie ihr graues Leben zurück und fangen sie ein neues an in den Kolonien!"

Bei diesem Schriftzug konte John nur den Kopf schütteln. Für kurze Zeit war er erschüttert was nur aus der Menschheit geworden ist,aber der Moment war genauso schnell wieder weg wie er gekommen ist.

Die Menschen haben sich das selber zu verantworten also sollen sie auch die Konsequenzen tragen.

Beim Verlassen des Zimmers entfernte John noch den Daten-Chip der mit dem Smart Home verbunden war. Dadurch konnte er Claire überall hin mitnehmen.

An der Rezeption bezahlte er per Fingerabdruck und ging zum Auto. Er startete das Fahrzeug und wählte als Ziel LAPD.

Während die Triebwerke mit einem langsamen heulen starteten, sah John dass der Direktor ihn mindestens 10 mal angerufen hat. Mit einigen Klicks auf dem Bildschirm, der aus dem Armaturen Brett hinausgefahren wurde,  öffnete er die Mailbox und spielte die Nachricht ab die der Direktor hinterlassen hat.

Connor saß an seinem Schreibtisch und murmelte etwas bis er bemerkte, dass es schon aufgenommen wurde. Mit einem Mal sprang er fast auf und begann zu rufen und dabei wild umher zu gestikulieren:
„Heilige Scheiße John!" Nicht mal ne Woche hier und schon machst du mir mehr Papierkram als das ganze Department!
O'Neil hats mir erzählt. Du hast mir so einiges zu erklären. Ruf mich an...... Wo geht das aus hier?"

Mit einem Klick endete das Video und der Bildschirm wurde wieder schwarz.

,,Rufe Direct Connor Privat an",murmelte er. Aus dem Amaturenbrett des Beifahrers wurde ein Bildschirm ausgefahren. John wurde in den Sitz gedrückt als das Auto beschleunigte. ,,Runter auf 230km",forderte er gepresst. Das Auto wurde deutlich langsamer.

Plötzlich ertönte ein Schriller Ton der sagte das Connor den Anruf annahm. Auf dem Bildschirm erschien sein Gesicht.
„Endlich! Ich dachte wenn nicht der Attentäter dann war es der Kaffee der dich umgebracht hat!"

John musste schmunzeln. Connor wusste wie er Kaffee verabscheute, ihn trotzdem immer trank da es das einzige war, was einen bei den Wetter Verhältnissen wach hielt.

„Guten Morgen Connor", antwortete er nur.

Connor blickte Verwundert: „Hast du gerade etwa geschmunzelt über meinen Witz?"

„Einer der wenigen die ich verstanden habe"

Für einige Sekunden sagte niemand was und Connor war es schließlich der die Stille unterbrach.

„Bitte erklär mir was gestern Abend bei dir vorgefallen ist und sag mir nicht das ne Feier eskaliert is"

John sammelte seine Gedanken und fing an zu erzählen:
„Als ich gestern wieder nachhause kam, lauerte mir der Attentäter auf und griff mich in meiner Wohnung an, in die er gewaltsam eingedrungen ist..."

Connor unterbrach ihn. „Woher wusste der Kerl wo du wohnst und wie ist er an den Sicherheitsmaßnahmen vorbei gekommen?"

„Weiß ich nicht. Die Sicherheitsmaßnahmen wurden ausgeschaltet. Eine Platine ist durchgeschmort worden
Außerdem sagte er mir bevor er starb wenn nicht er jetzt dann ein anderer später"

„Mehr nicht?"

„Nein"

Connor kratzte sich am Kinn und blickte Nachdenklich.
„Das heißt das war nicht der letzte den sie schicken"

John nickte nur.

Plötzlich hörte John wie im Büro des Direktors die Tür aufging und jemand „Direktor!" rief.

Connor sah verärgert hoch und fragte: „Hat man ihnen nicht beigebracht zu klopfen?"

„Tut mir leid", sagte eine verlegene Stimme und fuhr fort, „Aber wir haben so eben erfahren, dass einer unserer Officers tot in seiner Wohnung gefunden worden ist. Er war Teil des Blade Runner Protokolls.

Connor und John blickten sich bestürzt an.
Eine kurze ,entsetzte Stille hielt an.

Connor fluchte und trat gegen seinen Schreibtisch. „Das kann kein Zufall sein", drückte er geknirscht hervor.
„Alarmieren sie alle unsere Blade Runner",  rief er dem Officer und schickte ihn weg.

Damit wandte er sich wieder John zu. Immer noch fluchend flüsterte er: „Kurz nachdem ich mich gegen Black Moon ausspreche, machen die Hundesöhne Jagd auf meine Männer.

John dämmerte böses.

„Das heißt....

„Wir haben einen Maulwurf bei uns", beendete Connor den Satz.
„Wir dürfen ihn nicht wissen lassen, dass wir Bescheid wissen."

Nach einer Kurzen Stille begann Connor hämisch zu grinsen. Auf Johns fragenden Blick hin sagte er: „Komm zurück ich habe eine Idee wie wir ihn entlarven können...."

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